Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 22.02.17
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Bedacht zufrieden zu sein

Br. Thomas Gebhardt

Philipper 4:8
Im übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht!

Heute veranlasst mich Gott, Ihnen über ein ganz wichtiges Thema zu schreiben. Wir haben schon über Freude gehört, aber wenn ich oft die Menschen so betrachte, dann erlebe ich oft, dass viele keine Freude haben, sondern unglücklich sind. Selbst viele Menschen, die in eine Kirche gehen, sind unglücklich. Sie sind unglücklich wegen verschiedener Dinge, die in der Kirche passieren oder nicht passieren. Sie sind unglücklich wegen ihrer Arbeitsstelle oder wegen ihrer Gesundheit oder wegen ihren finanziellen Verhältnissen oder weil sie keinen Mann oder keine Frau haben oder weil ihre Ehe nicht funktioniert, und ich könnte fortfahren Dinge aufzuzählen, aber Sie wissen ja selber, über was Sie alles unglücklich sind.

Am schlimmsten ist dabei jedoch, dass auch viele Pastoren oder Gemeindeleiter unglücklich sind. Viele hoffen, dass es irgendwie besser wird. Sie denken dadurch dass sie den Standort der Gemeinde in eine andere Gegend verlegen oder neue Programme in der Gemeinde ausprobieren und andere Musik verwenden oder den Namen der Gemeinde ändern, wird es besser werden. Auch der ökumenische Gedanke, bis hin, mit allen nur möglichen Denominationen Gemeinschaft zu haben, tritt immer mehr in den Vordergrund.

Meine lieben Leser, ich glaube nicht, dass eine deprimierte Haltung oder all die vielen Versuche etwas zu verändern uns dem Ziel näher bringt, glücklich und freudig zu werden. Ich bin gewiss, die Bibel zeigt uns den richtigen Weg und der ist, dass wir anfangen anders zu denken (und sofern wir wiedergeboren sind, können wir das auch). Dass wir nicht mehr unzufrieden oder niedergeschlagen sind, sondern dass wir auf andere Dinge, auf lobenswerte Dinge bedacht sind.

Worauf sind Sie bedacht? Was zeigt uns die Bibel? Was gibt uns JESUS für einen Rat, der ja alles viel besser weiß als Sie und ich? Lassen Sie mich Ihnen heute einen Punkt zeigen. Paulus sagt, dass wir zufrieden sein sollen: (1.Timotheus 6:8) „Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen!“ Wir sollen also darauf bedacht sein, uns genügen zu lassen oder eben zufrieden zu sein mit dem, was uns Gott gerade gibt. Vielleicht haben wir da noch etwas zu lernen, denn Paulus schreibt weiter: (Philipper 4:11-12) „ich habe nämlich gelernt, mit der Lage zufrieden zu sein, in der ich mich befinde. Denn ich verstehe mich aufs Armsein, ich verstehe mich aber auch aufs Reichsein; ich bin mit allem und jedem vertraut, sowohl satt zu sein als auch zu hungern, sowohl Überfluß zu haben als auch Mangel zu leiden.“

Wie ist das mit Ihnen, könnten Sie auch so zufrieden sein? Wissen Sie, das müssen wir lernen. Auch Paulus musste das lernen, das fiel nicht einfach vom Himmel! Wir brauchen diese Freude, die aus unserem tiefsten Inneren, aus unserem Herzen kommt, um mit JESUS glücklich zu sein und andere Menschen glücklich zu machen, indem wir ihnen die Frohe Botschaft bringen. Aber dazu ist es wichtig, Zufriedenheit zu lernen.

Bitte verstehen Sie mich richtig, ich will weder Ihr Geld, noch will ich Sie in die Gemeinde locken, die mir der Herr anvertraut hat. Auch wenn Sie diese Seiten besuchen, habe ich keinerlei Vorteil davon und trotzdem glaube ich, Sie sollten dies weiterhin tun - warum? Weil ich gewiss bin, dass Gott Sie in Ihrer Not, vielleicht in Ihrer Unzufriedenheit, gesehen hat und Ihnen Dinge zeigen will, die einfach wunderbar sind. JESUS will Ihnen zeigen, wie wichtig es ist, sich darauf zu verlassen, dass Gott in jedem Augenblick weiß, was das Beste für Sie ist. Ich glaube nicht an Zufälle, ich glaube Gott hat Sie auf diese Seite gebracht, weil ER Sie liebt!

Deshalb muss ich Ihnen noch einmal sagen, dass Sie als erstes gewiss sein müssen, dass Sie Gottes Kind sind und dass JESUS möchte, dass Sie ein freudiges Kind Gottes sind. Dazu ist es notwendig, dass Sie lernen zufrieden zu sein. Paulus sagt zu seinem Freund Timotheus: (1.Timotheus 6:6) „Es ist allerdings die Gottesfurcht eine große Bereicherung, wenn sie mit Genügsamkeit verbunden wird.“

Sehen Sie, ich freue mich, wenn Sie gottesfürchtig geworden sind, aber so eine richtige, große Bereicherung für Ihr Leben ist die Gottesfurcht erst dann, wenn sie mit Genügsamkeit oder Zufriedenheit verbunden wird.

Ich würde Ihnen morgen gern mehr dazu zeigen. Gott segne Sie, Ihr Thomas Gebhardt
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