Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 14.07.22
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Darum geht hin

Br. Thomas Gebhardt



Römer 7:20
Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.

Der Apostel Paulus schildert den Zustand des normalen Menschen. Selbst wenn der normale Mensch sehr menschenfreundlich ausgerichtet ist, muss er irgendwann erkennen, dass die Sünde, die in ihm wohnt, so stark ist, so dass er Dinge tut, die er nicht tun wollte.

Wie kann das geändert werden? Es gibt nur eine Möglichkeit, aus einem Sünder einen Geretteten zu machen. Ich möchte Ihnen dies am Beispiel dieser Müllhalde zeigen. Da liegen nun alle die großen und die kleinen Sünder auf der Müllhalde. Aber plötzlich kommt jemand an dieser Halde vorbei. Entweder ist es der Herr JESUS persönlich oder einer Seiner Boten, die der Herr ausgesendet hat. Er sieht Sie und zieht Sie heraus aus diesem elenden Haufen, weil Er etwas aus Ihnen machen möchte. Sehen Sie, das geschieht, ohne dass Sie etwas dazutun konnten. Es geschieht ganz aus Gnade. Die Bibel sagt: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt...“ (Johannes 15:16). Wir können das an einem Beispiel in der Bibel sehen, was uns der Herr gibt: „Darum geht hin an die Kreuzungen der Straßen und ladet zur Hochzeit ein, so viele ihr findet! Und jene Knechte gingen hinaus auf die Straßen und brachten alle zusammen, so viele sie fanden, Böse und Gute, und der Hochzeitssaal wurde voll von Gästen“ (Matthäus 22:9-10).

Das Problem, welches dieser Sammelaktion vorausging war, dass die Geladenen nicht kommen wollten. Warum wollten sie nicht kommen und die Antwort, die wir finden, ist charakteristisch für den Zustand damals, als der Herr JESUS zum ersten mal auf diese Erde kam, und ist auch charakteristisch für das endzeitliche Geschehen, in dem wir uns befinden. Die Bibel sagt: „Sie aber achteten nicht darauf, sondern gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere zu seinem Gewerbe...“ (Matthäus 22:5).

Sie achteten nicht darauf. Sie schätzten nicht diese große Ehre, die ihnen zuteil wurde. Das ist auch unser Problem oft, wir schätzen nicht das wunderbare Wort Gottes, was uns gesagt wird. Und weil wir es so wenig schätzen, erleben wir auch so wenig mit dem Herrn. Da ist die Frage, was wollen Sie? Wollen Sie sich um Ihre Sachen kümmern und den Herrn verachten oder wollen Sie sich aufmachen und mit zum Fest kommen?

Die Knechte des Herrn sammelten, nachdem der Herr ihnen Befehl gegeben hatte, trotzdem und es war egal, ob diese Leute den Knechten gut oder schlecht erschienen. Sie sammelten und dies, meine Freunde, ist wieder sehr interessant und lehrreich: "alle, so viele sie fanden". Das genau war auch der Auftrag des Herrn: „Darum geht hin an die Kreuzungen der Straßen und ladet zur Hochzeit ein, so viele ihr findet“ (Matthäus 22:9)!

Genau das ist der Befehl, ladet zur Hochzeit so viele Ihr findet. Ich möchte Ihnen heute eine zweifache Botschaft weitergeben. An all jene, die die Einladung noch nicht entgegengenommen haben, möchte ich sagen: Kommt, der Herr hat alles bereitet. Es ist egal, wie Sie sind. Fang die Reise an zum Hochzeitsfest und unterwegs lassen Sie sich zurüsten zur Hochzeit. Wenn Sie nicht einfach mitgehen, haben Sie keine Chance ein neuer Mensch zu werden. Gehen Sie aber mit, werden Sie die Knechte des Herrn, die Sie aus dem Müll herausgeholt haben, unterweisen, wie man dem König gegenübertritt. Sie werden auch für das hochzeitlich Kleid sorgen.

An all jene, die für den Herrn arbeiten, habe ich auch eine Botschaft. Gehen Sie doch und laden Sie ein, welche Sie finden. Wer zum Fest will, den nehmen Sie mit und zeigen ihm auf dem Weg, wie man würdig auf die Hochzeit geht.

Haben Sie Vertrauen! Und kommt morgen wieder. Ihr Thomas Gebhardt
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