Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 24.08.17
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Die Strafe

Br. Thomas Gebhardt

Jesaja 53:5
Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.

Wer von Ihnen möchte nicht gern Frieden haben? Obwohl dieser Wunsch in uns allen ist, so leben doch heute so viele Menschen in Leid und Elend. Warum ist es so? Ich bin überzeugt, dass dies so ist, weil es sowohl Menschen gibt, die nicht wollen, dass Sie wirklich glücklich werden, als auch, dass der Teufel alles versucht, Sie abzuhalten, wirklich Frieden für Ihre Seele zu finden. Leider wird dies auch alles noch begünstigt dadurch, dass es heute in den Kirchen und Gemeinden viele falsche Lehren gibt und ihnen nicht ausreichend gezeigt wird, wie wunderbar Jesus Christus Sie errettet hat.

Gerade diese Wahrheit wird uns im Alten Testament immer und immer wieder gezeigt. So sagt der Prophet hier ja im Bezug auf Jesus, dass Jesus wegen all Ihren Fehlern und Schwächen, die Bibel nennt das Sünden, sterben musste. Er sagt uns dazu, dass Jesus die Strafe, die Sie verdient hätten, auf sich genommen hat, damit sie Frieden haben können.

Und die Bibel ist noch viel genauer und präziser, als wir uns das vorstellen können. Sie zeigt uns, dass ihre Sünde viel Schaden auch an ihrem Leib und ihrer Seele angerichtet hat und verspricht Ihnen auch, diesen Schaden wieder zu heilen. Das bedeutet, ich habe dieses schon so oft Ihnen geschrieben, dass Gott Ihnen die Möglichkeit schenkt, durch Jesus Christus ein ganz neues Leben zu bekommen.

Ich bin gewiss, jetzt werden einige von ihnen fragen, gilt dies auch für mich. Vielleicht werden sie an Esau oder an Judas denken und sagen, dass diese ja auch keine Gnade mehr bekommen haben. Ich kann darauf jetzt nicht eingehen, aber ich will Ihnen etwas zeigen. Lesen Sie doch einmal diese Worte des Paulus:

Römer 5:19
Denn gleichwie durch den Ungehorsam des einen Menschen die Vielen zu Sündern gemacht worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen zu Gerechten gemacht.

Erkennen Sie, was Paulus Ihnen hiermit mitteilt? Er sagt mit anderen Worten, so wie durch Adam alle zu Sündern geworden sind, so werden sie durch Jesus alle zu gerechten gemacht. Nun werden einige sagen, aber in den Text steht doch viele und nicht alle. Das ist wahr, aber wir müssen den Kontext betrachten. Gottes Wort sagt ausdrücklich, dass alle Menschen Sünder sind und dass sie dies wurden durch Adam. Nun gibt es ein paar Grundregeln, die lassen es einfach nicht zu, dieses "vielen zu Sündern" anders zu bewerten als "vielen zu Gerechten". Aber ich möchte in ein anderes biblisches Beispiel zeigen. Paulus sagt:

Römer 11:32
Denn Gott hat alle miteinander in den Unglauben verschlossen, damit er sich über alle erbarme.

Mit anderen Worten, da ist keiner, der nach Gott fragt oder an Gott glaubt, und weil das so ist, erbarmt sich Gott über alle. Und sehen Sie, hier finden wir wieder dieses "alle". Wenn Gott alles sagt, dann bedeutet es alle. Da ist keiner ausgenommen, auch sie nicht!

Da muss ich Sie einfach das fragen, was ich Sie immer und immer wieder schon gefragt habe, geben Sie Gott recht, wenn Er sagt, dass Er sich über alle erbarmen möchte, also auch über Sie? Oder geben Sie all den anderen Stimmen recht, die Ihnen nicht dieses wunderbare Evangelium verkündigen, sondern ihnen etwas ganz anderes sagen. Viele neigen heute dazu, die Dinge, auch die Glaubensdinge, sehr kompliziert darzustellen. Einige tun dies, weil Sie es einfach nicht anders wissen, weil sie nie erlebt haben, was wirklich Errettung ist. Als ich ca. 16 war, hat mich Gott irgendwo auf einem Acker in der Nähe von Bischofswerda durch einen Diakon angesprochen. Seine Worte waren: "Thomas, willst auch du gerettet werden?" Ich arbeitete schon aktiv in der Kirche mit zu dieser Zeit und dennoch ergriffen mich diese Worte.

Gott schenkte mir an diesem Tag neues Leben. Und Gott wird Ihnen heute neues Leben schenken, wenn sie Gott und Seinem Wort Recht geben. Wissen Sie, Jesus wartet nur darauf, Ihnen Seine Gnade und Liebe zu zeigen, indem Er Sie errettet. Sie haben zwei Möglichkeiten, Sie können sagen: "ich verachte Gottes Aussage, dass er sich über alle erbarmt" oder sie können sagen: "ich gebe Gott recht, wenn Er sagt, dass Er sich über alle erbarmt". Wenn Sie Gott aber Recht geben, dass Er sich über alle erbarmt, dann müssen Sie ihn auch Recht geben, dass Er sich über Sie erbarmt. Aber dann sollten Sie diese Gnade nicht verachten, sondern sollten das machen, was ich mit 16 Jahren tat. Ich sagte zu diesem Diakon, ich will gerettet werden, aber ich weiß nicht, wie das gehen soll, ich bin so schlecht, ich bin so ungeeignet. Die Antwort des Diakons: "Jesus wird machen"! Er hat's gemacht und 100 % wird ER es auch bei Ihnen machen, denn Errettung ist so einfach, ein Werk unseres Herrn Jesus Christus!

Jesus Christus, der Erretter, Ihr Erretter segne Sie heute. Von Herzen, Ihr Thomas Gebhardt
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