Wort zum Tag vom
Freitag, dem 16.09.16
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Wichtig - Gemeinde

Br. Thomas Gebhardt

Psalm 1:5
Darum werden die Gottlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.

1.Timotheus 2:3-8
denn dies (zu beten) ist gut und angenehm vor Gott, unserem Retter, welcher will, daß alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. Das ist das Zeugnis zur rechten Zeit... So will ich nun, daß die Männer an jedem Ort beten, indem sie heilige Hände aufheben ohne Zorn und Zweifel.

Ich habe Ihnen angefangen zu schreiben, wie Sie glücklich als Mitglied der Familie Gottes leben können. Ich habe Ihnen gezeigt, wie wichtig es ist, Gottes Wort zu lesen und zu studieren, und wie wichtig es ist zu beten. Nun möchte ich zum nächsten Punkt kommen. Die Mitglieder der Familie Gottes haben ein Zuhause, so wie jede Familie irgendwie ein Zuhause haben sollte. Es ist wichtig, dass auch Sie, als Kind Gottes, ein Zuhause haben. Es ist Ihre Pflicht, ein aktives Mitglied einer lokalen Gemeinde, wir können auch Versammlung der Gläubigen sagen, zu sein. Der Schreiber setzt das voraus, wenn er die Gläubigen ermahnt: (Hebräer 10:24-25) „und laßt uns aufeinander achtgeben, damit wir uns gegenseitig anspornen zur Liebe und zu guten Werken, indem wir unsere eigene Versammlung nicht verlassen, wie es einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht!“

Sie sehen schon, auf was es dem Schreiber dieses Briefes ankommt, wir sollen aufeinander achtgeben. Das ist ja auch in der Familie so. Die Eltern geben auf ihre Kinder acht, damit ihnen nichts zustößt und sie vor bösen Dingen gewarnt werden. So möchte Gott, dass wir uns gegenseitig anspornen zur Liebe und zu guten Werken. Oft vergessen wir als Gläubige diese Komponente unseres neuen Lebens. Wir vergessen, dass wir zwar durch gute Werke uns den Himmel nicht erarbeiten können, aber dass gute Werke und ein liebevolles Umgehen miteinander Gott Freude bereitet.

Verstehen Sie, ein liebevoller Ehemann muss seiner Frau keine Blumen oder eine Schachtel Konfekt mitbringen, aber weil er seine Frau so liebt, macht er es trotzdem. Und wenn einige Männer dies vergessen, ist es doch schön, wenn andere diese erinnern: „Bring doch deiner Frau mal ein paar Blumen mit." So ist es auch bei den Gläubigen und dazu ist es wichtig in eine gute, biblisch fundierte Gemeinde zu gehen. Und sollten Sie dort einmal ermahnt werden, so laufen Sie nicht gleich davon, sondern es ist gut, wenn Sie jemand ermahnt, denn dann können Sie im Glauben wachsen.

Gott hat die Gemeinde geschaffen, damit sich die Gläubigen untereinander helfen, so wie sich auch eine gut funktionierende Familie hilft und füreinander einsteht. Sehen Sie einmal, wie es in der ersten Gemeinde in Jerusalem zuging: (Apostelgeschichte 2:42) „Und sie (die gläubig gewordenen) blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den Gebeten.“ Was muss das für eine wunderbare Atmosphäre gewesen sein! Gott schenke, dass Sie so eine Gemeinde finden.

Wissen Sie, wirklich glücklich können Sie nur in einer Gemeinde werden, wo ein paar Dinge von Anfang an klar sind. Als erstes, der Herr JESUS ist das Haupt der Gemeinde. ER bzw. Gottes Wort hat in allen Dingen den Vorrang. Als zweites sollte klar sein, nur der Herr tut zur Gemeinde hinzu. Das klingt erst einmal sehr harmlos, aber wir sollten wissen, dass der Herr nur gerettete Sünder zur Gemeinde hinzutut. Was bedeutet das?

Sie wurden nur zur Gemeinde hinzugetan, weil Sie Sünder waren und allein durch Gottes Gnade gerettet wurden. Der Pastor der Gemeinde auch und jeder Älteste genauso. Alle in der Gemeinde haben also etwas gemeinsam - alle waren sie Sünder - und alle wurden Sie allein durch die Gnade Gottes gerettet. Nur einer in der Gemeinde hatte nie eine Sünde getan und deshalb muss ER auch die Gemeinde leiten - JESUS! Als drittes sollte deshalb der oberste Grundsatz der Gemeinde sein, JESUS in allen Dingen zu ehren und zu tun, was Er gerne möchte.

Ich bitte Sie, wenn Sie in noch keine Gemeinde gehen, bitten Sie den Herrn, dass ER Ihnen eine Gemeinde zeigt und hinzutut, die beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den Gebeten bleibt. In welcher der Herr JESUS Christus das Haupt der Gemeinde ist. Die aus allein durch die Gnade Gottes geretteten Sündern besteht. Und die bestrebt ist in allen Dingen JESUS Christus zu ehren, indem sie tut, was ER als Haupt der Gemeinde und als Erretter sagt.

Denken Sie auch daran, dass diese Gemeinde zu den Verlorenen gehen sollte, so wie es JESUS tat, weil ER will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Gott segne Sie und kommen Sie morgen wieder. JESUS ist Sieger und hält SEINE Hand über die Gemeinde!
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