Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 20.02.19
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Von der Stunde an

Br. Thomas Gebhardt



Johannes 19:26
Als nun JESUS seine Mutter sah und den Jünger dabei stehen, den er lieb hatte, spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn!

Manchmal fühlen wir uns sehr allein. Vielleicht fühlen auch sie sich manchmal sehr allein. Das großartige an Jesus Christus ist, dass Er selbst in den Stunden Seiner größten Trübsal und Qual auch an die Alleingelassenen denkt. Das ist das wunderbare an Jesus, Er denkt nie zuerst an sich, sondern immer an die anderen. So sehen wir hier, unter diesem Kreuz, an dem Jesus hing und auf Seinen Tod wartete, ein paar Frauen und einen Nachfolger Jesu. Unter diesen Frauen war auch Maria, die Mutter Jesu.

Als Jesus Seine Mutter sieht und den Jünger, den Er lieb hatte, spricht Er Seine Mutter an und sagt: "Frau, siehe, dein Sohn!" Ich finde diese Bibelstelle so wunderbar, weil sie uns, auch wenn Sie mir das jetzt nicht glauben, 1000 Geheimnisse über Gottes Wissen, Gottes Liebe, Gottes Fürsorge, Gottes Barmherzigkeit, Gottes Gnade und Allmacht zeigt. Diese Stelle zeigt uns, wie Gott für uns sorgt. Hier sehen Sie, wie Gott für Sie sorgt. Ich möchte Ihnen versuchen, ein paar Dinge darüber zu zeigen.

Als erstes ist da wohl zu nennen, dass der Name des Jüngers nicht erwähnt wird. Die Bibel zeigt uns nur, dass es jemand war, den Jesus lieb hat. Also nicht ein irgendwer, auch nicht irgend einer Seiner Nachfolger, sondern jemand, den Jesus besonders lieb hatte. Als zweites sagt Jesus nicht Mutter sondern Frau. Auch dies ist eine so wunderbare Aussage. Da kann jede x-beliebige Frau gemeint sein, die niemanden mehr hatte. Jesus bringt also hier zwei Menschen zusammen, wo der eine ein Liebling Gottes ist und der andere allein ist und niemanden mehr hat. Einige werden sich jetzt vielleicht die Frage stellen, was ist mit dem Mann der Maria und was ist mit ihren anderen Kindern? Ich muss Ihnen sagen, ich kann das nicht beantworten. Eines weiß ich aber ganz gewiss, dass Jesus immer einen Plan für uns hat, der besser ist als alles, was wir uns erträumen könnten. Und so lesen wir dann auch: (Joh 19:27) "...Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich."

Dieser Jünger, den Jesus lieb hatte, bekam von Jesus eine wunderbare Aufgabe, nämlich der Frau, die ganz allein war, als Sohn zu dienen. Und die Frau durfte ihrem neuen Sohn dienen, der sie nun auch versorgt.

Vielleicht sind sie allein, und ich verspreche Ihnen Jesus sieht das, und wird Ihnen an Ihre Seite einen Liebling Gottes stellen. Vielleicht wissen Sie als Liebling Gottes nicht so recht, was sie tun sollen, Jesus wird sie zu so einem Einsamen führen und ihnen zeigen, sei nun für diesen da.

Wissen Sie, das ist Gott! Er hat für jedes Schicksal eine Lösung. Er möchte auch Ihnen helfen. Sie müssen nur am richtigen Platz stehen, unter dem Kreuz.

Jesus segne Sie und ich hoffe diese Botschaft konnte Ihnen ein wenig helfen. Ihr Thomas Gebhardt.
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