Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 01.09.19
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Das ist auch etwas für Sie

Br. Thomas Gebhardt



2.Könige 4:25
So ging sie denn und kam zu dem Mann Gottes auf den Berg Karmel. Als aber der Mann Gottes sie aus einiger Entfernung sah, sprach er zu seinem Diener Gehasi: Sieh dort die Schunamitin!

Heute wollen wir wieder von einer sehr besonderen Frau hören. Sie hatte Mitleid mit den herumreisenden Männern Gottes. So auch für Elisa, der ab und zu bei ihr vorbeikam. Diese Frau sorgte immer dafür, dass er etwas zu essen bekam. Sie redete mit Ihrem Mann und richteten Elisa ein kleines Zimmer ein, damit er dort auch übernachten konnte. Da muss ich gleich meine erste Frage loswerden. Würden Sie auch so barmherzig sein. Nun, denken Sie einmal darüber nach.

Elisa hatte diesem Ehepaar geweissagt, dass sie ein Kind bekommen würden, da sie kinderlos waren. Er tat dies aus Dankbarkeit, weil diese Frau so hilfsbereit war. Da muss ich Ihnen die nächste Frage stellen. Würden Sie auch dankbar sein, wenn Ihnen geholfen wird?

Die Frau bekam ihr Kind, so wie es Elisa gesagt hatte. Die Freude bei dem Ehepaar war groß. Doch eines Tages starb das Kind und die Eltern waren unglücklich. Die Frau aber erinnerte sich sofort an Elisa und ließ diesen rufen. Wieder eine Frage an Sie. Würde Ihnen auch einfallen, zuerst den Mann Gottes zu verständigen, um Hilfe zu bekommen?

Elisa sieht diese Frau kommen und schickt ihr seinen Diener entgegen, um zu fragen, ob es allen gut geht. Die Frau sagt einfach "ja"! Liebe Leser, wir müssen für diese Frau etwas Verständnis haben. Sie wollte jetzt keine langen Geschichten erzählen, sondern sie wollte Hilfe und die erhoffte sie sich bei dem Mann Gottes, Elisa. Die Frage ist auch hier, haben wir Verständnis für die Not, die andere leiden? Der Diener Elisas sicherlich nicht. Als die Frau zu Elisa kam und ihm zu Füßen fiel, wollte er sie wegstoßen.

Elisa war aber auch etwas desorientiert, denn er sagte: "Laß sie, denn ihre Seele ist betrübt, und der HERR hat es mir verborgen und es mich nicht wissen lassen"! Sehen Sie, auch heute erwartet die Gemeinde manchmal vom Mann Gottes unmögliches. Kein Prediger und kein Ältester kann auf Dinge reagieren, die der Herr vor ihm verborgen hält.

Da muss ich Ihnen heute einfach mitgeben, denken Sie über die Fragen nach, die ich Ihnen stellte, und denken Sie immer daran, Prediger und Älteste in der Gemeinde können nur dann etwas tun, wenn Gott es ihnen offenbart. Wir als Prediger können nur hoffen, dass uns Gott etwas zeigt, damit wir das tun können, was notwendig ist. Immer aber ist es Gottes Sache!

Sehen Sie, und heute möchte Gott Ihnen mitteilen, dass ER auch für Sie Gnade hat und Sie gerne erretten möchte, wenn Sie es noch nicht sind. ER möchte Ihnen helfen, genauso wie Elisa diesem Sohn half. Elisa betete und der Sohn wurde wieder lebendig.

Das ist auch etwas für Sie! Gott möchte Sie lebendig sehen! Ihr Thomas Gebhardt
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