Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 15.06.22
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Der weise Christ

Br. Thomas Gebhardt



Sprüche 22:28
Verrücke die uralte Grenze nicht, die deine Väter gemacht haben.

Wir haben gestern gehört, dass alles seine Zeit hat und wir in der Gnade und der Erkenntnis wachsen sollen. Nun finden wir oft in Gottes Wort, dass wir die alten Grenzsteine, die unsere Vorfahren gesetzt haben, nicht entfernen sollen. Wir alle leben in einer Welt, die sich stetig verändert und das nicht immer zum Besten für uns. Aber auch unsere Gemeinde, unsere Musik, unsere Bibelschulen verändern sich, unsere christliche Moral und Werte verändern sich und das leider auch nicht immer zum Besten für uns. Das Traurige ist, dass diese Verschlechterung von uns oft nicht wahrgenommen wird.

Gott gibt uns doch in SEINEM Wort so gute Beispiele. Da sehen wir den Abstieg des Simsons, der plötzlich überrascht war, dass die Kraft von ihm gewichen war. Sehen Sie sich doch diesen Gotteskämpfer an, der jeden Kampf gewann, aber plötzlich vom Feind so brutal zerlegt wurde und Simson wusste nicht einmal, dass er plötzlich ohne Kraft war. Er erlebte nur die Demütigung und die Niederlage, die ihm schlussendlich die Freiheit kostete.

Der Grund dafür ist, dass Satan uns nicht plötzlich und dramatisch verändert. Er verschiebt die Grenzpunkte Stück für Stück, so dass wir uns nach und nach immer ein wenig ändern. Und wieder muss ich sagen leider nicht zum Besseren. Langsam führt uns Satan zum Verfall und zum Abfall von JESUS Christus. Schauen Sie mal bitte richtig hin, auch in Ihr Leben und wenn Sie die Augen weit öffnen, dann sehen Sie das Elend.

Schauen Sie nicht danach, was andere machen, sondern schauen Sie, was Gottes Wort sagt. Wenn sich die Welt verändert, verändern sich auch oft unsere Vorstellungen, was gut und böse ist. Zum Beispiel ist es traurig zu sehen, wie die Rocklängen christlicher junger Damen immer kürzer werden, nur weil die Rocklängen der Welt kürzer werden. Weil wir Christen sind, bleiben wir immer ein wenig zurück, aber die Christenheit verändert sich leider in allen Dingen immer etwas Zeit versetzt zu Welt. Wenn es vor 10 Jahren für junge Damen falsch war, ihre Oberschenkel zu zeigen, ist es heute falsch. Wenn es vor 10 Jahren falsch war das Ehebrecher Älteste sein durften, dann ist es heute falsch. Wenn es zur Zeit JESU nicht in Ordnung war, dass Männer, die Ihrem Haus nicht richtig vorstehen konnten, auch keine Diakone sein durften, dann gilt das auch heute noch. Dies sind nur einige Beispiele. Es gibt viele andere. Akzeptieren Sie nicht die Philosophie, dass, weil sich die Zeiten ändern, auch wir mit der Zeit gehen müssen. JESUS hat doch die Gläubigen gerade von diesem Geist frei gemacht, um uns durch Gottes Geist zu leiten und zu zeigen, dass die alten Grenzen von Gott gegeben und gut waren.

Eines der traurigen Dinge im Leben des Gläubigen ist, dass man gewillt ist, mit ein wenig Dreck zu leben. Die beste Hausfrau hasst ein Körnchen Dreck. Der beste Prediger hasst eine Sünde. Der beste Richter hasst ein Verbrechen. Der konsequente Gläubige hasst es, auch nur einen Millimeter vom Kurs abzuweichen. Aus diesem Grund muss unser Kurs jeden Tag neu bestimmt werden. Denken Sie an all die Dinge, die der Apostel Paulus täglich tat. Er starb täglich und er traktierte seinen Körper täglich. Der weise Christ wird seine Position täglich überprüfen. Die weise Gemeinde wird jeden Tag ihre Position überprüfen, nicht in ihrer Beziehung zu anderen Kirchen, sondern in ihrer Beziehung zu dem, was sie war, als Gott sie am meisten gesegnet hat.

Wie ist das mit Ihnen? Auch Sie sollten Ihr Leben mal überprüfen, ob der Herr JESUS noch an erster Stelle steht. Lesen Sie Morgen von Br. Frank Nowak von dem, dass JESUS uns wirklich frei gemacht hat.

Für heute bewahre Sie mein Herr und Gott JESUS! Ihr Thomas Gebhardt
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