Samstag, der 31.03.18 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Liebender Vater


von Br. Thomas Gebhardt

Lukas 15:20
Und er machte sich auf und ging zu seinem Vater. Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und hatte Erbarmen; und er lief, fiel ihm um den Hals und küßte ihn.

Wissen Sie, es gibt Menschen, die suchen sich mit viel Mühe all die Stellen aus der Bibel, wo steht, dass Gott zornig ist auf den Menschen und dass SEINE Gerechtigkeit es nicht zulässt, dass sündige Menschen zu Gott kommen, und stellen Ihnen dann einen Gott vor Augen, der schrecklich erscheint. Aber meine Freunde, diese Menschen vergessen alle, weil sie nicht wirklich wiedergeboren sind oder total verführt sind, dass Gott Seine Liebe gegen all die Sünder schon vor Grundlegung der Welt sehen ließ, als Er plante, auf diese Erde zu kommen, um die Sünder zu erretten.

So wie JESUS vor Grundlegung der Welt der GELIEBTE Sohn war (Johannes 17:24), so hat Gott uns vor Grundlegung der Welt in JESUS mit auserwählt (Epheser 1:4), damit wir die Herrlichkeit JESU erkennen.

Der "wertlose" Sohn von gestern hatte diese Herrlichkeit Gottes, obwohl sie da war, noch nicht erkannt. Er sah sich als "WERTLOS", nicht mehr als Sohn sondern als Tagelöhner. Aber wie sah Gott ihn, wie sah der Vater ihn?

Als erstes, ganz gleich, was geschah, sagte der Vater immer "MEIN SOHN". Niemals gab es auch nur einen Gedanken in des Vaters Herz, dass dieser, sich als "WERTLOS" erachtende Mensch nicht sein Sohn war. Verstehen Sie dies richtig? Es war egal, ob sich dieser Sohn als "WERTLOS" sah oder seine Kindschaft nicht mehr erkennen konnte - für seinen Vater blieb er immer "MEIN SOHN"!

Als zweites, der Sohn war noch fern. Wir wissen nicht wie fern, aber wir sehen die Liebe des Vaters, der seinen fernen Sohn entgegeneilt. Gottes Wort sagt: "und er lief, fiel ihm um den Hals und küsste ihn". Sehen Sie, wie groß die Liebe des Vaters ist? Wenn Sie fern sind, sich als "WERTLOS" betrachten, sich nicht mehr als Kind Gottes erkennen wollen - der Vater eilt Ihnen entgegen.

Ach, Sie sehen IHN kommen, Sie fühlen sich so schmutzig, Sie stinken nach den Schweinen bei denen Sie waren - aber Ihr Vater fällt Ihnen um den Hals und küsst diesen dreckigen, heruntergekommenen Sohn.

Wissen Sie, und da sind wir beim dritten Punkt, dem Vater macht das nichts aus, weil Er SEIN verlorenes Kind wiedergefunden hat. Alles, was der Vater möchte, ist, dass SEIN Kind sich wohlfühlt. Deshalb gibt ER ihm das beste Gewand. Da mag der eine oder andere Diener gedacht haben, wieso bekommt heute dieser Sohn das beste Gewand, dieses trägt doch eigentlich der Herr selber.

Aber dies ist eine andere Geschichte. Lesen Sie morgen weiter. Für heute erkennen Sie die Liebe des Vaters zu Ihnen. Sie sind nicht "WERTLOS" sondern wertvoll, so wertvoll, dass der Vater Ihnen entgegeneilt, um Sie in Seine Arme zu nehmen". Gott segne Sie, Ihr Thomas Gebhardt
 
 
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