Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 08.05.16
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Der Herr ist freundlich

Br. Thomas Gebhardt

Psalmen 34:8
Schmeckt und seht, wie freundlich der HERR ist; wohl dem, der auf ihn traut!

Johannes 12:13
da nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus, ihm entgegen, und riefen: Hosianna! Gepriesen sei der, welcher kommt im Namen des Herrn, der König von Israel!

Da war ich doch neulich einem Mann begegnet. Neben ihm lag die Bibel und ein paar Bücher, welche Auslegungen enthielten. Man sah diesem Mann an, dass er nicht errettet war, dass er die Sünde auf irgendeine Weise gerne hatte.

Als ich mich zu ihm setzte, ließ er das Buch sinken, woraus er gerade las. Ich fragte, verstehst du, was du liest? Er sagte, ich kann das alles lesen und studieren, aber helfen tut es mir nicht. Ich kenne viele solche Menschen. Auch in Jerusalem damals waren viele Menschen zusammengekommen. Sie gingen JESUS Christus entgegen. Sie riefen Hosianna! Sie bezeichneten JESUS als den König von Israel. Wir können sagen, sie wussten alles und trotzdem riefen diese Leute wenig später, als JESUS angeklagt wurde: Kreuzigt ihn!

Warum kommt das? Warum handeln die Menschen so? Warum erkennen sie auf der einen Seite, warum können sie das, was sie lesen, wie dieser Mann zwar erfassen, aber es bewirkt nichts in ihnen. Warum hilft es ihnen nicht?

Nun, David kannte auch solche Menschen und David zeigt uns einen ganz einfachen Weg, um nicht nur unser Gehirn mit Wissen zu füllen, sondern das, was wir lesen, für uns nützlich werden zu lassen.

So forderte David die Menschen auf: „Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist!" David als König von Israel kannte eine Menge Menschen, die sehr gelehrt waren und viel gehört hatten von dem, was Gott an Seinem Volk im Laufe der Zeit getan hatte. Das Volk kannte all die Wunder und all die Dinge, die Gott tat, und trotzdem waren es Menschen, die arm, krank und elend und ohne jede Rettung waren und sich nach Hilfe sehnten.

Wissen Sie, nicht das Wissen, das Sie über Gott haben, macht Sie selig, errettet Sie, macht Sie froh. Nicht dass Sie über Gott nachdenken hilft Ihnen. Nein, nur Gott selbst, nur JESUS, der Herr selbst, kann Sie und mich erretten und uns immer auf der richtigen Straße führen. Und ich verspreche Ihnen, Gott ist einigen von Ihnen jetzt ganz nahe. Der Weg, der schmale Weg zu IHM ist frei. Das ist das großartige an meinem Gott, dass ER einen Weg für Sie und mich bereitet hat. JESUS Christus ist der Weg, der Weg zu einem Gott, der uns, Sie und mich, so sehr liebt. Ja, der Weg ist gemacht! Gott ist Ihnen nahe. Aber das nur zu wissen, nützt Ihnen gar nichts.

So ruft uns Gottes Wort entgegen: „Schmecket und sehet!" David meint das ganz ehrlich, weil er erlebt hat, dass das die beste, wenn nicht die einzige Möglichkeit ist, von Gott verändert zu werden. Denken Sie noch einmal zurück an unseren Mann eingangs. Er studierte und wollte anders werden, aber alles studieren half nichts, er blieb ein Sünder. Vielleicht klingt es hart für diesen Mann, wenn ich ihm so einfach zurufe: „Schmeckt und seht, wie freundlich der HERR ist!“

Und was macht das auf Sie für einen Eindruck, wenn ich Ihnen einfach diesen Knochen vorwerfe: „Schmeckt und seht, wie freundlich der HERR ist!“ Vielleicht befinden Sie sich gerade in einer Not und ich sage Ihnen so einen Satz.

Ja, ich gebe zu, das klingt fast, als wollte ich es mir sehr einfach machen. Aber dies erscheint Ihnen, und vielleicht auch hin und wieder uns allen, nur so, weil wir in so viel Finsternis, Krankheit, Not und Sünde festsitzen, während doch diese helle Sonne, dieses helle Licht, JESUS Christus leuchtet.
ER leuchte auch heute in Ihre Finsternis und sagt: „Wohl dem, der auf MICH traut!"

David sagte, und ich nehme das auf und sage es Ihnen heute weiter: „Wohl dem, der auf ihn traut!“ Meine lieben Leser, das sollte doch Ihnen allen Mut machen, an das Wort des ERRETTERS JESUS Christus zu glauben, der Ihnen zuruft: „Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken!" Kommen Sie doch, sehen Sie doch, schmecken Sie doch, wie gut der Herr ist! Wenn Sie sich rufen lassen, macht er Sie frei von Ihrer Unruhe, von Ihren Sünden, holt Sie aus Finsternis, Not und Krankheit und gibt Ihnen ein neues Leben! Ein Leben, wo sie der Sünde nicht mehr dienen müssen, sondern JESUS dienen dürfen!
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