Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 25.08.22
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Die Bibel gibt uns viele gute Gebote

Br. Thomas Gebhardt



Galater 3:10-13
Denn alle, die aus Werken des Gesetzes sind, die sind unter dem Fluch; denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben steht, um es zu tun«. Daß aber durch das Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar; denn »der Gerechte wird aus Glauben leben«. Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: »Der Mensch, der diese Dinge tut, wird durch sie leben«. Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch wurde um unsertwillen (denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt«),

Die Bibel gibt uns viele gute Gebote und Gesetze, die uns helfen sollen, gut miteinander auszukommen und zu tun, was Gott gefällt. Aber die Bibel zeigt uns auch, dass es unmöglich ist, durch das von Gott gegebene Gesetz gerettet zu werden. Wir sind nicht in der Lage, das Gesetz perfekt einzuhalten, sondern müssen erkennen, dass wir mit unserer eigenen Kraft die Sünde nicht besiegen können. Das Gesetz ist Vollkommenheit. Wenn wir die Vollkommenheit des Willens Gottes neben unsere Unvollkommenheit stellen, erkennen wir, dass wir uns selbst nicht retten können. Es veranlasst uns, zu dem Helfer, Erlöser, Heiland JESUS zu fliehen, um nicht verloren zu gehen.

Das Gesetz wurde gegeben, um uns zu zeigen, dass wir unter dem Fluch stehen. Der Mensch war sündig, bevor das Gesetz gegeben wurde, aber das Gesetz kam, damit die Sünde sehr deutlich sichtbar wurde. Der Mensch wurde wegen seiner Sünde im Garten Eden verflucht. Das Gesetz zeigte ihm nun ständig, dass er unfähig war, so, wie es Gott wollte, und so, wie es gut für die Gesellschaft war, zu leben. Der Mensch musste erkennen, dass er keine Möglichkeit hatte, sich selbst zu retten. Das Gesetz wurde also gegeben, um die Sünde zu offenbaren. Wir können das in Römer 7:7 lesen: „...ich hätte die Sünde nicht erkannt, außer durch das Gesetz...“ und im
Römer 7:9 „Ich aber lebte, als ich noch ohne Gesetz war; als aber das Gebot kam, lebte die Sünde auf, und ich starb“.

Es war also niemals Gottes Absicht, uns das Gesetz zu geben, damit wir es halten und dadurch gerettet werden können. Viele verkennen, dass Gottes Gerechtigkeit so viel größer ist als alles, was wir mit unserem eigenen Handeln tun könnten, um nur in die Nähe dessen zu kommen, was uns ermöglichen würde, den Himmel auch nur zu sehen. Gottes Gesetz wurde gegeben, damit jedem, der sich auf das Gesetz verlässt, klar wird, das reicht nicht, um „neues Leben zu bekommen“! Paulus schreibt das so an die Römer: „Wir wissen aber, daß das Gesetz alles, was es spricht, zu denen sagt, die unter dem Gesetz sind, damit jeder Mund verstopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei, weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde“ (Röm 3:19-20).

Jakobus vergleicht das Gesetz einmal mit einem Spiegel. Der Spiegel kann nicht reinigen; er kann nur die Notwendigkeit zur Reinigungen aufzeigen.

Nach dem Gottesdienst kümmerte ich mich ein wenig um meine Enkelkinder. Zu Hause schaute ich in den Spiegel und entdeckte, dass sie meine Hose ganz dreckig gemacht hatten. Ich dachte, dass ich beim Spiel gut achtgegeben hätte, aber es war wohl nicht so. Es war der Spiegel, der mir zeigte, dass ich beschmutzt war. Ich habe natürlich die Hose gewechselt. Der Spiegel hat weder meine Hose gereinigt, noch hat der Spiegel meine Hose gewechselt – der Spiegel zeigte mir, dass ich die Hose wechseln musste, weil ich schmutzig war.

Sehen Sie, so ist Ihnen das Halten der Gebote nicht zur Errettung nützlich, aber es zeigt Ihnen, dass Sie schmutzig sind und dass etwas Geschehen muss. Die einzige Chance ist zu JESUS zu fliehen. Kommen Sie morgen wieder und erfahren Sie mehr. In Liebe Ihr Thomas Gebhardt
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