Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 30.11.05
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Das solltet Ihr wissen

Thomas Gebhardt

Apostelgeschichte 1:8
sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist über euch kommt, und werdet Zeugen für mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde!

Meine lieben Homepagebesucher, liebe Zuhörer, ich freue mich als erstes Euch auf diesen Seiten begrüßen zu können. Ich freue mich, dass etliche das Wort zum Tag bestellt haben und mir auch auf diesem Weg möglich ist, Gottes Wort zu verbreiten. Aus gegebenem Anlass, und weil es auch unter denen, die sich Christen nennen, ein immer größeres Durcheinander gibt, möchte ich heute zu Euch kommen, um etwas über die Arbeit für den Herrn, die wir tun dürfen, zu sagen.

Manche mag das Wort "Apostolische" und andere das Wort "Pfingstgemeinde" etwas irritieren. Nun, in Deutschland ist es schwer einen Namen zu finden, der nicht in irgendeiner Weise irritierend ist. Die wichtigsten Dinge über unsere Gemeinde und was wir glauben, kannst Du nachlesen in "Wer wir sind" und in "Was wir glauben".

Drei Dinge sind es, die mich trotzdem bewegen, an dieser Stelle noch einmal auf unsere Gemeinde, auf das, was wir glauben, und den allgemeinen Zustand der allgemeinen "Gemeinden" einzugehen.

Es ist eine Tatsache, und in der Bibel vorausgesagt, dass sich heute die Gemeinden immer mehr von Gott entfernen. Der Herr und Sein Wille wird nicht mehr ernst genommen, das können wir an vielen Dingen sehen. Nicht alles ist mir möglich aufzuzählen, aber lasst mich ein paar Beispiele bringen.

Das erste und größte Übel unserer Zeit ist die Tatsache, dass der Mensch sein Heil abhängig macht von Leistungen, die er erbracht hat. Nie und nimmer aber ist unsere Errettung etwas, was wir getan haben. Die Bibel sagt: "Da ist keiner, der nach Gott fragt!" (Römer 3:11) Keiner ist keiner! Eindeutiger geht es nicht. Aber Gott in Seiner wunderbaren Gnade fragte nach mir und erwählte mich und vielleicht auch Dich! Gottes Werk ist es. Nicht wir haben Buße getan, sondern ER hat uns Buße geschenkt! Nicht wir sind gekommen, sondern ER hat uns gezogen! Meine lieben, teuren Leser, unsere Errettung ist allein SEIN Werk!

So verhält es sich auch mit der "Geistestaufe"! ER, mein Herr und Gott, hat mir Buße geschenkt, Seine Güte hat mich zur Buße geleitet. ER, mein Gott und Herr, hat mich mit Seilen der Liebe gezogen, zu sich gezogen, so sagt es die Bibel. Durch Sein Wort durfte ich gläubig werden. Nicht aus mir, sondern Gottes Gabe war es, so dass sich niemand rühmen kann. (Epheser 2:8-9) Und, meine Lieben, als ich gläubig wurde, wahrhaft gläubig wurde, da wurde ich versiegelt mit dem Heiligen Geist, so sagt es Gottes Wort. (Epheser 1:13) Nun, da das Siegel Gottes auf mir war, war ich nicht mehr mein oder ein Knecht des Teufels, sondern wurde Sklave Christi.

Ein Sklave Christi gehört nicht mehr dem Teufel. Ein Sklave Christi gehört auch nicht mehr sich selbst. Er hat keinen eigenen Willen mehr zu haben, keine eigenen Pläne, denn er gehört sich nicht mehr selbst, sondern ist das Eigentum JESU geworden. Das wiederum verpflichtet uns, das zu tun, ohne murren zu tun, was ER will. Nicht damit wir Sein Eigentum werden, sondern weil wir Sein Eigentum sind. Und selbst dann, wenn wir alles, was uns aufgetragen war, getan haben, sind wir unnütze Knechte, auch das müssen wir eingestehen.

Viele tun heute den Willen Gottes nicht, das ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass sie nicht Sein sind. Mögen sie noch so viel in Zungen reden oder Wunder tun, Dämonen austreiben oder Kranke heilen, der Herr sagt, ich kenne Euch nicht! Nie sind sie versiegelt worden mit dem Heiligen Geist. Denn die Bibel sagt: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Zum zweiten, die "Gemeinde" gleicht sich immer mehr der Welt an. Die Menschen, die heute in die Kirche gehen, leben weithin nicht mehr abgesondert von der Welt. Um Menschen in die Kirche zu locken, veranstalten sie Konzerte, Theater, organisieren Filmvorführungen und sonstige Veranstaltungen. Aber nur Gottes Wort taugt dazu, Menschen in die Kirche zu bringen. Nur Gottes Wort ist in der Lage, Menschen auf die Art zu berühren, dass nicht nur eine oberflächliche, seelische und vorübergehende Berührung stattfindet, sondern dass die Herzen der Menschen berührt werden und Entscheidungen von den an den Herzen berührten getroffen werden, die ein ganzes Leben lang und länger halten.

Nur Gottes Wort und allein Gottes Wort kann eine neue Geburt bewirken! Was die Menschen heute brauchen, ist keine Seelenmassage, sondern neues Leben! Was Du brauchst, um JESUS zu begegnen, ist Gottes wunderbare Wort, was Dein Herz berührt und Dein Herz erfüllt. Erfüllt das Wort Gottes Dein Herz, dann erfüllt der Herr Dein Herz, denn die Bibel sagt: "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort." (Johannes 1:1)

Drittens, die Sünde wirkt immer mehr in die Kirchen hinein. Wir können nun fragen, was ist Sünde. Die Antwort ist ganz klar, alles ist Sünde, was die Bibel Sünde nennt. Da gibt es die Sünden, die jeder fast als Sünde sehen würde: Totschlag, Mord, Stehlen. Dann kommen die Sünden, die sich schon in die Gemeinden eingeschlichen haben: Ehebruch, Hurerei, Homosexualität, Betrug mit der Steuer, Missbrauch von öffentlichen Geldern usw. Und dann sind da noch die Sünden, die schon fast in jeder Gemeinde geduldet werden: Frauen, die predigen und leitende Dienste in der Gemeinde ausüben, bevorzugte Stellung der Gemeindeleiter, unangemessene Bezahlung der für den Herrn Arbeitenden, nichtbeachten der von Gott gewollten Kleiderordnungen uvm.

Wenn ich deshalb von Apostolischer Pfingstgemeinde rede, so verstehe ich das weniger als eine neue Gemeindebezeichnung, sondern eher als ein Auftrag für unsere Gemeinde. Wir wollen getreu der Apostellehre leben, denn die Bibel sagt:

Apostelgeschichte 2:42
Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.

Aus diesem Grund APOSTOLISCHE Pfingstgemeinde. Wir wollen getreu der Apostellehre leben und wenn es sein muss leiden und sterben. Wir haben ein großes Vorbild, einen wunderbaren Lehrer, der uns diesen Weg vorangegangen ist, JESUS! Wir wollen IHM treu folgen und tun, was ER sagt oder uns durch Sein Wort sagen lässt. Wir möchten Dich auffordern auch zu tun, was JESUS uns in SEINEM Wort sagt, nur das macht uns wirklich glücklich und lässt uns die volle Herrlichkeit Gottes erleben.

Auch Pfingstgemeinde soll mehr als Auftrag denn als ein Name verstanden werden. Warum Pfingstgemeinde? Nun, ganz einfach, weil die eigentliche neutestamentliche Gemeinde zu Pfingsten entstand. Was doch den Menschen damals wie heute fehlte, war die Kraft das umzusetzen, was sie erkannten, dass es gut war.

Petrus wollte den Herrn nicht verraten, aber er tat es trotzdem. Obwohl JESUS sogar für ihn gebetet hat, hatte Petrus einfach nicht die Kraft, sich zum Herrn zu bekennen. So geht es heute vielen in der Schule, auf der Arbeitsstelle und im Alltag allgemein. Und gerade in dieser Situation begegnet uns der Herr und sagt uns bzw. damals Seinen Jüngern, Seinen Nachfolgern und Schülern:

Apostelgeschichte 1:8
sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist über euch kommt, und werdet Zeugen für mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde!

Genau dies geschah zu Pfingsten. Und nun will unser Herr, dass auch wir diese Erfahrung machen sollen. So nennen wir uns Apostolische PFINGSTGEMEINDE, weil wir glauben, dass wir, wie zu Pfingsten die Jünger, erleben dürfen, dass JESUS uns versiegelt hat mit dem Heiligen Geist. Dass ER durch Sein Wort nun in uns lebt, damit wir hingehen und Frucht bringen, so wie Er es will, und die Gewissheit haben, ER ist immer bei uns bis an der Welt Ende und uns die Dinge zum Dienst gibt, die wir benötigen, um eine gute Frucht zu bringen.

Auch wir möchten Dich einladen zu glauben, dass Gottes Kraft auch heute noch vermag uns zu ganz anderen Menschen zu machen durch Seinen Geist, den ER in uns wirken lässt. Wir werden durch Glauben an das Evangelium, durch Buße und Bekehrung, durch die Taufe auf den Namen JESUS zur Vergebung unserer Sünden und durch die Kraft des Heiligen Geistes, den wir empfangen dürfen, zu vollkommen neuen Menschen. Das Alte ist vergangen, alles ist neu geworden.

Ist auch alles in Deinem Leben neu geworden? AMEN!

Anmerkung in eigener Sache: Vergebt mir, wenn nicht jeden Tag ein Wort zum Tag erscheint, aber wir haben viel Arbeit.
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