Wort zum Tag vom
Samstag, dem 27.02.16
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Die Gottlosen

Br. Thomas Gebhardt

Psalmen 10:2
Vom Übermut des Gottlosen wird dem Elenden bange; mögen doch von der Arglist die betroffen werden, die sie ausgeheckt haben!

1.Johannes 4:11-12
Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, so sind auch wir es schuldig, einander zu lieben. Niemand hat Gott jemals gesehen; wenn wir einander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen geworden.

Heute muss ich wieder von der Liebe schreiben. Ach wissen Sie, manchmal wird uns Angst und Bange, was sich Gottlose so alles leisten können. Nicht dass sie gottlos sind, das waren wir doch alle einmal, aber wie sie die anderen manchmal arglistig, hinterlistig pisacken und ins Elend treiben und sich dann noch über ihr Elend freuen, das ist schon hart. Da fragen wir uns doch manchmal: „Wo ist Gott?“ Sehen Sie, und diese Fragen müssen wir heute versuchen zu klären. Denn da ist dieser Gott, auf den wir unsere ganze Hoffnung setzen und der scheinbar ganz untätig ist, und ER schaut auf uns!

Das ist schon eine komische Situation, wir schauen auf Gott und erwarten, dass ER endlich irgendwie eingreift und den am Boden zerstörten, dem Elenden hilft, ihn aufhebt, ihn stärkt, sich seiner annimmt, aber scheinbar geschieht nichts. Gott hingegen schaut auf uns und wartet, dass wir den unter die Räuber gefallenen, den Elenden, den am Boden zerstörten aufheben, um ihn zu versorgen. Merken Sie etwas?

Vielleicht geht es unseren Kindern, unseren Ehefrauen, unseren Eltern, unseren Arbeitskollegen, unseren Klassenkameraden, unseren Freunden, Verwandten und Bekannten nur so schlecht, weil wir nicht hören, was Gott von uns, von Ihnen und von mir, die wir Seine Kinder sind oder sein wollen, möchte. Da muss ich Sie doch als erstes fragen, haben Sie irgendwie erfahren, dass Sie Gott geliebt hat?

Wenn nicht, dann schauen sie mal nach Golgatha, die Hinrichtungsstätte für Verbrecher. Da sehen wir, wie ein Kreuz aufgerichtet wird. An diesem Kreuz ein Mann, fast nackt, Sein Leib zerschlagen durch die Peitschenhiebe der Richter, auf Seinem Haupt eine Krone aus stachligem Dornengestrüpp. Wärend er mit dem Kreuz aufgerichtet wird eine johlenden Menge, die schreit „Kreuzigt ihn“ und ihn anspuckt. Vor dem Kreuz Menschen, die sich lustig machen, um Seine Kleider würfeln.

Dieser Mann am Kreuz aber, JESUS Christus, betet: „Vater vergib ihnen“, „Vater vergib ihnen“. Wissen Sie, dieses „Vater vergib ihnen“ sprach ER auch für Sie! Was auch immer sie getan haben und selbst wenn sie einer von denen gewesen wären, die SEINE Hände und SEINE Füße ans Kreuz genagelt hätten oder IHN angespuckt hätten, ER sieht Sie an und sagt „Vater vergib ihnen“. Was, meine lieben Leser, wollen Sie noch? Ist das nicht der Beweis vollkommener Liebe. ER, JESUS Christus, lässt Sein Leben für Sie. Größere Liebe gibt es nicht! Oh, wenn Sie doch diese Liebe JESU kennenlernen würden!

Und nun sagt die Bibel, wenn uns Gott so geliebt hat, wenn wir das erfahren haben, dann sind auch wir schuldig, uns untereinander zu lieben. Haben Sie das gehört! Wir sind schuldig, uns untereinander zu lieben. Wenn Sie wirklich JESU Liebe erlebt haben, dann können Sie gar nicht anders, dann müssen wir einander lieben. Sehen Sie, die Betonung liegt auf einander lieben. Weil JESUS mich geliebt hat, muss ich IHN lieben. ER hat mich zuerst geliebt. Ein Hirte wird seine Schafe lieben und deshalb lieben seine Schafe auch den Hirten und folgen ihm willig. Eine Ehefrau wird ihrem Mann willig folgen, wenn der Mann seine Ehefrau wirklich so liebt, wie JESUS die Gemeinde geliebt hat. Kinder werden ihrem Vater willig folgen, wenn sie merken, er liebt mich und gibt sein Leben für mich.

Sehen Sie, und so schaut JESUS Christus auf uns, während wir auf IHN schauen, und ER wartet, bis wir das tun, was ER uns gesagt hat: „Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, so sind auch wir es schuldig, einander zu lieben. Niemand hat Gott jemals gesehen; wenn wir einander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen geworden.“ Ist Gottes Liebe in Ihnen vollkommen geworden oder sind Sie ein übermütiger Gottloser, der wie zu Pfingsten weggeht, als die Apostel auf die Sünde, auf das Böse im Menschen zu sprechen kommen? Kommen Sie, JESUS ruft und vergibt alles Böse, was Sie taten.
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