Wort zum Tag vom
Freitag, dem 03.02.17
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Die frohe Botschaft

Br. Thomas Gebhardt

Römer 10:3
Denn weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkennen und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen.

Die Menschen wollen immer auf ihre eigene Art und Weise gerecht werden. Warum ist das so? Es liegt an der grundsätzlichen Rebellion des menschlichen Herzens. Niemand wird je gerettet werden, der nicht erkennt, dass er nichts zu seiner eigenen Erlösung tun kann, um diese zu verdienen. Ich habe oft gehört, wie Menschen Zeugnis geben: "Ich habe erkannt dass ich ein Sünder war. Ich änderte mein Leben und wurde gläubig.“

Wissen Sie, ich liebe solche Zeugnisse nicht. Ich kann wohl erkennen, wenn jemand kräftig das Gesetz predigt, dass ich das Gesetz gebrochen habe. Aber was ist diese Erkenntnis wert? Kann ich wirklich mein Leben ändern? Mein Vater war schwer lungenkrank, nur ein Teil der Lunge funktionierte noch. Jedes Neujahr nahm er sich vor nie mehr zu rauchen, weil ihn das umbrachte. Aber nie konnte er durchhalten. Am Ende brachte ihn das um. Sehen Sie, geht es uns nicht allen so? „Ich änderte mein Leben“ - Dieser Satz hat überhaupt keinen Sinn. Denn wir können unser Leben nicht so ändern, dass wir Gott gefallen. Wie oft wollten wir unser Leben verändern, aber es hielt nie lange an. Wie oft haben Sie versucht Dinge zu ändern, aber es ging nicht so, wie Sie es wollten.

Die Frage, die sich mir stellt, ist: Wo ist JESUS Christus in diesem Zeugnis? Wo ist die frohe Botschaft von JESUS Christus in dieser Aussage? Die Bibel sagt doch, dass das Evangelium von CHRISTUS die Kraft Gottes ist, die jeden rettet, der glaubt" (Römer 1,16). Ist die frohe Botschaft die Tatsache, dass jemand erkannte ein Sünder zu sein, oder dass jemand sein Leben ändert? Gewiss ist das eine frohe Botschaft, aber keine frohe Botschaft, die errettet.

Das Evangelium von Christus, welches errettet, lenkt unseren Blick auf JESUS. Die frohe Botschaft, dass JESUS uns errettet hat durch Seinen Tod am Kreuz, ist die Anerkennung dessen, dass der Mensch mit all seinen Wollen und Werken gescheitert ist. Das Evangelium von Christus bedeutet eben nicht, dass eine Person sich entschieden hat, das Sündigen zu beenden, oder in eine bestimmte Kirche zu gehen, oder zu versuchen das Gesetz zu halten. Es bedeutet, dass der Mensch erkannt hat, dass er völlig unfähig war, etwas Gutes zu tun, um Gottes Vergebung zu verdienen.

Der Mensch muss anerkennen, dass er nicht böse ist, weil unserer Umwelt schlecht ist, oder die Familie nicht funktioniert hat. Wir sind böse, weil unsere Herzen böse sind. Viele sagen mir immer wieder „Ich tue das Beste, was ich kann.“ Aber das Beste, was ein Sünder tun kann, reicht nicht.

Sehen Sie, wenn ich Hundefutter im Supermarkt kaufe und dieses gut anrichte und den Menschen serviere, so bleibt es doch Hundefutter und ich werde es nicht essen wollen. Hundefutter bleibt Hundefutter, auch wenn es gut angerichtet auf den Teller kommt. Und ein Sünder bleibt ein Sünder, auch wenn er sein Erscheinungsbild etwas verändert.

Meine Leser, lassen Sie mich zurückkommen zur Gerechtigkeit, die vor Gott etwas gilt und die Ihnen und mir ewiges Leben garantiert. Wir sind also mit all unseren Bemühungen nicht in der Lage in den Himmel zu gehen, errettet zu werden. Wir können uns vielleicht zeitweise etwas ändern, aber das reicht nicht um errettet zu werden. Zwischen uns und Gott besteht eine riesen Kluft und Sie und ich sind nicht in der Lage, über diese Schlucht zu gehen.

Und da bringe ich Ihnen das Evangelium von JESUS Christus, welches zu erretten vermag. Dieser JESUS, und das ist die frohe Botschaft, starb für Sie am Kreuz auf Golgatha. ER tat dies, weil er Sie liebte. ER ist die Brücke über diese Schlucht, die so trennend zwischen Ihnen und Gott ist. ER ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. ER ist der Weg, der uns sicher in den Himmel führt. Durch SEINE Gnade sind wir gerettet. Alle Ehre gebührt IHM allein. Sie und ich wir konnten uns nicht retten, aber wir konnten uns retten lassen von unserem Erretter JESUS Christus. Wir müssen die rechte Art erkennen, wie wir gerecht werden können, und diese ist, dass wir unser ganzes Vertrauen nur auf JESUS Christus, unseren Erretter, setzen. Sie und ich schaffen es nicht, aber wir dürfen IHM, JESUS, vertrauen, an IHN glauben und ER schaut uns, ER schaut Sie an und sagt: Es ist bereits vollbracht!

Ach glauben Sie diese herrliche Botschaft vom Evangelium der frohen Botschaft von JESUS Christus, die allein die Kraft hat sie zu erretten! Gott segne Sie, Ihr Thomas Gebhardt
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