Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 04.05.10
Drucken Kontaktformular

ER hat geschlagen !

Pastor Thomas Gebhardt

Hosea 6:1-2
Kommt und laßt uns zu dem Herrn umkehren; denn er hat zerrissen und wird uns heilen, er hat geschlagen und wird uns verbinden. … und so werden wir vor seinem Angesicht leben.

„Kommt, wir wollen wieder zum Herrn“ habe ich euch gestern zugerufen. Dieser Text stammt aus der 1912 Lutherbibel.

Hosea 6:1
Kommt, wir wollen wieder zum HERRN; denn er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden.

Ich habe diese Übersetzung gewählt, weil der Gedanke, den uns Gottes Wort zeigen möchte, dort so klar steht. Und auch heute möchte ich euch am Anfang sowie am Ende dieser Predigt diese Worte vorhalten: „Kommt, wir wollen wieder zum Herrn!“ Es ist etwas Besonderes solch eine Aufforderung hören zu dürfen. Es ist ein Zeichen besonderer Gnade, wenn uns der Herr jemanden schickt, der uns dieses Gnadenangebot vor Augen führt.

Dennoch komme ich nicht umhin heute auf einen anderen sehr bedeutenden Punkt in unserem Text hinzuweisen: „ER hat zerrissen, ER hat geschlagen!“ Wir wollen Gott nicht von dieser Seite sehen und noch weniger kennenlernen. Die meisten Menschen wollen nicht erkennen, dass es Gott ist, der manchmal zerreißen und schlagen muss.

Doch wenn wir den Menschen betrachten, der dies schreibt, so sehen wir einen Menschen, der überzeugt ist, dass es Gott war, der das Volk zerrissen und geschlagen hatte. Ich weiß, dass ich euch viel zumute, aber ich muss es euch schreiben. Wenn wir die Bibel ernsthaft lesen, so sehen wir, dass Unglück, zerschlagen sein, und geschlagen werden weder Zufall ist noch dem Teufel angelastet werden kann. Nur Menschen, die Gott nicht kennen, geben anderen Menschen, dem Teufel oder dem Zufall die Schuld für ihr Unglück, ihr kaputtes und zerschlagenes Leben.

Menschen, die erfüllt sind mit dem Heiligen Geist erkennen, dass es Gottes Hand ist, die eingreift und SEIN Wirken, was unser Leben bestimmt. Es ist ein wunderbarer Tag für all jene, die erkennen, dass wir einen wunderbaren himmlischen Vater haben, der sich um SEINE Kinder kümmert und wenn notwendig dieselben auch züchtigt. Ich muss noch einmal sagen, dass es viele gibt, die eine solche Denkweise nicht so richtig nachvollziehen können und wollen und dennoch ist es so, denn die Bibel sagt:

Sprüche 13:24
Wer seine Rute spart, der haßt seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn beizeiten.

5.Mose 8:5
So erkenne nun in deinem Herzen, daß der HERR, dein Gott, dich gezüchtigt hat, wie ein Mann seinen Sohn züchtigt.

Schon Amos erkannte und teilte uns mit:

Amos 3:6
… Geschieht auch ein Unglück in der Stadt, das der HERR nicht tue?

Wenn doch die Menschen in der Zeit der Not, des Unglücks, der Krankheit und der Schmerzen, der Vertreibung und des Krieges nachdenken würden, dass all die Dinge nicht von ungefähr kommen oder so einfach zufällig geschehen, sondern dass Gottes Hand alles steuert und leitet.

Wenn doch die Menschen erkennen würden, wenn du doch erkennen würdest, wie der Schreiber des zu Beginn gelesenen Gotteswortes: „Herr du hast zerrissen, Herr du hast geschlagen“, dann wäre Errettung für dich möglich. Sie wäre nicht nur möglich, sondern sehr nahe, denn der, der zerrissen und gechlagen hat, kann auch zusammenführen und alle Wunden heilen! Wir können doch lesen:

Hosea 6:1-2
… denn er hat zerrissen und wird uns heilen, er hat geschlagen und wird uns verbinden. …

Wenn du heute diese Zeilen liest, sollst du aufhören über dein Unglück zu jammern und zu klagen. Es ist ganz unmöglich, dass du Schlag um Schlag einstecken musst, dass du aus einer Betrübnis in die andere taumelst und dass du einen Verlust nach dem anderen erleiden musst, ohne dass es eine Ursache dafür gibt. Du solltest zum Herren flüchten, denn ER hat zerrissen und ER nur kann heilen; ER hat geschlagen und nur ER kann verbinden.

Kommt, lasst uns zum Herrn gehen! Nur ER kann helfen. Gott schenke dir Erkenntnis darüber, warum es dir so scheint als würdest du vom Unglück verfolgt, als würde dir nichts gelingen. Es ist nicht das Unglück, sondern der Herr arbeitet an dir! Die Menschen bei Hosea haben dies erkannt, sie haben erkannt, dass ER zerrissen und geschlagen hat. Aber sie haben außerdem erkannt: ER ist es auch der helfen kann! ER kann auch dir helfen.

Gott segne dich für heute. Denke über die Worte nach und komm morgen wieder!
Drucken Kontaktformular