Wort zum Tag vom
Freitag, dem 06.02.09
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Matthäus 9:29

Th. Gebhardt

Matthäus 9:29
Da rührte er ihre Augen an und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben!

Du leidest manchmal Not und Elend. Bist manchmal am Ende Deiner Möglichkeiten und Deiner Kraft. Weißt nicht weiter und sehnst Dich nach einem Ausweg.

Das geht vielen Menschen so. Das ging auch den zwei armen Blinden so.

Weißt Du, was da hilft? Du musst dahin gehen, wo der Herr JESUS zu finden ist. Du musst in SEINE Gemeinde gehen. Ich rede nicht von irgendeiner Gemeinde, sondern ich rede von einer lebendigen Gemeinde, wo der Herr inmitten der Gemeinde ist. Ich rede zum Beispiel von unserer Gemeinde des Herrn in Leipzig. Manchmal schätzen ja die Gemeindemitglieder die Gemeinde und den Pastor nicht. Das ist nicht verwunderlich, gegen Mose wurde immer gemurrt und wenn etwas nicht so ging, wie das Volk sich das vorstellte, war Mose schuld. Und dennoch war es Mose, der mit Gott reden konnte. Und hier liegt das Geheimnis. Wenn ich in die Gemeinde in Leipzig schaue, so finde ich vielleicht nicht viele Treue, aber einige sind doch da, und das sind auch die, die dankbar sind, in dieser Gemeinde zu sein, die dankbar sind solch einen Pastor zu haben, die dankbar sind zu sehen, was Gott alles in der Gemeinde getan hat und die Sehnsucht haben mehr zu bekommen. Aber vor dieser Sehnsucht, meine Freunde, kommt Dankbarkeit.

Wenn Du in solch eine Gemeinde gehst, dann wirst Du etwas erleben. Du wirst erleben, wie Dich der Herr anrührt. Du wirst lernen mit Hilfe des Wortes Gottes zu überwinden. Du wirst Sieg über die Sünde bekommen, über die Krankheit und über die Schmerzen. Ich weiß, das es heute viele Schwärmer gibt, die denken in den Himmel zu kommen ist ein Spaziergang, ein Urlaubsbummel. Wo steht das in der Bibel? In meiner Bibel steht:

1.Timotheus 6:12
Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, zu welchem du berufen bist und worüber du das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen abgelegt hast.

Timotheus war nicht irgendwer. Er war von den Aposteln ausgesandt und eingesetzt eine Gemeinde zu leiten. Sie hatten ihm die Hände aufgelegt, damit er die Gaben für einen kraftvollen Dienst bekäme. Und dennoch ging es in seinem Leben nicht so, wie es sein sollte. Paulus musste ihn deshalb tadeln, ihn, den Mann Gottes, den Gemeindeleiter, den Ältesten. Er musste aufgefordert werden zu kämpfen, ja sogar das ewige Leben wieder zu ergreifen! Warum? Er dachte es geht ohne Kampf! Er dachte, man müsse nicht überwinden. Aber das war nicht wahr und so kam er in Not.

Viele kommen in Not, weil sie so denken. Ja, wir sind neu geworden, ja, das alte ist vergangen, ja, wir haben eweiges Leben bekommen, ja, wir sind errettet worden von Sünde, Krankheit und Schmerzen, aber nun gilt es zu halten, was Du hast. Der Feind kommt, um zu rauben und zu stehlen. Aber Du darfst Dir nicht wieder alles wegnehmen lassen, musst überwinden und halten, was Du hast!

Nun, die Blinden hatten fast nichts mehr außer ein Gehör, was ihnen zu hören gab, da kommt der Herr JESUS, der Retter! Sie überwanden ihre Scheu und überwanden alle Hindernisse bis sie vor dem Herrn standen und ER sie berührte. Das ist, was die Kranken und in Not geradenen heute benötigen, eine Berührung mit Gott. Die Bibel sagt: Da rührte ER ihre Augen an.

Genauso kann ER Dein Herz anrühren, aber es ist eben wichtig, dass der Herr JESUS uns anrührt.

Viele Menschen haben den Herrn JESUS berührt. Manchmal haben sie IHN richtig gedrängt, weil der Platz so klein war.

Viele Menschen haben dabei gar nichts gespürt. Sie haben nichts gespürt, weil sie nichts erwartet hatten.

Aber als der Herr JESUS diese zwei Blinden anrührte, oh meine Freunde, die haben etwas gespürt, weil sie eine große Erwartung hatten. Der Herr JESUS war ihre einzige Hoffnung. Erwartest Du auch etwas? In unsere Gemeinde kommen Menschen, die erwarten nichts und sie bekommen nichts, außer machmal eine kleine Zeit der Freude in der Anbetung. Aber deshalb waren die Aussätzigen nicht gekommen!

Ich hoffe deshalb kommen nie die Leute in unsere Gemeinde. Mein Freund, da sind Sünder, Kranke und in Not lebende und mit Schmerzen geplagte, Sie benötigen eine Berührung mit Gott, damit ihre Sünden, Krankheiten, Nöte und Schmerzen verschwinden. Sie brauchen Wort Gottes, das ihnen zeigt, was Gott alles tun kann.

Die Blinden haben gespürt, weil sie etwas erwartet hatten. Der Herr JESUS sagt: "Euch geschehe nach eurem Glauben", und so wurden sie sehend, weil sie gerade das erwartet hatten.

Was erwartest Du von dem Herr, wenn Du in die Gemeinde kommst? Erwartest Du überhaupt etwas – wenn Du etwas erwartest, dann wird auch etwas geschehen!

Dir wird geschehen, wie Du geglaubt hast! Nicht, weil ich das sage, sondern weil das untrügliche Wort Gottes uns dies sagt!

Ach dass Du könntest Glauben,
Du würdest Wunder sehn.
Es würde Dir Dein HEILAND
allzeit zur Seite stehn!
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