Sonntag, der 27.03.16 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Treue


von Br. Thomas Gebhardt

Psalmen 119:30
Den Weg der Treue habe ich erwählt und deine Bestimmungen vor mich hingestellt.

1.Korinther 1:4-5
Ich danke meinem Gott allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch in Christus Jesus gegeben ist, daß ihr in allem reich gemacht worden seid in ihm, in allem Wort und in aller Erkenntnis,

Auch wenn wir zum Volk Gottes gehören, oder gerade weil wir zum Volk Gottes, gehören, betrachtet uns Gott und schaut, ob wir treu Seinen Weg gehen. Mit der Bekehrung haben wir nicht das Ziel erreicht, sondern unser Lauf fängt erst an. Aber wie laufen Sie? Können Sie sagen: „Ich habe ERWÄHLT treu zu sein“? Können Sie bekennen: „HERR, Gott, JESUS, ich habe mir vorgenommen immer DEINEN Willen zu tun“! Genau das sagt der Psalmschreiber. Aber wie sieht das mit uns aus?

Nun, da muss ich Ihnen einfach wieder eine Begebenheit aus dem Leben erzählen, die schon JESUS Seinen Nachfolgern erzählte. Da war dieser Sohn, der zum Vater kommt und sagt, gib mir, was mir zusteht. Dieser Sohn packte alles, was ihm der Vater gegeben hatte, zusammen und reiste in ein fernes Land. Er konnte das auch, denn er hatte ja genügend Geld, so dachte er jedenfalls. Aber wenn wir nicht treu sind und unseren Vater im Himmel vergessen, dann werden wir sehr schnell in immer größere Schwierigkeiten kommen. Und ich verspreche Ihnen, ist das Geld weg, so sind auch all die Freunde weg. Warum sind die Freunde weg? Weil Sie sich vielleicht, genauso wie dieser Sohn, die falschen Freunde gesucht hatten. Seine Familie, die Leute dort in des Vaters Haus, das wären die richtigen Freunde gewesen.

Meine lieben Leser, sie sollten einmal überlegen, warum Sie viele Freunde haben. Vielleicht haben Sie nur viele Freunde, weil Sie Geld haben oder weil Sie ein tüchtiger Arbeiter sind oder weil Ihre Art irgendwie ansprechend ist oder weil Sie schön aussehen oder... Aber wenn all diese Dinge vergehen, was ist dann?

Obwohl dieser Sohn nicht treu war, hatte er dennoch Freunde und dadurch auch Freude, weil er Geld hatte. Als das Geld zur Neige ging, gingen auch die Freunde, und als das Geld alle war, hatte er auch keine Freunde mehr. Dann begann im fernen Land eine elende Zeit für ihn, kein Geld, keine Freunde, keine Freude, Not, Hunger, Elend, Traurigkeit! Sehen Sie, so geht es jedem, der nicht treu ist. Am Ende hat er gar nichts mehr. Ich danke Gott, dass er nichts mehr hatte, und ich würde solch einem Menschen niemals helfen, denn genau das brachte diesen Menschen dazu, daran zu denken, wie dumm er war, alles verlassen zu haben, was wirklich gut für ihn war.

Und sehen Sie, an genau diesen Punkt müssen wir kommen, müssen Sie kommen. Was hatte dieser Sohn nicht alles verlassen? Sein Vaterhaus, seinen Bruder, seine Kameraden, seine Mitarbeiter, tägliche Speise, sein Erbe, seinen Vater! Nun war er in der Ferne, ohne alles, allein, ganz allein. Und viele von Ihnen sind nur allein, weil Sie fern vom Vaterhaus sind. Und ich meine damit das Haus unseres himmlischen Vaters. Dieser Sohn war an diesen Punk gekommen und nun erinnerte er sich: „Ich habe doch ein Vaterhaus“ und er sagte: „dahin will ich zurück“!

Nun musste er sich aufmachen, zurückgehen, viele, Tage, Wochen, Monate, vielleicht Jahre, ganz allein. Er musste diesen Weg ganz allein zurückgehen. Da waren keine Freunde mehr! Niemand war da! Allein, allein, allein! Aber er ging diesen Weg, weil es seine einzige Chance war. Am Ende dieses Weges stand wartend der liebende Vater, der seinen Sohn in die Arme schloss und ein rauschendes Fest feierte.

Auch Sie können nur diesen Weg gehen, wenn sie zurück möchten, wahre Freude und wirkliche Freunde haben möchten, und einen wirklich liebenden Vater suchen. Sie müssen zurück ins Vaterhaus, ins himmlische Vaterhaus, denn da draußen in der Welt sind sie verloren und tot aber wenn Sie zurückkommen, werden Sie Leben, ewiges Leben haben. JESUS Christus starb deshalb für Sie. Er will gnädig sein. Ich möchte Ihnen Mut machen und Ihnen wie Paulus sagen: „Ich danke meinem Gott allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch in Christus Jesus gegeben ist...“!
 
 
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