Freitag, der 18.02.11 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Mit Gott gehen-wie Hennoch


von Thomas Gebhardt

Micha 6:8
Er hat dir kundgetan, o Mensch, was gut ist; und was fordert Jehova von dir, als Recht zu üben und Güte zu lieben, und demütig zu wandeln mit deinem Gott?

Meine lieben Leser, Gottes Wunsch, nein Gottes Forderung ist es, dass wir "mit ihm gehen". Viele Menschen verwechseln das, sie denken, dass die Aussage die die Bibel macht so zu verstehen ist das "Gott mit uns geht", sobald wir Christen geworden sind. Mit anderen Worten, wohin ich auch immer gehe, Gott geht mit mir. Dies aber ist eine falsche Denkweise. Wir sind aufgerufen, unser Leben nach dem Willen Gottes auszurichten, nicht anders herum. Wir sollen mit Gott gehen und nicht Gott mit uns.

Drei Beispiele

Die Bibel enthält viele Beispiele von denjenigen, die mit Gott wandelten. Wir studieren das Leben der Männer Gottes im Hebräerbrief um das Geheimnis ihrer Wanderung mit Gott zu verstehen. Henoch, Noah und Abraham waren drei der Männer in der Bibel von denen steht, dass sie mit Gott wandelten. Wir sollen uns an diesen Männern ein Beispiel nehmen.

Hebräer 6:12
auf daß ihr nicht träge werdet, sondern Nachahmer derer, welche durch Glauben und Ausharren die Verheißungen ererben.

Wir sollen also Nachahmer der Leute sein die uns vorgestellt werden. Du sollst dies tun, weil dir durch das Leben dieser Menschen gezeigt wird wie man durch GLAUBEN und AUSHARREN die wunderbaren Verheißungen die uns gegeben wurden erben. Als erstes möchte ich darauf hinweisen, das es hier ums ERBEN geht und nicht ums VERDIENEN. Wir können uns nichts verdienen, wir können immer nur erben!

Wir lesen über Henochs Leben:

1.Mose 5:21-24
Und Henoch lebte 65 Jahre und zeugte Methusalah. Und Henoch wandelte mit Gott, nachdem er Methusalah gezeugt hatte, 300 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Und alle Tage Henochs waren 365 Jahre. Und Henoch wandelte mit Gott; und er war nicht mehr, denn Gott nahm ihn hinweg.

Wenn wir die Begebenheit genau lesen können wir erkennen, dass irgend etwas mit Henoch geschah nachdem er Methusalah gezeugt hatte. Bist zu diesem Zeitpunkt hatte Henoch augenscheinlich an Gott geglaubt, war aber nicht mit Gott gewandelt. Ja, ich glaube fest das irgendetwas geschehen ist als Methusalah geboren wurde. Aber was geschah? Wir können es nicht genau sagen, aber wenn wir das Geschehen betrachten erkennen wir, das Methusalah der älteste Mensch war und dies ist auch nur etwas was man von Gott geschenkt bekommet. Weiter lesen wir, dass Gott in dem Jahr wo er starb die Sintflut sandte. Er mußte also diesen schrecklichen Untergang nicht mit erleben und das ist wiederum etwas was nur durch Gottes Gnade uns zuteil wird.

Ich glaube zu dieser Zeit war Gott dem Henoch auf besondere Weise begegnet und so war Henoch der erste Mensch der weissagte, der erste Prophet. Er verkündete. das kommendes Gericht über alles gottlose Wesen. Geistliche Gaben werden uns nicht gegeben weil wir es verdient haben, sondern weil Gott auf wunderbare Weise Gnade walten lässt. An Hennoch tat Gott dieses Wunder der Gnade. Er ließ Henoch erkennen wie es um die Menschen stand.

Judas 1:14
Es hat aber auch Henoch, der siebte von Adam, von diesen geweissagt und gesagt: "Siehe, der Herr ist gekommen inmitten seiner (O. mit seinen) heiligen Tausende, Gericht auszuführen wider alle und völlig zu überführen alle ihre Gottlosen von allen ihren Werken der Gottlosigkeit, die sie gottlos verübt haben, und von all den harten Worten, welche gottlose Sünder wider ihn geredet haben“.

Der Bericht im 1.Mose zeigt uns, wie zu jener Zeit die Gottlosigkeit auf allen Bereichen überhand nahm.

1.Mose 6:5–8:
Als aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen, und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe. Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.

Henoch sah dies und predigte gegen diesen Gottlosen Wandel und fing an mit Gott zu wandeln. Er konnte nicht mehr die Dinge tun die alle taten. Er musste einfach sein Leben total ändern und so fing er an nicht nur an Gott zu glauben sondern mit ihm zu wandeln, IHM nachzufolgen.

Dies möchte Gott auch von dir! Du kannst nicht nur sagen ich glaube sondern wenn du wirklich glaubst, dann muss auch irgendetwas in deinem Leben geschehen sein, was dich bewegt für Gott zu leben, mit Gott zu wandeln, dem Herrn Jesus nachzufolgen.

Mit Henoch war etwas geschehen. Was geschah lässt die Bibel im Verborgenen. So meine lieben Freunde ist es auch heute immer noch. Gott hat seine Wege um den Menschen zu begegnen. Er hat viele individuelle Wege und plötzlich haben wir eine Gewissheit. Eine Gewissheit die uns drängt dem Herrn nachzufolgen, die uns aber auch Zeugnis gibt, dass wir Gott gefallen. Die Frage ist hast du diese Gewissheit?

Für heute denke nach und komm morgen wieder, dann werden wir weiter über diesen Text hören.

Friede sei mit dir!
 
 
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