Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 08.01.09
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4.Mose 14:11

Th. Gebhardt

4.Mose 14:11
Und der HERR sprach zu Mose: Wie lange lästert mich dieses Volk? Und wie lange wollen sie nicht an mich glauben, trotz aller Zeichen, die ich unter ihnen getan habe?

Wir können sagen, das Volk war am Ziel. Sie hatten viele Dinge erlebt. Der Herr hatte ihnen immer und immer wieder geholfen. So oft durfte Gottes Volk Gottes Hilfe erleben. Und nun?

Das Land, was sie soebend erkunden ließen, durch die zwölf Kundschafter, hatte sich als hervorragend erwiesen. Die Kundschafter waren voll Lobes über dieses herrliche Land.

Ja, das ist wahr, Gott gibt uns nur das Beste! Das, was am Besten für uns ist. Ob es sich um Arbeit, um Wohnung, um den Ehepartner, um unsere Eltern, um unser Gehalt, ja um alles, was wir zum Leben benötigen, handelt, Gott weiß, was für uns gut ist und gibt uns das, was für uns gut ist. Nicht mehr und nicht weniger.

So auch hier in unserer Begebenheit. Gott hatte ihnen ein wunderbares Land verprochen und ER hatte es gegeben. Sie standen davor, hatten es erkundet und festgestellt, es war wirklich wunderbar, es war so, wie Gott es versprochen hatte.

Aber das Volk sah nicht vorrangig auf das, was Gott verheißen und auch geschenkt hatte, sondern es blickte auf die Umstände und die erweckten den Anschein, dass Gottes Wille unmöglich erfüllt werden könnte. Die Umstände erweckten den Anschein, dass Gottes Versprechen unmöglich wahr sein könnte. Eine große Unzufriedenheit machte sich breit. Man war unzufrieden mit Mose, mit den Umständen, ja sogar mit Gott.

Es tut weh, so viele Menschen zu sehen, die auch heute auf die Umstände schauen und vergessen, dass Gott allmächtig ist.

Angestiftet von einigen der Kundschafter fingen sie an zu murren und kamen zu der Meinung, dass es unmöglich sei, dieses Land einzunehmen wegen der Riesen.

Ich kenne viele, die einmal auszogen, um den Deutschen JESUS zu bringen, aber nach einer gewissen Zeit sahen sie nur noch Riesen und kamen zu der irrigen Annahme, für Deutschland gibt es keine Hoffnung mehr. Diese Menschen hätten nie diesen Weg nach Deutschland gehen dürfen, denn es waren Leute, die nie wirklich glaubten. Es waren Menschen wie die 10 Kundschafter, die zurückkehrten mit der Botschaft, die Riesen sind zu mächtig, und damit das Herz der anderen verzagt machten, so dass der Unglaube um sich griff wie ein Flächenbrand.

Gottes Geduld war nahe dem Ende. Er reagierte sehr hart: "Wie lange lästert mich dieses Volk noch"? Weißt Du, was die Lästerung war, der Unglaube zuerst der Kundschafter und dann des Volkes, der zum Murren wurde!

Trotz all der Wunder wollten die Menschen den Herrn nicht glauben. Sie standen so nahe an dem Land, was ihnen Gott versprochen hatte. Sie hätten direkt einziehen können, aber wieder hatten sie Angst, diesen Schritt zu tun. Immer hatten sie Angst, gewisse Schritte zu tun. Nur Josua und Kaleb erinnerten sich und glaubten dem Versprechen Gottes: "Ich will Euch dieses Land geben." Sie wussten, wir können, auch wenn es Schwierigkeiten geben sollte, Gott vertrauen.

Mögen andere weichen, zurückschrecken und gehen, ich werde wie Kaleb an Gottes Verheißung festhalten. Die Verzagten werden umkommen, ich aber werde laufen und nicht müde werden, so wie es mein Herr JESUS verheißen hat!

Was wirst Du tun? Wirst Du dich verzagt machen lassen oder wirst Du Deinem Herrn vertrauen?
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