Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 19.02.19
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Was sich nicht geziemt

Br. Thomas Gebhardt



Römer 1:28
Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdige Gesinnung, zu verüben, was sich nicht geziemt,

Sie können, wie ich gestern geschrieben habe, Gott anerkennen und dem Nächsten, Ihrer Gemeinde und JESUS so dienen, wie es JESUS gerne möchte. Die Bibel stellt uns viele Beispiele vor Augen wie wir, Sie und ich, Jesus und dem Nächsten und der Gemeinde dienen können.

Da muss ich aber gleich einhaken, denn oft sagen und denken einige von Ihnen, mit was soll ich dienen, ich bin ja gar nicht wert einen Dienst zu tun. Nun, ganz gewiss, gibt es vieles, was der Eine oder Andere aus irgendwelchen Gründen nicht tun kann und was demzufolge auch gegen Gottes Willen wäre, aber es gibt für JEDEN Dinge, die er tun kann, die er tun muss!

Sie kennen doch die Geschichte vom barmherzigen Samariter!?! Da lag am Weg ein armer, geprügelter, zerschlagener Mensch. Ausgeraubt von den Räubern. Er war so zerschlagen, dass er sich nicht mehr selbst helfen konnte. So geht es vielen geistlichen und körperlich Geschlagenen. Da kommen zwei sehr fromme Männer vorbei. Sie sind auf dem Weg von Jerusalem, der Stadt Gottes, weg, in die Städte der Welt. Sie gehen schnell an diesem Geplagten vorbei.

Und jetzt, meine lieben Leser, wird es spannend. Da naht sich ein aus den Städten dieser Welt kommende Samariter. Der war, wie man so zu sagen pflegt, weder Fisch noch Fleisch. Er war kein Gläubiger (Jude), aber er war auch kein vollkommen Ungläubiger (Heide). Er war so zwischendrin.

Er wollte nach der Stadt Gottes Jerusalem. Verstehen Sie, menschlich gesehen hatte er keine Chance im Tempel anzubeten. Dennoch machte er sich auf, um nach Jerusalem zu kommen. Und dieser sah auch diesen geprügelten Mann. Er ging nicht vorüber, sondern half ihm.

Ein Mensch auf dem Weg in die Stadt Gottes, lässt nicht einfach so einen Armen liegen. Die beiden Gläubigen, die da von Jerusalem weg gingen, waren von Gott, obwohl sie fromm waren, dahin gegeben. Sie fragen, woher ich das weiß? Weil Sie an der Not dieses Hilflosen vorübergingen! Aber der Samariter, der von den Frommen nicht einmal gegrüßt wurden wäre, aber auf dem Weg nach der Stadt Gottes war, der wurde zum Liebling Gottes. Woher ich das weiß? Weil er diesem Hilflosen half und in die Stadt Gottes brachte!

Dieser Samariter gab Gott die Anerkennung, die IHM zustand, indem er diesem Hilflosen half. Die Gläubigen, die sich weg von der Stadt Gottes bewegten, taten, was sich nicht geziemt. Der Samariter aber tat das, was JESUS auch getan hätte, er half dem Hilflosen.

Nun frage ich Sie, tun Sie das, was sich nicht geziemt, oder schenken Sie Gott Ihre Anerkennung, indem Sie das tun, was JESUS auch getan hätte?

Gott segne Sie und schenke Ihnen die Gesinnung JESU. Ihr Thomas Gebhardt
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