Sonntag, der 31.07.16 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Gebote - Liebe - Ermahnung


von Br. Thomas Gebhardt

3.Mose 19:17
Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen; sondern du sollst deinen Nächsten ernstlich zurechtweisen, daß du nicht seinetwegen Schuld tragen mußt!

Römer 13:9
Denn die Gebote: »Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen, du sollst nicht begehren« - und welches andere Gebot es noch gibt -, werden zusammengefaßt in diesem Wort, nämlich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!«

Wir haben gestern gesehen, dass das größte Gebot ist, dass wir Gott mit unserem ganzen Herzen, mit unserer ganzen Seele und mit unserer ganzen Kraft lieben sollen. Aber es gibt ein Gebot, was diesem gleichwertig ist, so sagt Gottes Wort: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“. Nun, es gibt viele Dinge, die unserem Nächsten Schaden zufügen können, und in Römer 13:9 werden uns einige Dinge aufgezählt. Wenn Gott uns auffordert, unseren Nächsten zu lieben, dann meint ER, dass wir all die Dinge unterlassen, die auch wir nicht gerne erleben möchten.

O, wie oberflächlich sind da heute die Menschen geworden. Als ich Jugendlicher war, verweigerte ich den Armeedienst, weil ich nicht töten wollte. Als mich der Herr JESUS rief und mein Leben in Ordnung brachte, habe ich so etliches, was ich gestohlen hatte, wieder zurückgeben müssen oder bezahlen müssen. In manchen Dingen hatte ich gelogen und ich musste den Leuten die Wahrheit sagen. Ach, Sie können sich gar nicht vorstellen, wie das ist, wenn Gott einem plötzlich zeigt, wie abgrundtief böse man war.

Sind Sie auch schon einmal neidisch auf Ihren Nachbarn, Schulkameraden oder Arbeitskollegen gewesen und haben das gewollt, was er auch hatte? Wissen Sie, dass das etwas böses ist, die Bibel sagt Sünde dazu? Da habe ich früher in einem Betrieb gearbeitet und die anderen Kollegen und Kolleginnen gingen immer zum Chef und haben mehr Geld gefordert. Wissen Sie, wie neidisch ich oft war. Und da ging ich eines Tages in eine Evangelisation. Gott redete zu mir. Meine lieben Leser, wenn Gott noch zu uns redet, das ist ein großer Segen. Ich ging zur Aussprache zu dem Evangelisten. Er schaute mich an und bevor ich etwas sagen konnte, sagte er: „O mein Bruder, Du bist auch so ein Neidischer, das sieht man.“ Sehen Sie, Sünde sieht man. Als ich mit dem Evangelisten redete, sagte er mir, dass ich ein Kind Gottes wäre und dass ich es nicht nötig hätte, nach einer Lohnerhöhung zu fragen, denn der Her gibt mir immer alles, was ich benötige. Solange wie ich arbeitete, habe ich mich daran gehalten, und wissen Sie, ich hatte immer das, was ich benötigte. Und das Beste, ich sah nicht aus, wie so ein neidischer Sünder, denn ich hatte Freude daran zu sehen, wie der Herr mir immer half.

Also, wenn Sie anfangen Ihren Nächsten zu lieben, dann werden Sie nur Vorteile haben. Lesen Sie noch einmal, was in Römer 13:9 steht: „Denn die Gebote: Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen, du sollst nicht begehren« - und welches andere Gebot es noch gibt -, werden zusammengefaßt in diesem Wort, nämlich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“!

Aber dieser Befehl, den Nächsten zu lieben, beinhaltet auch, dass ich ihn ernstlich zurechtweise, wenn er Dinge tut, die nicht richtig sind, damit ich nicht seinetwegen Schuld tragen muss. Sehen Sie, und auch das fällt uns oft schwer, weil es unbequem ist. Da redet man lieber über Gottes Liebe, anstatt jemanden zurecht zu weisen. Wissen Sie, warum das so ist? Wir alle wollen nicht gerne zurechtgewiesen werden. Das ist uns unangenehm. Aber diese Einstellung ist Sünde! Wenn wir zurechtgewiesen werden, ist das doch gut, da können wir doch unser Leben ändern. Aber wollen Sie dies?

Wollen Sie weiter leben wie bisher oder wollen Sie JESUS Christus ihr ganzes Herz geben, Ihren Nächsten lieben wie sie sich lieben und sich lieben, so dass Sie erfreut sind über jede Korrektur, die Sie näher bringt, so zu leben, wie das JESUS Christus gerne möchte und vorgelebt hat.

Ich möchte JESUS Christus immer ähnlicher werden. Möchte ermahnt werden, wenn mein Leben nicht dem entspricht, was Gott möchte. Möchten Sie das auch?

Gott segne Sie heute und gebe Ihnen Kraft Gott und Ihren Nächsten zu lieben!
 
 
Kontakt:
wortzumtag@jesus-aktuell.org