Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 07.09.16
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Ganz unten ist der beste Platz

Br. Thomas Gebhardt

Micha 7:19
Er wird sich unser wieder erbarmen, unsere Missetaten dämpfen und alle unsre Sünden in die Tiefen des Meeres werfen.

Matthäus 21:21
Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht nur tun, was mit dem Feigenbaum geschah, sondern auch, wenn ihr zu diesem Berge sagt: Hebe dich und wirf dich ins Meer! so wird es geschehen.

Es gibt Dinge, mit denen kommen wir täglich in Kontakt, aber sie sind vollkommen unnütz. Vielleicht ist der Herr JESUS und SEINE Jünger schon öfter an diesem Baum vorbeigegangen, wir wissen es nicht, aber es könnte sein. Niemand hatte den Baum beachtet. Aber plötzlich entstand eine Situation, wo der Herr JESUS Appetit oder Hunger auf so eine Feige hatte. Was stellte ER fest? Der Baum hatte keine Früchte.

Der Entschluss des Herrn kam sehr schnell und unvorangekündigt. Dieser Baum steht nur dumm in der Gegend rum, verbraucht Wasser und Nährstoffe, bringt keine Frucht. Er muss weg!

Sie sind vergleichbar mit so einen Baum. Lesen Sie einmal Psalm 1. Ich frage Sie heute, bringen Sie Frucht? Es gibt viele Menschen, um in diesem Bild zu bleiben, die trinken den anderen nur das Wasser weg und berauben sie der kostbaren Nährstoffe. Aber leider gehen Sie einen Weg, auf dem man keine Frucht bringen kann. Sehen Sie, ich möchte Ihnen keine unnötige Angst machen, aber ich muss Ihnen sagen, wir leben in der Zeit, wo alles in der Welt dem Ende zu geht. Die Welt wird immer schlechter. Die Sünde nimmt immer mehr zu. Und der Herr durchstreift das Land, um diejenigen zu finden, die Frucht bringen. Die anderen werden alle umkommen. Bringen Sie Frucht? Bringen Sie richtige Frucht, Frucht, welche der Herr sucht? Die Bibel sagt:

Galater 5:22
Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit.

Lesen Sie einmal und denken Sie mal ein paar Minuten darüber nach, ob Sie nach diesen Dingen in Ihrem Leben leben. Ist diese Frucht des Geistes bei Ihnen vorhanden?

Wissen Sie, wenn Sie wirklich gläubig werden, dann werden Sie nicht nur so rumstehen, sondern die Frucht des Geistes wird sichtbar werden. Sie und ich kennen oft die Machtkämpfe sowohl in der Gemeinde als auch in den Familien. Ich musste in vielen Gemeinden und Familien Rat geben, damit das Zusammenleben wieder funktioniert. Oft gehen die Familien auseinander, weil die Männer vorgeben, geistlich zu sein, dies aber nicht sind sondern nur machthungrig. Hören Sie einmal, was Jesus sagt:

Markus 9:35
Und er setzte sich und rief die Zwölf und sprach zu ihnen: Wenn jemand der Erste sein will, so sei er von allen der Letzte und aller Diener!

Sehen Sie, Respekt schaft keine Faust, die auf den Tisch schlägt und sagt „ich habe das Sagen“, sondern wirklicher Respekt kommt dadurch, dass man sich ganz hinten hinsetzt und Diener aller ist. Oder hören Sie hier:

Matthäus 20:26-27
sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener, und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht,

Das will der natürliche Mensch, der den Geist nicht hat, natürlich nicht. Er möchte sein, was ihm zusteht, am besten der Erste. Aber der Erste wird man nur dadurch, dass man dient und aller Knecht, aller Sklave ist. Sehen Sie, das liegt uns so gar nicht. Wir kennen unsere Rechte und wir wollen mit Macht etwas sein. Warum? Weil die meisten Menschen egoistisch, herrschsüchtig und bösartig sind und deshalb für Gott vollkommen unbrauchbar. Sie müssen gerettet werden, dann werden sie sich verändern und auch frei von aller Sünde.

Warum sollten solche Leute weiter so rumstehen, wenn sie doch keine Frucht bringen. Und so können wir aus dieser Begebenheit als erstes lernen, schaffen Sie Platz, lassen Sie alles verdorren, was keine Frucht bringen will. Fangen Sie an in Ihrem eigenen Leben und dann schauen Sie sich um, wo Sie überall Platz schaffen können, indem Sie das Verdorrte beiseite schaffen, um für neues Platz zu bekommen.

Und das zweite, was uns diese Begebenheit auch lehrt, ist, da sind viele Berge, die Ihnen den Weg versperren weiter zu gehen. Die Ihnen die Sicht versperren weiter zu sehen. Mit diesen Bergen sind auch Ihre Sünden gemeint. Verstehen Sie mich richtig, nicht nur, aber zum großen Teil, sind Ihre Sünden gemeint. Sie müssen weg, sie müssen so weg, dass sie nie mehr vorkommen können. Die Bibel sagt:

1.Johannes 1:9
wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigeit.

Micha 7:19
Er wird sich unser wieder erbarmen, unsere Missetaten dämpfen und alle unsre Sünden in die Tiefen des Meeres werfen.

Wollen Sie diesen Weg gehen? Frucht bringen, so wie es der Herr gerne möchte, und alle Sündenberge hinwegschieben, ins Meer stürzen lassen? Wirklich alle Sünden. Ich kann viele sehen, die an ihren Lieblingssünden festhalten wollen und sich einreden, dass diese ja nicht so schlimm sind. Das ist eine große Lüge des Feindes. Widerstehen Sie dem Teufel, dann flieht er.

Dann werden Sie plötzlich die wunderbare Freiheit der Kinder Gottes erkennen und der Blick wird frei sein, das Kommen des Herrn zu erkennen und sich darauf zu freuen. Aber nicht nur das, sondern durch die Frucht des Geistes werden Sie vielen ein Segen sein.

Gott segne Sie und gebe Ihnen Kraft zu widerstehen und ein Knecht aller zu werden!
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