Wort zum Tag vom
Montag, dem 04.07.16
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Warum haben Sie Angst

Br. Thomas Gebhardt

Jesaja 6:6-7
Da flog einer der Seraphim zu mir, und er hielt eine glühende Kohle in seiner Hand, die er mit der Zange vom Altar genommen hatte; und er berührte meinen Mund damit und sprach: Siehe, dies hat deine Lippen berührt; deine Schuld ist von dir genommen und deine Sünde gesühnt!

Lukas 21:14-15
So nehmt euch nun zu Herzen, daß ihr eure Verteidigung nicht vorher überlegen sollt; denn ich will euch Weisheit und Fähigkeit zu reden geben, der alle eure Widersacher nicht werden widersprechen noch widerstehen können.

Wussten Sie schon, dass wir alle auf irgend eine Weise das Evangelium verkündigen sollen? Nicht jeder kann es auf die gleiche Art tun, aber jeder ist von Gott dazu berufen, diese frohe Botschaft weiter zu sagen. Viele meinen dazu ungeeignet zu sein, aber bei Jesaja sehen wir, dass das so nicht stimmt. Wenn wir von Gott einen Befehl bekommen, das Evangelium weiter zu geben, dann gibt uns Gott auch die Möglichkeit, dies zu tun.

Vielleicht finden Sie auch eine gute Ausrede, Jesaja fand eine gute Ausrede, er sagte, ich kann nicht sprechen, denn meine Lippen sind unrein. Nun, sicherlich hat das gestimmt. Aber Gott hätte Jesaja nicht den Auftrag gegeben, wenn dies ein Hinderungsgrund gewesen wäre. Gott schickt einen Engel mit einer glühenden Kohle vom Altar in einer Zange und berührt damit die Lippen Jesajas. Die Bibel berichtet nicht, wie Jesaja sich fühlte, als diese Kohle seine Lippen berührt, aber angenehm war das ganz bestimmt nicht, aber die Wirkung, die Gott sich erhoffte, trat ein und Jesaja wurde willig, die Botschaft Gottes zu verkündigen.

Und da stellt sich mir die Frage, warum muss Gott oft erst zu solchen Mitteln greifen, um uns auf den richtigen Weg zu bringen. Warum sind wir so schwer dazu zu bewegen, einfach auf das Reden Gottes hin das zu tun, was ER sagt.

Da kommt im neuen Testament unser ERLÖSER JESUS und bringt uns eine Botschaft. ER spricht davon, dass wir die frohe Botschaft allen Menschen verkündigen sollen und er spricht davon, dass wir Druck und Represalien erdulden müssen und dass die Leute uns vors Gericht bringen werden. Und dann sagt ER etwas erstaunliches, etwas, was uns umhauen sollte, etwas, was beweist, dass unser Gott eben doch der gößte und beste ist, dass es außer JESUS keinen anderen Erlöser gibt. ER sagt, dass Sie und ich uns nicht auf eine Verteidigungsrede vorbereiten müssen.

Das ist ja so eine Eigenart von uns, wir bereiten uns immer aufs beste darauf vor uns zu verteidigen. Aber das haben Sie und ich gar nicht nötig, wir brauchen uns nicht zu verteidigen, denn Gott will immer für uns streiten. Der Herr JESUS sagt: Ich will Euch Weisheit und Fähigkeit zu reden geben!

Ist das nicht wunderbar, ER will uns Fähigkeiten geben, die wir von uns aus gar nicht haben, und das Beste wird sein, wenn Sie oder ich in so eine Situation kommen, werden wir Dinge reden, denen alle unsere Widersacher nicht werden widersprechen noch widerstehen können. Sehen Sie, und deshalb können wir ganz getrost hinausziehen und das Evangelium, die frohe Botschaft, Gottes Wort, allen Menschen bringen. Sie und ich brauchen keine Angst haben, es nicht zu schaffen. Wissen Sie, ich weiß, dass Gott mit mir ist und mir hilft. Ich vertraue Gott! Und wie ist das mit Ihnen? Können Sie auch mit Blick auf JESUS sagen, mein Erretter lebt und gibt mir Kraft, IHM zu dienen? Fangen Sie doch heute an und sagen Sie irgendjemandem diese gute Botschaft: JESUS ist für die Sünder gestorben!
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