Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 20.04.17
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Gnade und Glaube

Br. Thomas Gebhardt

Apostelgeschichte 2:37
Als sie aber das hörten, drang es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Männer und Brüder?

Meine lieben Leser, wir gingen mit der Frage an die Betrachtungen der letzten Wochen, wie man ein neuer Mensch werden kann? Oder anders ausgedrückt, wie wird man wiedergeboren, oder wie wird man von neuem geboren oder wie erhält man ewiges Leben. Alle diese Fragen beziehen sich auf das gleiche Ereignis, wie werde ich ein Kind Gottes?!

Viele Dinge, viele einzelne Komponenten um diese Frage habe ich Ihnen aufgezeigt. Nun möchte ich Ihnen praktisch als Zusammenfassung an ganz praktischen Beispielen zeigen, wie die Veränderung in Ihrem Leben geschehen wird oder geschehen ist. Ist es bei Ihnen nicht so gewesen, so sollten Sie sich noch einmal mit den Dingen beschäftigen. Die Bibel kennt nur einen Weg, der sicher zum ewigen Leben führt. Dieser Weg ist allein die Tatsache, dass JESUS für Sie am Kreuz gestorben ist. In den vergangenen Wochen habe ich Ihnen dies immer wieder an ganz unterschiedlichen Bibelstellen gezeigt. Heute möchte ich zusammenfassend zeigen: (Epheser 2:8) „Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es“.

Lassen Sie mich etwas zu Gnade sagen. Gnade ist allein eine Tat Gottes. Die Bibel stellt klar, dass alle Menschen verurteilt sind zum Tod, weil alle Sünder sind. Ein Verurteilter kann sich unmöglich selbst befreien. Er muss begnadigt werden. Das ist das, was allein Gott tun kann. JESUS nimmt die Strafe, die Sie verdient haben, auf sich und aus diesem Grund können Sie frei sein. Verstehen Sie, da haben Sie überhaupt gar keinen Einfluss drauf. Da spielt es überhaupt keine Rolle, wie Ihr Leben verlaufen ist oder verläuft. Da ist es auch egal, wie gut oder wie böse Sie sind. Wenn Sie diesen Punkt nicht verstanden haben, dann ist es schwer weiter zu gehen. Dann können Sie auch niemals ein guter Zeuge JESU sein. Die Last Ihrer Sünde, oder anders ausgedrückt, das, was Sie böses denken und tun, wird Sie immer runter drücken, Sie kaputt machen und Sie werden andere Menschen mit in diesen Strudel reißen.

Nun lassen Sie mich etwas über den zweiten Punkt, den Glauben, sagen. So wie Gnade allein von Gott abhängig ist, so ist auch Glaube allein von Gott abhängig. Hoffentlich verstehen mich jetzt nicht einige falsch, aber Sie können die ganze Bibel auswendig kennen und dennoch verloren gehen. Sie können den ganzen Tag beten und dennoch verloren gehen. Sie können die Bibel lesen und wie Paulus, als er noch Saulus war, alles bis ins Strengste befolgen und dennoch gehen Sie verloren. Warum? Nun, das klingt hart, wenn ich Ihnen das so sagen muss, aber Sie haben nicht die Fähigkeit, weder die Dinge richtig zu sehen noch die Dinge so zu glauben, dass es Gott genügen könnte. Die Bibel sagt: (Römer 10:17) „Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort.“ und erklärt: (Römer 10:14) „Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger?“

Was also notwendig ist, ist ein Verkündiger dieser frohen Botschaft. Der Glaube kommt aus der Predigt dieses Verkündigers. Das bedeutet für Sie, auch der Glaube ist ein Geschenk Gottes! Warum? Weil Gott Ihnen einen Verkündiger schenkt, ja schenken muss - sonst könnten Sie nicht glauben und glücklich werden. Das ist ja das Elend heute, dass viele in die Gemeinde gehen und abgesehen von Krisen, die es in jedem Leben mal gibt, aber immer unglücklich sind. Immer unter einem Druck stehen. Immer Angst haben zu versagen. Leider, meine lieben Leser, muss ich Ihnen ganz ehrlich sagen, was schon Paulus damals feststellte, ein Verkündiger des Evangeliums muss wie ein Vater sein und dass sind die wenigsten. Paulus schreibt mit Bedauern: (1.Korinther 4:15) „Denn wenn ihr zehntausend Zuchtmeister in Christo hättet, so doch nicht viele Väter; denn in Christo Jesu habe ich euch gezeugt durch das Evangelium.“ Sehen Sie, die Relation, zehntausend zu nicht viele! Ach, das ist das fürchterliche heute, es gibt so viele Besserwisser und so wenige Väter, die wissen, nur durch die frohe Botschaft, das Evangelium, werden geistliche Kinder gezeugt.

Da muss ich Ihnen einfach noch zeigen, warum das so ist: (Römer 10:15) „Wie sollen sie aber verkündigen, wenn sie nicht ausgesandt werden? Wie geschrieben steht: »Wie lieblich sind die Füße derer, die Frieden verkündigen, die Gutes verkündigen!«â€œ. Sehen Sie, das ist das Problem, so viele reden einfach Quatsch, weil sie nicht von Gott dazu bestimmt sind, ausgesendet wurden, das Evangelium zu verkündigen. Hier können Sie auch wunderbar erkennen, was das Evangelium ist - Evangelium ist die Verkündigung, GOTT hat FRIEDEN mit IHNEN gemacht! Dieses GUTE wollte auch ich IHNEN heute verkündigen in der Hoffnung, Sie kommen morgen wieder und lassen uns an diesem Punkt weiter machen!

Friede sei mit IHNEN - Frieden, der jede menschliche Vernunft übersteigt! GOTT segne SIE! Ihr Thomas Gebhardt
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