Samstag, der 25.03.17 Wort zum Tag
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat;
wir wollen froh sein und uns freuen an Ihm! Psalm 118:24



Was sollen wir tun


von Br. Thomas Gebhardt

Apostelgeschichte 2:37
Als sie aber das hörten, drang es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Männer und Brüder?

Angenommen Ihr Chef auf Arbeit oder Ihr Lehrer in der Schule kommt zu Ihnen und sagt: „Hören Sie einmal, Sie haben alles falsch gemacht.“ Vielleicht machen Sie immer alles richtig, aber angenommen er fragt so. Was haben Sie für Möglichkeiten auf diese Anschuldigung zu reagieren? Sicherlich ist die eine Möglichkeit, dass Sie sich sicher sind, keinen Fehler gemacht zu haben, und dies dem Chef oder dem Lehrer sagen und ihm vielleicht erklären, warum Sie so gehandelt haben. Die andere Möglichkeit ist, dem Chef oder dem Lehrer zu glauben.

Aber dann wollen Sie das, was bemängelt wurde, ja besser machen und Sie würden wie damals die Menschen in Jerusalem die Frage stellen: „Was sollen wir tun“! Nicht wahr, das ist eigentlich jedem einleuchtend. Wenn uns dies aber einleuchtend ist, dann müssen wir auch bekennen, dass die Menschen dort in Jerusalem durch die Rede der Jünger schon gläubig geworden waren. Sie erkannten ihren Fehler, glaubten dem, was Petrus und die anderen sagten, und die Folge war, dass sie fragten, was sie tun sollten.

Sehen Sie, das ist das, was die Bibel sagt. Ungläubige fragen nicht mit ehrlichem Herzen, was sollen wir tun; aber Gläubige fragen mit ehrlichem, aufrichtigem Herzen, was sollen wir tun und sie fragen dies, weil sie es gerne tun möchten. Und ich bitte Sie, dass Sie sich erinnern, was ich Ihnen schon geschrieben habe, nämlich dass wir errettet werden allein aus Gnade durch den Glauben. Aber gerade der Glaube erweckt ja diese Fragen in uns. Wenn wir eine Antwort bekommen, dann sind die Glaubenden auch bereit, das, was ihnen gesagt wird, zu tun.

Heute nun ist es mein Anliegen, Ihnen noch einmal zu zeigen, dass echter Glauben keine statische Sache ist, sondern etwas, das immer in Bewegung ist, sich immer mehr entwickelt, zunimmt und wächst. Ich möchte, dass Sie verstehen, dass Glauben ein Wachsen ist zu dem hin, der das Haupt ist, der Kopf ist, der alles Wirkende ist, JESUS.

Dieser wunderbare Glaube entsteht durch das Evangelium, der Frohen Botschaft, die Ihnen hoffentlich verkündigt wurde. Denn die Bibel sagt, dass der Glaube aus der Predigt kommt. Die Bibel nennt das Evangelium auch das Wort vom Kreuz, weil JESUS für Sie und mich am Kreuz gestorben ist, damit wir befreit werden können von der Strafe. JESUS rief vom Kreuz: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Dies ist auch eine wunderbare Botschaft für Sie und für mich. Ohne dass Gott an uns etwas tut, wissen wir wirklich nicht richtig einzuschätzen, was wir tun. Die Menschen leben ihr Leben, ohne dabei an Gott und das, was Gott möchte, zu denken.

In den letzten Tagen aber hörten wir, dass so wie wir durch Adam alle Sünder wurden durch JESUS alle freigesprochen wurden von der Strafe, die der Sünder verdient. Wir hörten, dass wir durch das Wort Gottes gewaschen und rein werden. Wir hörten, dass Gott uns ein neues Herz und einen neuen Geist schenken möchte, und wir hörten gestern, dass wir schwach sind und Gottes Geist benötigen, um stark zu werden. Und wir hörten auch, dass zu Pfingsten der Geist Gottes ausgegossen wurde über alles Fleisch.

Dies erzählten die Apostel auch alles damals den Menschen und die Reaktion von allen, die den Worten der Apostel glaubten, war, was sollen wir jetzt tun. Meine Frage heute an Sie ist, haben Sie sich dies auch schon einmal gefragt? Die meisten Menschen machen sich ja gar keine Gedanken über solche Dinge, selbst wenn Sie in eine Kirche gehen. Sie sind vielleicht sehr sozial eingestellt und tun viel für das Kirchengebäude, für die Orgel, für neue Stühle usw. aber fragen wenig, wie sie ihr Leben so leben können, dass es Gott gefällt. Ich frage Sie, erkennen Sie, dass Sie schuld waren daran, dass JESUS sterben musste? Erkennen Sie, dass JESUS immer zuerst wollte, dass die Menschen erkennen, dass das Himmelreich sehr nahe ist, ja mitten unter den Leuten war. Und erkennen Sie, dass es jeden Gläubigen im Herzen brennt zu fragen: „Was sollen wir jetzt tun?“

Stellen Sie sich auch diese Frage? Dann sind Sie hier richtig. Alles rund um diese Frage kann uns das Wort Gottes beantworten. Gottes Liebe ist so groß - Er wird auch Ihnen eine Antwort geben auf die Fragen, die Sie haben.

Kommen Sie morgen wieder! Für heute segne Sie Gott. Ihr Thomas Gebhardt
 
 
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