Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 25.08.05
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Konkreter Glaube

Thomas Gebhardt

Hebräer 11:1
Es ist aber der Glaube ein Beharren auf dem, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.

Hebräer 11:6
Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommen soll, muß glauben, daß er ist und die, welche ihn suchen, belohnen wird.

Meine lieben Freunde, die Bibel zeigt Dir, wie man glauben sollte, wie die richtige, göttliche Art zu glauben ist. JESUS macht es uns so oft vor. ER rief dem toten Lazarus zu, der schon stank: "Komm heraus!" Und Lazarus kam! Den Blinden sagte JESUS, seid sehend, und dem gelähmten Mann auf der Trage rief Er zu: "Stehe auf, nimm dein Bett und gehe heim!" Mit zwei Fischen und fünf Broten speiste ER Tausende. Selbst den Aussätzigen konnte ER sagen: "Seit rein und gesund!" JESUS war immer überzeugt, dass das, was Er sagen würde, auch geschehen würde. ER war überzeugt, dass die Dinge geschehen würden, die noch nicht zu sehen waren, auf welche ER im Glauben beharrte.

Wie sieht das mit Dir aus? Bringst Du alle Deine Nöte zu JESUS? Betest Du für all die täglichen Dinge zu IHM im Glauben, dass ER Dir hilft. Vertraust Du JESUS mehr als dem Teufel, der Dir immer versucht Knüppel zwischen die Beine zu werfen? Meine Freunde, ich gehe noch einen Schritt weiter und frage Dich, was ist Dir wichtiger, Dein Beruf, Dein gemütliches Leben oder bist Du bereit, wenn Gott heute ruft, alles stehen und liegen zu lassen um JESUS zu dienen, auch wenn Du überhaupt keine Sicherheiten hättest, nicht wüsstest, wie Du Deine Familie ernähren solltest? Glaubst Du, dass Gott Dir schon helfen würde?

Ich bin so traurig, denn ich kenne viele Menschen, die sind sehr fromm, können gut über den Glauben sprechen, aber wenn es darauf ankommt, dann wägen sie ab, ob dieses oder jenes möglich ist. Meine Lieben, das ist kein Glaube so wie ihn JESUS sehen möchte! JESUS möchte, dass Du es wagst und Dich ganz auf SEINE Hilfe verlässt, Dein ganzes Vertrauen auf IHN setzt.

JESUS zeigte auch immer wieder, was es bedeutet, wirklich zu glauben. Er sagte, als Er noch sehr lebendig unter den Jüngern weilte, dass Er sterben und auferstehen müsse. ER sagte das im Glauben, aber Seine Jünger, glaubten sie, was ER sagte? Nein! Dann starb JESUS einen qualvollen Tod, weil ER glaubte. Und weil ER glaubte, kam der Tag Seiner Auferstehung. Immer glaubte JESUS ehe Er schaute. Aber Seine engsten Nachfolger konnten es nicht glauben, sie mussten erst sehen! Meine Freunde, JESUS hat es Euch vorgemacht und ER möchte, dass wir Seine Nachfolger sind. Dass Du in allen Dingen Deines Lebens glaubst, das ist der Wille JESU. Dass Du glaubst ohne zu sehen!

Oft nannte JESUS Seine Jünger "Kleingläubige". Auf dem tobenden Meer ruft Er:

Matthäus 8:26
...Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf und bedrohte die Winde und das Meer; und es ward eine große Stille.

Dem sinkenden Petrus musste Er helfen:

Matthäus 14:31
Jesus aber streckte alsbald die Hand aus, ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum zweifeltest du?

Es gäbe noch über viele solche Fälle zu berichten, aber lasst uns jetzt hineinschauen in den Hebräerbrief, in das 11. Kapitel. Dort kannst Du nachlesen, dass es Männer gab, die wirklich glaubten, die Glauben hatten, ohne dass sie erst etwas sehen mussten.

Abraham ist bereit gewesen seinen Sohn zu opfern. Er hatte Glauben, dass Gott irgend ein Wunder tun würde.

Mose hatte Glauben durch das Meer zu gehen. Er hob im Glauben den Stab, als das Meer noch vor ihm lag, und ging hindurch.

Josua und das Volk setzten den Fuß aufs Wasser, als der Jordan noch mit Wasser gefüllt war, um dann trockenen Fußes den Jordan zu durchqueren. Sie umzogen betend eine Stadt, im Glauben, dass deren Mauern einstürzen.

Josua und Kaleb hatten Glauben, als sie als Kundschafter aus Kanaan zurückkamen. Während alle anderen Kundschafter Angst vor den Riesen hatten, sagten Josua und Kaleb, dass das Land leicht einzunehmen sei!

David ging auf den Goliath los im Glauben, dass er diesen Riesen mit nur einem einfachen Stein töten könnte.

Meine Freunde, woher nahmen diese Menschen alle den Mut Dinge zu tun, die doch eigentlich unmöglich waren? Wer gab ihnen eine Garantie, dass das, was sie glaubten, funktioniert? Meine lieben Freunde, sie hatten Gott und sie kannten Gott! Habt Ihr auch diesen Gott, der über Bitten und Verstehen hilft? Kennt Ihr auch diesen Gott, zu dem Ihr mit Euren täglichen Sorgen kommen könnt und der Euch ganz gewiss hilft, sofern Ihr IHM Glauben schenkt?

ER ist es, JESUS ist es, der Euch helfen möchte! ER möchte nicht, dass Ihr so einen allgemein üblichen Glauben habt, sondern einen lebendigen, unerschütterlichen Glauben. Einen Glauben, der auch wenn er nichts sieht nicht zweifelt, der darauf beharrt, dass das, was Du hoffst, eintrifft! Einen Glauben, der konkrete Dinge erwartet. AMEN!
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