Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 02.01.11
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Der Herr verlässt uns nicht

Thomas Gebhardt

1.Könige 8:57
Der Herr, unser Gott, sei mit uns, so wie er mit unseren Vätern gewesen ist; er verlasse uns nicht und verstoße uns nicht:

Wir können mittendrin im schönsten Fest sein, die herrlichsten Dinge erleben, die wunderbarsten Segnungen Gottes genießen und dann kommen plötzlich Gedanken in uns hoch, was ist wenn alles vergeht. Was ist wenn wir wieder Not und Elend, Sklaverei und Bedrängnis erleben. Manch einer fragt sich vielleicht in manchen Situationen des alltäglichen Lebens, was ist wenn der schöne Traum vorbei ist?

Meine Frage an dich ist, was hast du für Träume, über was freust du dich? Was ist besonders wichtig in deinem Leben? Für Salomo war es wichtig das Haus Gottes zu bauen. Das war nicht immer einfach. Auch heute sind wir aufgerufen das Haus Gottes zu bauen und ich sage dir, es erscheint uns nicht immer einfach. Salomo schätzte seine Situation richtig ein. Er erkannte das er unfähig war als junger Bursche ein solch großes Volk zu führen. Er erkannte das er unbedingt Hilfe benötigte und er wusste wohin er sich wenden musste um Hilfe zu bekommen.

Ich frage dich, bist du dir sicher allein durch das Leben gehen zu können? Bist du sicher keine Hilfe in Anspruch nehmen zu wollen? Vielleicht ist es Stolz was dich so denken lässt. Aber Stolz können wir uns in dieser schrecklichen Welt nicht leisten. Stolz konnte sich auch Salomo nicht leisten. Salomo wendete sich an Gott und sagte:

1.Könige 3:9
... so wollest du deinem Knecht ein verständiges Herz geben, daß er dein Volk zu richten wisse und unterscheiden könne, was gut und böse ist. Denn wer vermag dieses dein ansehnliches Volk zu richten?

Willst du ewig beim Herrn bleiben? Willst du nicht verlassen oder verstoßen werden von Gott so komm doch zu Gott und lass auch dieses Gebet emporsteigen:„Herr ich möchte ein verständiges Herz“. Meine Lieben das ist es doch was wir benötigen um nach Gottes Willen und Plan zu leben, ein verständiges Herz. Was nützt es wenn wir all die Worte der Bibel lesen, aber kein Herz haben das versteht, das verständig ist? Ach ich kenne so viele Menschen die würden stundenlang mit mir über Nebensächlichkeiten der Bibel streiten aber nur deshalb weil sie nicht verstehen was die Bibel wirklich sagen will. Die Bibel sagt wir sollen wo es nur möglich ist diesen Streitereien ausweichen weil sie oft nichts bringen. Aber warum verstehen sie nicht? Sie haben nie ernstlich alles andere hintenan gestellt und gebetet: „Herr gib mir ein verständiges Herz“.

Aber nicht nur dass, die Verständigkeit muss auch sichtbar werden und deshalb betete Salomo weiter: „Lass mich unterscheiden können was gut und böse ist“. Wir wollen manchmal schon gern ein verständiges Herz, aber scheuen uns dann Entscheidungen zu treffen über das was gut und böse ist. Siehst du und hier hilft dir dieses Gebet: „Herr lass mich klar erkennen was gut und was böse ist“.

Ihr Lieben, für das Böse bin ich nicht zu haben und das sollte auch deine Einstellung sein. Lass dir sagen es gibt heute viele böse Dinge in dieser Welt, aber was besonders traurig ist, es gibt auch viele böse Dinge unter dem Volk Gottes und das darf nicht sein.

Wenn du glücklich werden möchtest, musst du wie Salomo zum Herrn kommen und beten damit dir Hilfe geschenkt wird. Gott erhörte Salomos Gebet:

1.Könige 3:12
siehe, so habe ich nach deinen Worten getan. Siehe, ich habe dir ein weises und verständiges Herz gegeben, daß deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist und auch nach dir nicht aufkommen wird;

Gott möchte auch dir ein verständiges Herz schenken, damit Freude in dein Leben kommt und du auf Gott vertrauen kannst. ER möge dir Freude schenken, damit du mit großer Freudigkeit an seinem Haus bauen kannst.

Als alle bereit waren, als das Haus Gottes gebaut war, durften die Priester die Bundeslade ins Haus Gottes bringen und seht was geschah:

1.Könige 8:10-11
Als aber die Priester aus dem Heiligtum traten, erfüllte die Wolke das Haus des HERRN also daß die Priester wegen der Wolke nicht hintreten konnten, um ihren Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus des HERRN.

Die Herrlichkeit Gottes erfüllte das Haus. Ich habe dieses Jahr gemerkt als wir unseren Jahresendgottesdienst feierten, dass es sehr schwer ist die Herrlichkeit Gottes zu erleben wenn Ungläubige Anwesend sind und auch noch versuchen mitzumachen, denn von dienen kann man ja nicht sprechen, wenn jemand den Herrn JESUS nicht als alleinigen Herrscher akzeptiert. Wir müssen bereit sein wenn wir vor Gott treten, wenn wir singen, wenn wir beten, wenn wir ein Musikinstrument spielen. Wir müssen Gott geweiht sein, ein verständiges Herz haben.

Dazu aber müssen sich die Menschen erst selbst verleugnen. Sie müssen erkennen so wie Salomo, ich schaffe es nicht. Sie müssen sich an Gott wenden und rufen: “Herr gibt mir ein verständiges Herz“, „Herr lass mich erkennen was gut und böse ist“. Wer das tut darf mit Gottes Hilfe rechnen.

Dann darfst du auch weiter beten so wie Salomo gebetet hat:

1.Könige 8:57
Der Herr, unser Gott, sei mit uns, so wie er mit unseren Vätern gewesen ist; er verlasse uns nicht und verstoße uns nicht:

Du darfst dann erleben, das der Herr mit dir sein wird, so wie er mit all den vor unseren Augen gestellten Zeugen war. ER wird dich nicht verlassen, ER wird dich nicht verstoßen, denn Gott erhört Gebet!

Mein Freund, meine lieben Leser, kommt, denn der Herr JESUS unser großer Erretter wartet auf euch. ER wartet auf dich, weil er will, dass du erlebst wie wunderbar es ist von Gott erleuchtet zu werden und zu erfahren wie ER uns täglich führt und leitet. Es ist so wunderbar zu erleben wie die Herrlichkeit Gottes den Tempel ausfüllt. Es ist so wunderbar zu erleben wie der Herr JESUS uns erfüllt, festhält und durchs Leben führt.

Friede mit dir!
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