Samstag, der 06.02.16 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Freude oder Weinen


von Br. Thomas Gebhardt

5.Mose 24:19
Wenn du auf deinem Feld geerntet und eine Garbe auf dem Feld vergessen hast, so sollst du nicht umkehren, um sie zu holen, sondern sie soll dem Fremdling, der Waise und der Witwe gehören, damit dich der HERR, dein Gott, segnet in allem Werk deiner Hände.

Römer 12:15
Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden!

Wussten Sie schon, dass Gott ein Gott ist, der sich der Armen und Elenden annimmt? Ein Gott, der auch für Fremdlinge, Witwen und Waisen sorgt? Aber auch ein Gott, der all die Reichen belohnt, die nicht das letzte aus allem herausholen wollen, sondern auch denen etwas gönnen, die bereit sind, etwas gegen ihre Armut zu tun.

Aus dieser Anordnung Gottes können wir viel lernen. Als erstes sehen wir, Gott liebt die Armen und die Reichen. Es ist also egal, ob Sie arm oder reich sind, bei Gott macht das überhaupt keinen Unterschied. Er liebt Sie genauso, wie sie sind, und möchte Sie versorgen.

Als Zweites können wir sehen, Gott möchte den Menschen nicht nur irgendwie mit Speise versorgen, sondern Gott möchte, dass der Mensch etwas tut, um Speise zu bekommen. Es gab eine Zeit, da ist meine Familie z.B. immer dahin gefahren, wo Kartoffeln geerntet wurden. Wir fragten den Bauern und wenn er fertig war mit seiner Arbeit, dann konnten wir alle Kartoffeln, die noch herumlagen, aufsammeln. Da bekam man ordentlich etwas zusammen. Und das meint Gott, wenn ER den Reichen auffordert, etwas auf dem Acker liegen zu lassen. Verstehen Sie mich, Gott wollte nicht, dass der Bauer für einen armen, zu Hause rumhängenden Taugenichts die Kartoffeln in seine Küche bringt, aber vom Feld durfte der Arme sie lesen, sofern er bereit war zu arbeiten.

Das hatte ja auch gleich noch einen Nebeneffekt, der Arme hatte etwas zu tun und kam nicht auf dumme Gedanken. Sehen Sie, so viele Menschen, die nicht ausgelastet genug sind mit Arbeit, fangen an, alle möglichen dummen Dinge zu tun. Genau dies will Gott nicht und deshalb lässt uns Gott auch manchmal arm werden. Da müssen wir uns dann abmühen und je mehr wir uns abmühen, um so mehr vergeht uns die Lust nach allen möglichen Dingen, die Gott nicht gefallen.

Drittens, Gott ist bereit, all jene zu segnen, die fleißig Ihre Arbeit tun und nicht gierig werden, das Letzte aus allem herauszuholen. Das sehe ich immer wieder. Manchmal verlassen Menschen ihren Arbeitsplatz, an dem sie ein schönes Arbeitsklima haben, nur weil sie woanders ein paar Cent mehr verdienen. Nach einer Weile bekommen sie einen Herzinfarkt, weil sie einfach zu viel gemacht haben, anstatt sich am schönen Arbeitsklima zu erfreuen.

Sehen Sie, so ist Gott besorgt um die Armen und die Reichen. Gott will die Armen und die Reichen segnen. Wir haben einen guten Gott. JESUS Christus kam auf diese Erde, weil Gott solch ein Mitleid mit all den Menschen hatte, um ihnen allen, und heute Ihnen ganz besonders, eine Chance zu geben, ein ganz neues Leben zu beginnen. Ein Leben, was sich erfreut an der Liebe Gottes und anfängt so zu leben, wie Gott es gern möchte. Das Sie Menschen werden, die eine Gemeinde finden, in der man Mitleid mit den Armen hat und gibt, sich mit den Reichen freut, mit denen, die traurig sind, weint und mit den fröhlichen lacht. Dies geht in dieser Welt nicht umzusetzen, aber im Volk Gottes in der Gemeinde!

Deshalb benötigen Sie auch eine Gemeinde, wo sie aktiv mitarbeiten können, als Reicher oder Armer, als Fröhlicher oder Weinender, JESUS möchte Sie gebrauchen und segnen.
 
 
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