Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 04.09.05
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Viele gehen nur mit uns!

Thomas Gebhardt

Judas 1:3
Ihr Lieben, nachdem ich vorhatte, euch zu schreiben von unser aller Heil, hielt ich's für nötig, euch mit Schriften zu ermahnen, daß ihr für den Glauben kämpfet, der einmal den Heiligen übergeben ist.

Warum sollen die Menschen, denen Judas schrieb, für den Glauben kämpfen?

Es hatten sich Menschen in die Gemeinde eingeschlichen, und nicht wenige, es waren schon etliche, steht geschrieben, die waren gottlos, missbrauchten die Gnade Gottes, verleugneten sogar Gott und den Herrn Jesus Christus und taten viele andere schreckliche Dinge.

Meine Lieben, wie kamen solche Menschen in die Gemeinde? Wie konnten sie sich einschleichen? Wie konnten sie ihren Platz in der Gemeinde finden? Wie konnten sie eine Aufgabe in der Gemeinde finden? Warum hat das niemand gemerkt?

Waren es Menschen, die keine Buße taten? Oh nein, wenn sie nicht umgekehrt wären, hätten die Apostel und Brüder der Gemeinde sie niemals zugelassen. Hatten sie sich nicht taufen lassen? Oh, das war ganz unmöglich, denn alle Gläubigen hätten sich gewundert, warum sie der Taufe auswichen. Auch gaben sie sich sehr geistlich, wurden Träumer genannt, das Wort bedeutet "Leute, die Traumgesichte haben"!

Alles schien so zu stimmen. In vielen Gemeinden stimmt alles, wenn man es so oberflächlich betrachtet. Ich war in einer Gemeinde, da wurden immer Reports (Bilanzen) geschrieben: "Soviel zur Gemeinde gekommen, soviel getauft, soviel geistgetauft." Fein hat sich das der Teufel ausgedacht, solche Bilanzen zu verlangen.

Du kannst mich ja korrigieren, und ich nehme gern an, in keinem dieser Berichte, die auch ich schreiben musste, wurde mir jemals die Frage gestellt, wie viele wirklich gläubig geworden sind!

Ich höre von riesigen Erweckungen, sehe Bilder worüber geschrieben steht, dass Tausende vom Heiligen Geist bewegt umfallen, aber diese Dinge interessieren mich wenig. Ich möchte wissen, wie viel wirklich gläubig wurden.

Wir legen heute viel Wert auf Dinge, die nebensächlich sind, und vergessen dabei die Dinge, die wirklich wichtig sind.

Ich kann Dir Tausende zeigen, die irgendwann mal beim Altarruf ihre Hand gehoben haben, die zum Altar kamen und geweint haben, sogar ihre Sünden bekannten, aber heute nicht mehr dem Herrn nachfolgen. Genauso viel Menschen kenne ich, die irgendwann mal getauft wurden, heute aber nicht mehr mit dem Herrn leben. Ich kenne hunderte, die in Zungen redeten und den Herrn verlassen haben. Aber waren diese wirklich jemals gläubig?

Meine lieben Freunde, ich kenne keinen, der wirklich gläubig wurde und den Herrn wieder verlassen hat. Der Apostel Johannes schreibt im:

1.Johannes 2:19
Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns. Denn wo sie von uns gewesen wären, so wären sie ja bei uns geblieben; aber es sollte offenbar werden, daß sie nicht alle von uns sind.

Dies schreibt er von "Widerchristen", von Menschen, die sich gegen Jesus stellen. Ist es nicht schrecklich, dass diese in unseren Gemeinden waren und wir es nicht merkten? Meine lieben Freunde, oder noch schrecklicher, es wohl merkten, aber in falsch verstandener 'Liebe' zu ihrem Tun schwiegen, anstatt sie kräftig zu verwarnen. Warum schließen wir die Augen? Warum sagen wir nichts? Meine Freunde, weil wir oft für viele andere Dinge kämpfen, anstatt nur für den Glauben zu kämpfen!

Wir müssen uns wieder der Frage stellen, was rettet uns wirklich? Und wir müssen in die Bibel schauen und uns fragen, welche Menschen gingen wirklich nicht verloren. Und wir finden nur eine Gruppe unter allen und das sind die, die glauben und Glauben gehalten haben.

Da müssen wir uns doch schnell die Frage stellen was Glauben ist? Was für ein Glaube gemeint ist? Es ist dieser Glaube, der JESUS als den Christus, den Messias, den Erretter sieht! Es ist dieser Glaube, der erkennt, in keinem anderen Namen ist Errettung, außer in dem Namen JESUS! Es ist der Glaube, der daran festhält, JESUS ist GOTT geoffenbart im Fleisch. Und Es ist der Glaube, der JESUS zuhört, SEIN Wort annimmt und SEIN Wort tut!

Deshalb möchte ich wie Judas Dir zurufen, kämpfe für diesen Glauben! Wer auf halber Strecke abweicht vom Glauben, zurückgeht in die Welt, der war nie von uns! Du aber, mein Freund, glaube an JESUS den Chistus und erlebe, da wo wirklich ER das Werk angefangen hat, da wird ER es auch vollenden! AMEN!
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