Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 05.04.18
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Sei kein Mitläufer

Br. Thomas Gebhardt

2.Petrus 2:7-8
während er den gerechten Lot herausrettete, der durch den zügellosen Lebenswandel der Frevler geplagt worden war denn dadurch, daß er es mit ansehen und mit anhören mußte, quälte der Gerechte, der unter ihnen wohnte, Tag für Tag seine gerechte Seele mit ihren gesetzlosen Werken

Wie ist doch wahrer Glauben an den allmächtigen Gott wunderbar. Abraham hatte diesen Glauben! Er war der ältere, war der Onkel von Lot. Er hatte als erster das Recht den Platz auszuwählen, an dem er wohnen und Weide für seine Tiere haben konnte. Es wäre nicht unfair gewesen, hätte er zuerst gewählt und Lot den Rest gegeben. Mit Glauben und Mut erniedrigte sich Abraham der Onkel vor seinem Neffen Lot und überlässt ihm die Entscheidung.

Warum tat er dies? Können Sie erkennen, dass die Quelle dieser Großzügigkeit der feste und lebendige Glaube an Gott war. In all den Jahren hatte Abraham gelernt, dass nur Gott seine Hilfe, sein Schutz und derjenige war, der ihm alles gab, was er benötigte. Abraham vertraute auf Gott, dass dieser seine Zukunft sicherte und ihn bewahrt.

Heute ist es noch genauso. Der Glaube an die Gegenwart und Macht Gottes lässt den Menschen ruhig werden in der Gewissheit, dass Gott alles führt und lenkt. Wissen Sie, wie schrecklich es ist, wenn man immer nur haben will? Die meisten Menschen sehen es als Segen an, wenn sie bekommen. Abraham sah es als Segen an zu geben.

Nun dürfen wir nicht vergessen, dass Lot mit Abraham gegangen war. Aber im Gegensatz zu Abraham wurde Lot nicht von Gott gerufen diesen Weg zu gehen. Lot war also nur ein Mitläufer, aber vielleicht noch eifriger gewesen beim Auszug als Abraham. Es kam die Zeit, da sich herausstellte, dass der Jüngere zwar vielleicht eifriger war, aber keine Erfahrung hatte, Gott bei all den Dingen zu befragen, um dann den rechten Weg zu gehen.

Lot konnte noch nicht einmal einschätzen, dass der Weg in das Tal mit den schönen Weiden zwar gut aussah, aber sein Verderben war. Da müssen Sie auch aufpassen, dass Sie sich nicht täuschen lassen und dann an Orte kommen, die schlecht sind und viele unglücklich machen. Es werden Momente in Ihrem Leben kommen, wo Sie geneigt sind, nur an sich und Ihr Wohl zu denken, widerstehen Sie in solchen Augenblicken.

Verpassen Sie nicht den Ruf Gottes, aber denken Sie daran, wenn Gott ruft, dann segnet er Sie, indem Sie wie Abraham geben und nicht erwarten zu bekommen. Das müssen Sie lernen. Lot wollte nur und verlor alles, auch seinen Frieden in Seiner Seele.

Gott segne Sie und finden Sie Frieden in Gott. Nur ER kann Ihr Leben gut machen. Ihr Thomas Gebhardt
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