Wort zum Tag vom
Montag, dem 20.06.05
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Starkes Gebet

Thomas Gebhardt

Lukas 1:80
Das Kindlein aber wuchs und wurde stark am Geist und war in der Wüste bis zum Tage seines Auftretens vor Israel.

Meine lieben Freunde, das gemeinsame Gebet ist etwas wunderbares! Es hat besondere Verheißungen und wir sollten viel inbrünstiger und feuriger in unseren Gemeinden den Thron Gottes bestürmen. Aber bevor uns dies richtig gelingt, bevor der Herr das auf besondere Weise segnen kann, ist es wichtig, dass wir in erster Linie das Gebet mit dem Herrn allein suchen und täglich durch dieses Gebet unsere Kraft, unsere Stärke und unsere Freude vor Seinem Angesicht finden. So, meine lieben Geschwister, werden wir stark im Herrn und stark im Geist.

Vielleicht, wenn Gott Dir die Augen öffnet, kannst Du erkennen, wie Johannes der Täufer in die Einöde geht, ein ganz einfaches Leben führt um für Gott ein guter Diener zu sein. Schon als Kindlein wuchs er heran und war stark am Geist und war in der Wüste in der Einsamkeit nur mit seinem Herrn. Dort lernte er auf Gott zu hören, zu beten und zu flehen.

Meine Lieben, hätte doch Gott mehr solche Beter. Beten ist harte Arbeit. Manchesmal ein hartes Ringen mit Gott. Gleichzeitig ist es aber auch ein hervorragend schöner Dienst, denn mit Gott zu reden, ist ein köstlich Ding. Ich habe etwas gegen das andauernde Bitten und Jammern vor Gott! Aber mit Gott reden, ist etwas ganz anderes! Mit Gott verhandeln, ist etwas ganz anderes. Sieh auf Mose, wie er mit Gott verhandelt hat und gestritten hat für das Volk. Sieh auf Jakob, wie er gerungen hat mit Gott. Sieh auf den Bauern, der noch ein Jahr erbat um sich um den Baum zu sorgen. Sieh auf die vielen anderen Beispiele, wo Männer Gottes den Thron Gottes bestürmen um mit Gott zu reden.

Meine Freunde, mit Gott reden ist etwas anderes als zu Gott reden! Zu Gott reden macht müde und entmutigt, aber mit Gott reden macht uns feurig und glaubensstark! Mit Gott reden lässt uns wahrhaftig zu Gottes Mitarbeitern werden. Echtes Gespräch mit Gott gibt uns die Möglichkeit Einfluß auf die großen und kleinen Geschehnisse auf Erden zu nehmen. Man muss im Stillen, im Verborgenen, privat mit Gott sprechen um Gottes Willen zu verstehen.

Der Herr spricht: Hätten sie in Meinem Rat gestanden, so würden sie Mein Volk Meine Worte hören lassen und es abbringen von seinem bösen Wege und von der Bosheit seiner Handlungen. ... In die Risse seid ihr nicht getreten, und die Mauer habt ihr nicht vermauert. ... Und Ich suchte einen Mann unter ihnen, der die Mauer zumauern und vor Mir in den Riß treten möchte für das Land, auf daß Ich es nicht verderbte, aber Ich fand keinen! (Jeremia 23:22, Hesekiel 13:5, Hesekiel 22:30)

Wir sehen hier, was unser Gott von uns erwartet. Wir müssen mit IHM beratschlagen wie es weitergehen soll, was wir tun müssen, wie wir im Glauben handeln müssen. Und, meine Freunde, ER will zu uns reden wie Er zu Abraham geredet hat.

Die Bibel sagt: "Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist." (Jakobus 5:16) Von Gott gewirkter Glaube, der im Gebet seinen Ausdruck findet, ist eine Macht. Dieses Gebet, dieses Gespräch, was Dir zeigt was Du tun musst, Dir offenbart für was Du jetzt gerade glauben darfst, das findet im Kämmerlein allein zwischen Dir und Gott statt.

Aber dann, wenn der Herr zu Dir geredet hat, verlass Dein Kämmerlein und fang an den Herrn in der Gemeinde zu loben und zu preisen. Fang an den wunderbaren Namen JESUS laut zu preisen und lass Dein Halleluja alle hören! Rufe es Deinen Gemeindemitgliedern zu, dass der Name JESUS über allen Namen ist! Dass dieser Name alle Sündenketten zerbricht, dass dieser Name dem Satan die Macht genommen hat! Dass JESUS Sieger ist!

Gott segne Dich! AMEN
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