Dienstag, der 29.03.16 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Der volle Segen


von Br. Thomas Gebhardt

Sprüche 11:25
Eine segnende Seele wird reichlich gesättigt, und wer anderen zu trinken gibt, wird selbst erquickt.

Johannes 6:29
Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist das Werk Gottes, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

Eine segnende Seele wird reichlich gesättigt. Das ist eine sehr große und wunderbare Sache, gesegnet zu werden, und am schönsten ist es, wenn der Herr JESUS persönlich der Segnende ist. Welch eine Freude war das für die Mütter, als JESUS Christus sich Zeit nahm und die Kinder segnete und jedem Kind, das zu JESUS gebracht wurde, die Hände auflegte. Heute müssten viel mehr Menschen das Verlangen haben, gesegnet zu werden, wie damals diese Kinder. Aber den Menschen fehlt heute das Verlangen nach solchen Dingen. Und wenn es niemanden gibt, der sich segnen lassen will, dann ist es auch für den, der gerne segnet, schwierig. Dann wird die Seele des Segnenden auch nicht satt und glücklich.

Da muss ich Sie heute wieder fragen, möchten Sie gern gesegnet werden. Wissen Sie, damals die Menschen drängten sich danach, gesegnet zu werden. Damals, als ich noch als Evangelist unterwegs war, kamen die Menschen nach dem Gottesdienst immer vor, um gesegnet zu werden. Aber heute? Wenige kommen, eigentlich kommt niemand. Warum nicht? Die Menschen, auch wenn sie manchmal ziemlich arm erscheinen, haben alles, was sie benötigen, und sie sagen sich, für was einen Segen.

Da muss ich Ihnen etwas ganz praktisches aus meiner Zeit in Weinheim erzählen. Fast am Ende eines jeden Gottesdienstes kam eine alte Schwester aus Rumänien nach vorn mit Taschentüchern. Sie bat mich über jedem Taschentuch zu beten und einen Tropfen Öl darauf zu tun. Als ich sie fragte, warum sie das tat, sagte sie, dass sie ins Krankenhaus gehe und die Tüchlein den Kranken auflege. Nun, ich wusste, dass auch Paulus so etwas ähnliches tat. Oft kam sie dann in die Gemeinde und gab Zeugnis, wie Menschen gestärkt und gesund geworden sind. Warum? Weil sie einen Segen suchten und gesegnet wurden. Wenn Sie einen Segen benötigen, auch Sie können gesegnet werden. Auch Ihnen wir es dann wieder besser gehen.

Nun, noch etwas sollten Sie aber wissen. Auch wenn ich die Menschen segne oder wenn ich für Menschen gebetet habe und sie sind gesund geworden oder wenn die Taschentücher für die Kranken eine Hilfe waren, niemals war ich der Urheber irgendeiner übernatürlichen Sache. Nur Gott kann heilen und nur Gott kann Wunder jeder Art tun. Aber das sollten Sie wissen, Gott kann das und Gott will das und Gott benutzt dazu kleine unbedeutende Prediger.

Kleine unbedeutende Prediger benutzt Gott und so ein kleiner unbedeutender Prediger zeigt Ihnen jetzt einmal, warum Gott diese Dinge tut und wie auch Sie gesegnet werden können. Da gibt es eine guten Dialog zwischen JESUS und Seinen Nachfolgern:

Johannes 6:29-35
Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist das Werk Gottes, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat. Da sprachen sie zu ihm: Was tust du denn für ein Zeichen, damit wir sehen und dir glauben? Was wirkst du? Unsere Väter haben das Manna gegessen in der Wüste, wie geschrieben steht: »Brot aus dem Himmel gab er ihnen zu essen«. Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot aus dem Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot aus dem Himmel. Denn das Brot Gottes ist derjenige, der aus dem Himmel herabkommt und der Welt Leben gibt. Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns allezeit dieses Brot! Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten.

Der wahre Segen in unserem Leben ist, wenn wir wie dieser Kinder zu JESUS kommen und ER uns SEINEN Segen gibt. Aber wenn wir, Sie und ich, zu IHM kommen, dann gibt Er uns nicht nur einen Segen, sondern auch SICH selbst. ER ist das Brot des Lebens, was uns nie mehr geistlichen Hunger haben lässt, weil ER, JESUS, uns in allen Dingen vollkommen genug ist.
 
 
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