Wort zum Tag vom
Samstag, dem 21.02.09
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Matthäus 24:26

Th. Gebhardt

Matthäus 24:26
Wenn sie nun zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste, so gehet nicht hinaus; siehe, er ist in den Kammern, so glaubet es nicht.

Hier finden wir zwei sehr große Gegensätze und die Welt ist voller Gegensätze. Leider kommen diese Gegensätze nur zu häufig auch zu uns in die Gemeinden und in unser persönliches Glaubensleben. Da ist einmal die Wüste, eine Gegend, wo man der Natur machtlos ausgeliefert ist. In der es kein Wasser und kein Essen gibt. In welcher gefährliche Tiere auf einen lauern und es gibt nicht wenige Menschen, die uns versuchen zu sagen, nur wenn Du in dieses Elend gehst, wirst Du den Herrn JESUS finden.

Andererseits sehen wir die Kammer, nein die Kammern, denn es ist ein Wort in der Mehrzahl. Dies lässt uns Reichtum, Sicherheit, Essen und Trinken, Geborgenheit und Wärme erahnen. Und auch da gibt es nicht wenige, die sagen nur, dort wirst Du den Herrn JESUS finden.

Mache niemals den Fehler und höre auf diese Leute, die so reden. Beide Seiten haben mit ihrer Meinung unrecht und beide Seiten haben nur eins im Sinn, sie wollen Euch verführen.

Du wirst den Herrn JESUS weder in einer selbstgewählten Armut noch im selbstgewählten Reichtum finden. Der Herr JESUS ist nur zu finden, wenn Du all Deine Suche aufgibst und anfängst das zu tun, was der Herr uns geboten hat.

Es ist eigenartig, die Menschen sind bereit in die Wüste zu gehen oder in den Kammern zu suchen. Die Menschen sind bereit, die verrücktesten Dinge zu tun, doch nur eines ist notwendig – zu glauben. Gott verlangt nichts großartiges von uns. Er möchte nur, dass wir IHM Vertrauen schenken.

Weißt Du, was kein Vertrauen ist, wenn ich etwas sehe oder fühle. Das ist seelisch. Das hat niemals Bestand. Schau doch auf die vielen Ehen. Die meisten haben geheiratet, weil sie sich wie im siebenten Himmel fühlten. Und dann, wenn die Versuchung kommt? Dann fühlt man sich plötzlich mit einem anderen Partner wie im siebenten Himmel. Das können wir doch jeden Tag in dieser Welt beobachten.

Weißt Du, was Glaube ist?

Im Hebräer 11:1 finden wir es;
"Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht."

Glaube ist ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht, nicht spürt. Glaube ist, sich fallen zu lassen und zu vertrauen, dass Gott einen auffängt. Gott hat jeden ein Maß des Glaubens gegeben, wir müssen es nur einsetzen und nicht irgendwie vergraben. Dann werden wir sagen können, wie Paulus in

Philipper 4:13
"Ich bin in allem und für alles geübt, sowohl satt zu sein, als zu hungern, sowohl Überfluß zu haben, als Mangel zu leiden. Ich vermag alles durch den, der mich stark macht."

Wer kann mich stark machen außer der Herr JESUS!?! Kennst Du jemanden? Wenn es Dir gut geht, hast Du viele Freunde, aber wenn Not und Elend über Dein Leben gehen, dann bist Du meistens ganz allein. Dann fühlst Du Dich wie der verlorene Sohn. Zuerst, als Du das Geld ausgeben konntest, hattest Du viele Freunde. Als es Dir gut ging, wollte jeder Dein Freund sein. Als das Geld des verlorenen Sohnes aber alle war, wendeten sich alle von ihm ab und so geht es vielen, vielleicht auch Dir.

Aber weißt Du was, der Vater des verlorenen Sohnes glaubte an ihn und wartetet. Er wartete, dass sein Sohn nach Hause kommt. Willst Du nicht auch nach Hause kommen, zu Deinem Vater, zu Deinem Heiland, zu dem Herrn JESUS? Du brauchst nicht erst reich zu werden, um vor IHM zu erscheinen, und Du brauchst auch nicht mit Macht zu versuchen zu verarmen. Nein, so wie Du bist, kannst Du kommen! Der Herr JESUS nimmt die Sünder an, die Reichen und die Armen, vor allem die Armen!

Komm und erlebe, nur ER kann Dich glücklich machen!
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