Wort zum Tag vom
Freitag, dem 01.04.16
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Schande oder Auserwählt

Br. Thomas Gebhardt

Sprüche 16:30
Wer die Augen verschließt, der denkt verkehrt; wer die Lippen zukneift, der hat Böses beschlossen.

Kolosser 3:12
So zieht nun an als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Langmut;

Ich möchte Ihnen allen als erstes sagen, wie sehr ich es schätze, dass Sie diese Seite lesen. Wir haben solch einen guten Gott und ER hat sich so viel Mühe gegeben, uns Sein wunderbares Wort, die Bibel, zu schenken, und es ist Gnade, wenn wir täglich so frei dieses Wort lesen dürfen. Gottes Wort hat für alle Fragen unseres Lebens eine Antwort, aber wollen wir, Sie und ich, die Antwort überhaupt immer wissen?

Die Bibel sagt, dass es etliche gibt, die ihre Augen vor der Wirklichkeit verschließen. Und die Bibel sagt, diese Leute denken ganz verkehrt.

Wissen Sie, da muss ich Ihnen einfach wieder ein sehr praktisches Beispiel erzählen. Es ist schon einige Jahre her, da traf ich eine junge Frau. Sie wahr sehr erregt und sagte wie schrecklich es ist, dass sich ihre Eltern trennen wollen, weil einer der Eheleute die Ehe gebrochen hatte. Für diese junge Frau war das sehr schlimm. Und, meine lieben Leser, lassen Sie sich nicht verführen, so etwas ist sehr schlimm. Leider passieren diese Dinge, aber Sie sind sehr schlimm, sie sind so schlimm, dass Gottes Wort uns folgendes vor Augen hält: „Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden und das Ehebett unbefleckt; die Unzüchtigen und Ehebrecher aber wird Gott richten!“ (Hebräer 13:4)

Wissen Sie, JESUS ist ja gnädig. Da bringen die Leute eine Frau zu JESUS, die hatte die Ehe gebrochen, und die Leute fragen, was mit der Frau geschehen soll. Nach dem Gesetz damals wäre sie gesteinigt worden. Aber JESUS sagte zu der Frau, nachdem alle Ankläger gegangen waren: „So verurteile ich dich auch nicht. Geh hin und sündige nicht mehr!“ (Johannes 8:11) Ich kann jetzt nicht näher darauf eingehen, aber das war eine Gerichtsverhandlung mit Bewährungsstrafe. Das nächste mal wäre die Frau gesteinigt worden. Wissen Sie, meine Eltern waren auch geschieden, und ich weiß, wie schrecklich das ist. Meine Mutter war zu Hause und hat geweint und wir Kinder hatten keinen Vater mehr, der da war, um uns die Liebe zu geben, die wir täglich benötigten, das war keine Bagatelle, nein, das war eine Katastrophe!

Sehen Sie, und solche Katastrophen passieren heute immer und immer wieder und man verschließt die Augen und denkt verkehrt. Damals wurde mein Vater in der DDR von allen seinen politischen Ämtern enthoben und musste seinen Sessel in der Parteizentrale räumen und wieder als Bäcker arbeiten. Heute aber sind diese Dinge schon normal geworden und keiner regt sich auf. Warum? Weil alle die Augen zumachen und verkehrt denken.

Wissen Sie, ich verurteile keinen Ungläubigen, der solche Dinge tut oder vielleicht noch schlimmere. Das liegt so in der Natur des Menschen. Ich liebe diese Ungläubigen und bete für Sie und spreche mit Ihnen, denn ich selber weiß, wie ich war. Ich war auch ein Sünder, einer, der nur Böses tat, den anderen weh tat, den Lehrern in der Schule etwas vorspielte. Ja, ich war ein Schurke, der es viele Male verdient hätte bestraft zu werden. Ich war ein Mensch, der die Lippen zukniff, wie wir oben lesen, weil ich wusste, da kommt nur Böses heraus.

Aber es kam der Tag, meine lieben Leser, da trat JESUS in mein Leben. Ach, wie soll ich Ihnen das sagen. Alles in mir schrie nach Gott, weil mich Gott irgendwie ergriffen hatte. Ich wollte mein Leben nach Gottes Willen leben. Ich wusste genau, Thomas, das schaffst Du nicht allein, und da legte sich mir die Hand des Diakons auf meine Schulter und der sagte: „Du schaffst es nicht, aber JESUS in Dir schafft es!“ Und JESUS Christus hat mein Leben verändert. Ich konnte das Böse öffentlich bekennen und JESUS änderte mein Leben, dass ich nicht mehr diese schrecklichen und bösen Dinge tun musste. Ich durfte aus Gottes Wort erfahren: „So zieht nun an als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Langmut;“.

Also wie sie alle war ich ein ungläubiger und böser Mensch und deshalb kann und darf ich nichts gegen diese Menschen haben, ganz gleich, was sie taten.

Aber ich habe etwas gegen all jene, die sich Brüder nennen und tun, was Gott nicht gefällt, und das fortgesetzt. Sie sind eine Schande für das Reich Gottes. Meine lieben Leser, das ist keine Bagatelle, das ist eine Schande, eine Katastrophe. Ich frage Sie, haben wir nicht einen Gott, der uns bewahren kann. ER liebt uns doch! Haben wir nicht einen Gott, der unser ganzes Leben gut machen kann? Haben wir nicht einen Gott, der uns Seinen Geist gibt, welcher uns bewahrt und leitet?

Ja, ich habe so einen Gott, der mir die Augen geöffnet hat, mich sehen lässt und der mich sprechen lässt, auch wenn es einigen nicht gefällt. Ich habe einen Gott, der Sie und mich wunderbar bewahren kann. Ich kenne den, der Ihnen und mir Sieg über die Sünde geben kann, JESUS Christus!
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