Dienstag, der 17.05.16 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Gott ist nicht ungerecht


von Br. Thomas Gebhardt

Sprüche 14:34
Gerechtigkeit erhöht ein Volk, die Sünde aber ist die Schande der Völker.

Hebräer 6:10
Denn Gott ist nicht ungerecht, daß er euer Werk und die Bemühung in der Liebe vergäße, die ihr für seinen Namen bewiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dient.

Jona, der Sohn Amittai aus Gat-Hefer, einem Dorf in Sebulon im nördlichen Israel, wurde nach Ninive, der ca. 1000 km entfernten Hauptstadt von Israels Feinden, den verhassten Assyrern, gesandt. Er hatte den Auftrag zu sagen, dass diese Stadt untergeht, weil die Leute dieser Stadt sehr viele schlechte Dinge taten und immer in Kriege verwickelt waren.
Dieser Auftrag missfällt Jona sehr. Er läuft in die entgegengesetzte Richtung davon. Er wollte nicht sagen, was Gott wollte, weil er wusste, dass Gott jedem, der Buße tut, Gnade schenkt. Jona ahnte, dass die Leute von Ninive Buße tun würden, wenn sie diese Botschaft erhielten. Er wollte nicht gehen. Gott muss ihn erst umstimmen, damit er diesen weiten Weg nach Ninive zu den Feinden Israels geht.

Auch wir sind oft solche Feinde Gottes. Wir tun, was wir wollen. Wir leben wie wir wollen und tun jeden Tag irgendwelche Dinge, die nicht in Ordnung sind, die sogar unserem Nächsten schaden. Und was tut Gott? Gott schenkt uns, Ihnen und mir, die Möglichkeit, durch Gottes Wort zu erfahren, was Gott von uns möchte. Manchmal aber sind wir so hartherzig wie die Leute in Ninive und dann muss uns Gott vielleicht auch jemanden vorbei schicken oder Sie verirren sich auf so eine Seite wie diese. Jona musste damals als es weder Auto noch Flugzeug oder Eisenbahn gab 1000 km zurücklegen, weil Gott die Leute von Ninive dazu bewegen wollte, dass sie ihr Leben ändern. Würden Sie so einen Weg von 1000 km zurücklegen nur um jemanden zu warnen, jemanden, der sogar einer Ihrer größten Feinde ist? Ich glaube Sie würden sich das genauso überlegen wie Jona.

Aber wissen Sie, da gibt es diese zwei Dinge, Gerechtigkeit und Sünde. Gerechtigkeit erhöht, wir können sagen, Gerechtigkeit bringt uns so hoch, dass wir schlussendlich im Himmel landen. Die Sünde, all das Böse, was die Menschen tun, das zieht hinunter, wir können sagen, soweit hinunter, dass wir in der Hölle landen. Sehen Sie, und Gott will nicht, dass Sie oder ich in die Hölle kommen, und deshalb schickt ER jemanden vorbei, der uns warnt, ihr werdet umkommen.

Als da Jona mit dieser Botschaft kam, versetzte das die Leute in Ninive in Schrecken. Die Leute überdachten all ihre schlechten Taten und änderten ihr Leben, die Bibel sagt, sie taten Buße. Ach wenn Sie und ich doch unsere Leben auch immer mal wieder überdenken würden, um erstens zu erfahren, was Gott von uns möchte, und zweitens um zu tun, was Gott möchte. Ich bitte, dass Gott dem Einen oder Anderen, der dies liest Gnade schenkt zur Umkehr oder zur neuen Hinwendung zu Gott.

Gott will uns Seine Liebe für alle Menschen zeigen. Gott ist gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und reich an Gnade. Wir, SEIN Volk, haben die Verantwortung, diese Botschaft der Liebe allen Menschen zu bringen. Gott zeigt uns die Notwendigkeit, dass wir wie Gott lieben und Ihn richtig repräsentieren. Gott liebt die schlimmsten Feinde. ER zeigt Jona und uns unsere Verantwortung für die Verlorenen: Wie aber werden sie hören ohne einen Prediger? (Römer 10:14) Jona wusste, dass Gott ein gnädiger und barmherziger Gott ist, langmütig und von großer Gnade (Jona 4:2). und wir wissen, Gott ist nicht ungerecht, dass Er die Werke und Bemühungen, die wir in der Liebe tun vergisst.

Lassen Sie uns heute zwei Dinge mitnehmen - wir wollen nicht sündigen, sondern ein gerechtes Leben, ein Leben, was auf Gott hört und tut, was Gott möchte, leben und - wir wollen ohne zu murren die Anderen, die im Begriff stehen umzukommen, warnen.
 
 
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