Wort zum Tag vom
Freitag, dem 07.05.10
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Vor seinem Angesicht

Pastor Thomas Gebhardt

Hosea 6:1-2
Kommt und lasst uns zu dem Herrn umkehren; denn er hat zerrissen und wird uns heilen, er hat geschlagen und wird uns verbinden. … und so werden wir vor seinem Angesicht leben.

Nun möchte ich zu dem Höhepunkt dieser Verse kommen. Vielleicht seid ihr in den vergangenen Tagen hier und da erschrocken, weil ihr sehen musstet, wie schlecht ihr seid und auch, wie für unsere Zeit Gott auf ungewöhnlich Art in die Leben derjenigen eingreift, die ER liebt. Wir finden es heute schrecklich geschlagen zu werden. Aber ist es nicht viel schrecklicher Geld für Kriege auszugeben, während Menschen verhungern? Ist es nicht viel schrecklicher sehen zu müssen, dass Einige 10000 € im Monat für ihre Arbeit bekommen, während Andere in der Welt verhungern müssen? Ist es nicht viel schrecklicher sehen zu müssen, wie täglich tausende Liter Öl ins Meer fließen und die Umwelt und die Existenz vieler Menschen zerstören, nur weil ein paar Reiche immer reicher werden wollen? Du kannst denken, wie Du willst, aber gestatte mir darüber nachzudenken, dass eine Strafe zur rechten Zeit einen zurechtrücken kann.

Und so haben auch die Strafen, die der Herr über die Menschheit gebracht hat nur denen geschadet, die sich sowieso nicht haben zurechtrücken lassen. Bei manchen ist Gottes Güte, aber auch Gottes strafende Hand fruchtlos. Sie lassen sich vom Herrn nicht bewegen umzukehren.

Nun und so steht heute die Frage im Raum: hast Du Dich bewegen lassen umzukehren zu Gott? Hast Du den Ruf unseres Herrn JESUS vernommen, der Dich liebevoll rief: „Komm folge mir nach.“? Hast Du Dich aufgemacht und gesagt: „Ich möchte nach Hause gehen zu meinem himmlischen Vater“?

O welch wunderbarer Tag war das, als ich das Sündenleben verlassen konnte, als mir der Herr Gnade geschenkt hat. Welch wunderbarer Tag könnte das für Dich sein, wenn Du den Entschluss fassen würdest: Ich will umkehren!

Aber Umkehren ist nicht genug! Die meisten, die sich Christen nennen, meinen es genügt umzukehren. Doch Umkehr rettet Dich nicht. Auch viele andere religiöse Dinge retten dich nicht.

Natürlich kann Dich nur der Herr JESUS retten. Aber ohne Glauben ist es unmöglich Gott zu gefallen, so sagt die Bibel:

Hebräer 11:6
Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist, und denen, die ihn suchen, ein Belohner ist.

So muss die Zucht oder aber auch die Liebe Gottes mit Glauben erwidert werden. Die Frage ist nun: hast du diesen Glauben, der nicht nur eine vorübergehende Hilfe in der Not erwartet, sondern der den Wunsch zur Folge hat Gott wohlzugefallen, weil er weiß, der Herr hat mich aus dem Tod gerissen und zum Leben gebracht!

Meine lieben Geschwister, liebe Leser, es ist so traurig heute eine Christenheit zu sehen, die sich in einem so traurigen Zustand befindet. Die Bibel beschreibt sie treffend:

1.Korinther 11:30
Deshalb sind viele unter euch schwach und krank, und ein gut Teil entschlafen.

Das ist doch das Bild vieler Christen und christlichen Kirchen. Was ist die Ursache? Die Ursache ist der Kleinglaube und der Unglaube.

In unserem Text wird uns ein merkwürdiger Gläubiger gezeigt. Er glaubt an Gottes Liebe, selbst wenn er geschlagen und gepeinigt wird. Ich tue dies auch, weil ich meinem Gott begegnet bin. Und wie ist es mit Dir?

Es ist einfach und leicht zu glauben, wenn es Euch gut geht, wenn ihr alles habt, was ihr braucht, wenn kein Leid, keine Krankheit, keine Not und Schmerzen Euch peinigen. Es ist leicht zu glauben, wenn ihr Freunde habt, aber wie sieht es aus, wenn der Herr Euch auseinandergerissen hat, wenn ihr ganz allein dasteht und vielleicht sogar leidet?

Hier beginnt der Glaube, den Gott sehen will, den übrigens Gott auch geschenkt hat, sofern er uns gnädig war. Dieser Glaube, den Gott gerne sehen möchte, ist ein Glaube, der das Ziel hat Gott wohlzugefallen.

Wie kann ich Gott wohlgefallen? Wie kannst Du es? Indem ihr glaubt, dass Gott euch erstens Eure ganze Sünde vergeben hat und Euch zu Erben des Himmels, zu Himmelsbürgern gemacht hat und zweitens Euch die Kraft geschenkt hat allezeit vor seinem Angesicht zu leben.

Ich möchte Dich auffordern, auf den Herrn zu trauen, IHM zu glauben ganz gleich, was in deinem Leben geschieht. Glaube, dass Gott nicht lügt und jeden Gedanken, jedes Gefühl, jede Tatsache, ja einfach alles, was dir sagt, dass es Gott schlecht mit Dir meint oder Dir schaden will, weise ab.

Komm zu dem Herrn, habe Glauben, der Gott wohlgefällt und sage: ich will vor Seinem Angesicht leben!

Hosea 6:2
und so werden wir vor seinem Angesicht leben.

Willst Du das tun? Gott segne Dich zu dieser Entscheidung!
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