Mittwoch, der 27.07.16 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Vorsicht, tun Sie das Richtige?


von Br. Thomas Gebhardt

Sprüche 13:3
Wer auf seinen Mund achtgibt, behütet seine Seele, wer aber immer seine Lippen aufsperrt, tut's zu seinem Unglück.

1.Korinther 12:28
Und Gott hat in der Gemeinde etliche eingesetzt, erstens als Apostel, zweitens als Propheten, drittens als Lehrer; sodann Wunderkräfte, dann Gnadengaben der Heilungen, der Hilfeleistung, der Leitung, verschiedene Sprachen.

Wir leben heute in einer Zeit, wo die Menschen sehr schnell Dinge sagen, die sie nie richtig überlegt haben. Woher kommen die vielen unterschiedlichen Gemeinden und Kirchen, die im Laufe der Zeit entstanden sind? Kommen sie nicht davon, dass Menschen schnell etwas gesagt haben und damit auch viel Unglück angerichtet haben und sich selbst damit auch sehr unglücklich gemacht haben?

Die Bibel sagt schon: „Wer immer seinen Mund, seine Lippen aufsperrt, tut es zu seinem Unglück.“ Kennen Sie auch solche Menschen, die immer zu jedem Thema etwas mit sagen wollen? Oft sagen sie dann Dinge, die nicht ganz passend oder in Ordnung sind. Sehen Sie, so ist es auch in den Kirchen und Gemeinden. Da wird schnell etwas gesagt, aber ist es gerade passend, zur richtigen Zeit in der richtigen Art gesagt, das ist die Frage.

Und da möchte ich Ihre Aufmerksamkeit heute wieder auf einen wichtigen Punkt lenken. Heute haben wir in den Gemeinden oft ausgezeichnete studierte Theologen oder auch Diakone. Sie absolvierten die besten Schulen und haben die besten Abschlüsse, aber die Frage ist, sind sie für diesen Dienst geeignet. Wenn ich das so schreibe, meine ich nicht einmal, ob sie die Fähigkeit dazu haben, sondern ob Gott sie an diesem Platz haben möchte. Lassen Sie mich Ihnen zeigen, was ich meine.

Ich bin kein guter Redner. Was andere in fünf Sätzen sagen könnten, sage ich in 20 Sätzen. Das schreckliche für mich ist, dass ich dies weiß. Nie wollte ich Pastor werden. Ich arbeitete in diakonischen Einrichtungen und war dort zuletzt als Arbeitserzieher eingesetzt. Das machte mir richtig Freude und die Behinderten liebten mich. Aber eines Tages wurde ich von Gott und den Ältesten gerufen, als Evangelist zu arbeiten. So etwas wollte ich nie tun. Ich war weder dafür ausgebildet noch hatte ich mit diesem Dienst Erfahrung.

Da fing also so ein junger Arbeitserzieher an, das Evangelium zu verkündigen. Warum? Weil Gott es so wollte. Und sehen Sie, ich erlebte, wie aus mir unbegreiflichen Gründen die Menschen zur Evangelisation kamen und den Herrn JESUS Christus fanden. Ich war nicht studiert, war kein guter Redner, aber meine lieben Leser, ich hatte JESUS Christus, der mich berufen hatte, diesen Dienst zu tun.

Sehen Sie, und das meint Gott, wenn ER uns mitteilen lässt: „Gott hat in der Gemeinde etliche eingesetzt, erstens als Apostel, zweitens als Propheten, drittens als Lehrer; sodann Wunderkräfte, dann Gnadengaben der Heilungen, der Hilfeleistung, der Leitung, verschiedene Sprachen.“

Wir können nicht das reden, was wir uns selber zurechtgebastelt haben, wir benötigen immer Gottes Hilfe. Wir können uns nicht aussuchen, Prediger oder Pastor oder irgendetwas zu sein, sondern Gott muss uns berufen und in dieses Amt eingesetzt haben.

Genauso aber geht es einem jeden von Ihnen. Gott möchte Sie gebrauchen, um SEIN Reich zu bauen, um SEINE Gemeinde zu erbauen. Sie sind wichtig. Gott hat für Sie eine Aufgabe. Vielleicht nicht gerade das, was Sie gut können, damit Sie und ich uns nicht rühmen können, aber ER hat für einen jeden eine Aufgabe, damit SEINE Gemeinde kräftig und stark wird.

Denken Sie an das, was wir oben gelesen haben, vielleicht will Gott nicht, dass Sie viel sagen, vielleicht hat er eine andere Arbeit für Sie. Manch einer hat schon Menschen gewonnen für Gottes Reich, weil er so einen ruhigen und stillen Lebensstil hatte. Warum sieht es heute in den Gemeinden manchmal so traurig aus? Vielleicht weil die Menschen die falschen Dinge tun, weil sie nie gehört haben, dass Gott es ist, der bestimmt, was Sie und ich tun sollen.

Vertrauen Sie Gott. Bitten Sie IHN, Ihnen zu zeigen, was Sie tun können, und dann lassen Sie uns an die Arbeit gehen, um das Reich Gottes zu bauen! Denken Sie daran, Gott möchte Sie gebrauchen!
 
 
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