Wort zum Tag vom
Montag, dem 08.04.19
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Wie ging er nach Hause

Br. Thomas Gebhardt



Lukas 18:14
Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab, im Gegensatz zu jenem...

JESUS, der Erretter, erzählte Seinen Nachfolgern das Handeln dieser beiden Menschen. Das Handeln des Pharisäers, des Frommen, und das Handeln des Zöllners. JESUS erzählte Seinen Nachfolgern, was der Fromme betete: "O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner da. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme!" Manch ein Pastor würde denken, das ist ein feiner Kerl. Der lebt ganz anständig und wenn er so reichlich spendet ist auch mein Gehalt gesichert.

Als dann Gott den Menschen den Zöllner zeigt, werden diese gedacht haben, nun ja, er ist auch gekommen, der hat's ja nötig, das ist ja ein elender Sünder. Es ist egal, ob wir in unseren Augen ganz passable Leute sind oder Zöllner. Es ist egal, wie Sie sich betrachten, es ist wichtig zu wissen, wie JESUS uns betrachtet. Dieser feine Fromme hatte nicht begriffen, dass er viel schlechter dran war als dieser elende Sünder. Dieser Fromme dachte, dass ihm seine frommen Werke nützlich sind, um mit Gott im Reinen zu sein. Er dachte und meinte das vielleicht auf seine Art auch ehrlich, ein Glück, dass ich nicht so bin wie dieser Zöllner. Aber wissen Sie, er machte die Rechnung ohne JESUS. Er sagte immer "ich, ich, ich". Aber was war ihm ohne JESUS überhaupt möglich? Da muss ich wieder Sie fragen, was ist Ihnen ohne JESUS möglich?

JESUS jedenfalls zeigt uns klar, welcher von diesen beiden Menschen seine Gunst hatte. ER sagt auf den Zöllner zeigend - "Dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab"! Was muss das für eine Freude für diesen Zöllner gewesen sein?! Gott hatte ihn gerechtfertigt, gerecht gesprochen. Der, der mit schweren, verzagten Schritten in den Tempel kam, ging jetzt erleichtert und voller Freude und gerechtfertigt zurück in sein Haus. Wenn Sie das auch erleben wollen, dann müssen Sie auch erkennen, dass Sie ein Sünder sind. Wenn Sie das erkennen, brauchen Sie kein schönes Gebet. Gott sieht Sie und wird Ihr Herz froh machen, indem ER Ihnen sagt, dass Ihre Sünden vergeben sind.

Was aber passierte mit dem Frommen, mit dem Pharisäer? Wie ging er nach Hause? Die Bibel sagt: "im Gegensatz zu jenem"! Also wärend der Zöllner gerechtfertigt seine Straße froh ziehen konnte, ging der Pharisäer mit der Gewissheit nach Hause, nicht von Gott gerechtfertigt worden zu sein. Ein schrecklicher Gedanke! Im Haus Gottes gewesen, doch ohne Hilfe nach Hause. Wie ist das mit Ihnen? Wie denken Sie über sich? Denken Sie, gute Werke und ein anständiges Leben können Sie retten, oder haben Sie die Einstellung: "O Gott, sei mir Sünder gnädig."?

Seien Sie froh und dankbar, wenn Sie Gott schon errettet hat. Schauen Sie nicht herab auf die, die noch im Elend sind. Und wenn Sie etwas taten, was Gott nicht gefallen hat, dann kommen Sie wie dieser Sünder und Gott segnet Sie! Ihr Thomas Gebhardt
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