Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 27.07.05
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Mach keinen Fehler!

Thomas Gebhardt

Hebräer 9:27
Und wie den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, darnach aber das Gericht...

Johannes 6:35
Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.

Hast Du den Pastor schon einmal erlebt, wie er folgende Worte sagte: "Sprecht mir nach: 'Ich nehme den HERRN Jesus Christus als meinen persönlichen Heiland an.'" Am Ende sagte er: "Mein Freund, nun bist du errettet." Wie oft hast Du dieses oder ähnliches schon gehört? Wie oft hast Du Dir oder anderen das schon selbst gesagt? Hinter diesen Worten stehen Gedanken, die sagen: "Glaube nur und du wirst errettet." Aber da gibt es einige Probleme, große, folgenschwere Probleme mit dieser Denkweise.

Dieses Denken vermittelt Dir den Eindruck, dass Jesus vor Dir steht und nur darauf wartet und hofft, dass Du sagst: Ich glaube, Ich nehme Dich an. Und Du weißt genau, der Prediger wird diese Worte noch oft sprechen und Du verschiebst Deine Entscheidung auf ein anderes mal. Die Menschen möchten immer alles unter Kontrolle haben, sogar wenn es um ihre Errettung geht! Ja, meine lieben Freunde, Gott hat Euch die Freiheit gegeben eine eigene Entscheidung zu treffen, und eine eigene Entscheidung ist sehr wichtig, ja lebensnotwendig, aber Gott ist es, der alles unter Kontrolle hat. Jesus ist es, der alles tut, so wie es IHM gefällt, nicht so wie Du es haben möchtest! Jesus sagte ganz klar: "Ihr habt mich nicht erwählt; sondern ich habe euch erwählt..." (Johannes 15:16) Etwas später wiederholt Er diese Aussage um ganz sicher zu gehen, dass es jeder versteht: "...sondern ich habe euch von der Welt erwählt ..." (Johannes 15:19)

Wenn aber der Herr Jesus es ist, der Dich erwählt, dann musst Du auch bereit sein zu kommen, wenn Er ruft! Er sagt in Johannes 6:35: "Wer zu mir kommt..." Aber etwas später steht Er über Jerusalem und weint und sagt: "Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne versammelt ihre Küchlein unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt! Siehe, euer Haus soll euch wüst gelassen werden. Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen...." (Matthäus 23:37-39) Sie waren nicht gekommen. Sie haben nicht gewollt, als der Herr Jesus wollte. Das Volk, zu dem Jesus gekommen war, hatte Ihn nicht aufgenommen. Johannes 1:11 sagt: "Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf." Es ist nicht möglich Jesus aufzunehmen wann es Dir beliebt. Jesus legt den Zeitplan fest, und wenn Er heute ruft, dann musst Du heute kommen. Es gibt keine andere Möglichkeit! Wenn Du nicht kommst, aus was für Gründen auch immer, wirst Du vielleicht nie wieder eine Möglichkeit bekommen! Du wirst keine Möglichkeit mehr sehen können!

So wie es für Israel ein 'zu spät' gab, so wie Gott Sein Volk Israel richtete, so wird Gott Dich richten, wenn Du versäumst zu kommen, wenn Jesus ruft! Paulus sagte, dass Gott der "gerechte Richter" ist. (2.Timotheus 4:8) Er sagt: "Der HERR wird sein Volk richten." und "Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen." (Hebräer 10:30-31)

Die Bibel sagt: "Und wie den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, darnach aber das Gericht" (Hebräer 9:27) Ich glaube an die Bibel! Ich glaube, dass die Menschen gerichtet werden, und weil ich dies glaube, möchte ich nie verpassen, wenn der Herr ruft um mir etwas zu sagen. Ich möchte immer das tun, was Jesus möchte, weil ich an IHN glaube! Und Du?

In Jakobus 2 finden wir ein ganzes Kapitel über Glauben. Glauben, der eine Aktion, Werke hervorruft. Jakobus schreibt in eindrücklicher Weise, dass echter Glaube immer dadurch bewiesen wird, dass man dem Wort Gottes gehorcht (Jakobus 1) durch eine Aktion, Werke (Jakobus 2) und durch Worte (Jakobus 3). Alles ist wunderbar geordnet und ergänzt sich! In Jakobus 2:19 wird einem überraschten Gläubigen gezeigt, "Du glaubst, dass ein einiger Gott ist? Du tust wohl daran; die Teufel glauben's auch und zittern."

Glaubst Du, dass dieser Glauben den Teufel errettet? Die Teufel werden nicht errettet werden, sondern in den feurigen Pfuhl geworfen werden. (Offenbarung 20:10) Aber trotzdem glaubt der Teufel mehr als Du in manchen Dingen. Aber Glaube allein errettet nicht, ganz gleich wie groß er ist! Glaube, wahrer Glaube, hat immer Werke! Verstehe mich richtig, ich sage nicht, dass Dich Werke erretten, ich bin kein Katholik. Aber ich sage Dir, ein Glaube, der nicht Werke hervorbringt, ist kein wahrer Glaube.

Der Teufel weiß, dass wir alles auf die einfachste Art haben wollen. Wir wollen gerne an einen Gott glauben, wenn wir so weiterleben dürfen wie bisher. Aber das funktioniert nicht! Wenn wir an den Herrn glauben, ändert sich unser Leben! Für den Teufel ist es o.k., wenn wir bekennen zu glauben, aber nicht nach dem leben, was wir glauben. Die halbe Wahrheit ist jedoch schlimmer als eine ganze Lüge. Nur die Wahrheit, die ganze Wahrheit und nichts anderes als die Wahrheit wird einen Menschen, wird Dich frei machen, von der Sünde erretten.

Heute lehren viele über den Glauben, aber man muss nicht nur gelehrt werden zu glauben, sondern richtig zu glauben. Der Glaube ist die Grundlage für unser Tun, unser Benehmen, unseren Charakter und unser Ziel. Ein falsches Tun oder Benehmen kommt durch falschen Glauben. Deswegen bringt Glaube eine Aktion hervor.

Obwohl es Menschen gibt, die stehlen, glauben diese, dass sie nicht erwischt werden. Menschen, die Unzucht treiben, glauben, dass sie keine Geschlechtskrankheiten bekommen. Aber dieser Glaube ist falsch! Eine Zeit lang mag alles gut gehen, aber irgendwann wird der Dieb erwischt und der Unzüchtige wird krank. Ein falscher Glaube ist deshalb sehr gefährlich. Er gibt Dir eine Sicherheit, die nicht wirklich da ist.

Zu "glauben" bedeutet, dass Du Dich Gott übergibst in dem Augenblick, wo Er Dich ruft. Dann darfst Du Ihm vertrauen, dass Er Seine Verheißungen einhält. Johannes sagte: "Diese aber sind geschrieben, daß ihr glaubet, Jesus sei Christus, der Sohn Gottes, und daß ihr durch den Glauben das Leben habet in seinem Namen." (Johannes 20:31) Diese Schriftstelle kommt kurz nachdem Thomas zweifelte, als er Jesus sah. Jesus sagte ihm: "...sei nicht ungläubig, sondern gläubig!" (Johannes 20:27) Thomas antwortete: "Mein HERR und mein Gott!" (Johannes 20:28) Thomas hatte also seine Meinung geändert, jetzt glaubte er richtig!

Wenn wir glauben, dann vertrauen und übergeben wir uns Jesus vollkommen. Das beinhaltet eine völlige Hingabe von unserer Seite aus. "...denn ich weiß, an wen ich glaube, und bin gewiß, er kann mir bewahren, was mir beigelegt ist, bis an jenen Tag." (2.Timotheus 1:12)

Wenn Du das bist, was Du schon immer warst, dann bist Du kein Christ. Ein Christ ist eine neue Kreatur! Wenn Du aber wahrhaften Glauben hast, bist Du vollkommen anders als früher! AMEN!
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