Wort zum Tag vom
Montag, dem 22.10.07
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ERRETTUNG 3 - Matthäus 14:30

Th. Gebhardt

Wir haben Menschen in ausweglosen Situationen betrachtet, denen geholfen wurde. Heute wollen wir wieder eine Situation betrachten, wo nur der Herr JESUS retten konnte.

Matthäus 14:30
Er sah aber einen starken Wind; da erschrak er und hob an zu sinken, schrie und sprach: HERR, hilf (SOZO) mir!

Hier in unserem heutigen Kapitel werden uns Menschen gezeigt, die sehr ängstlich aber auch skeptisch sind. Der Herr JESUS kam über das Wasser. Die Jünger hatten einfach nicht damit gerechnet, dass dem Herrn alle Dinge möglich sind, und aus diesem Grund dachten sie, sie sehen einen Geist.

Auch als JESUS zu den Jüngern anfing zu sprechen, konnte das diese nicht Überzeugen, dass wirklich JESUS über das Wasser kam. Die Bibel sagt:

Matthäus 14:27
Jesus aber redete alsbald mit ihnen und sprach: Seid getrost! Ich bin's; fürchtet euch nicht!

Petrus aber wollte es genau wissen. Als alter Fischer wusste er, dass es nicht möglich war über Wasser zu gehen. Er wusste aber auch, dass der Herr JESUS schon viele Dinge getan hatte, die menschlich gesehen unmöglich waren. So rief er JESUS zu:

Matthäus 14:28
Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so heiße mich zu dir auf das Wasser kommen!

Natürlich wusste Petrus, niemandem außer JESUS war es möglich, ihn, den einfachen Fischer, über das Wasser gehen zu lassen.

Wenn wir über den Glauben reden, so reden wir auch über Dinge, die dem natürlichen Menschen einfach unmöglich sind. Glauben fängt dort an, wo im Natürlichen unser Können und Wollen an die Grenze kommt, die für natürliche Menschen unüberwindbar ist.

Verstehst Du das! Du kannst nicht über Wasser gehen. Dies ist unmöglich. Selbst wenn Du es wollen würdest, es würde Dir nicht gelingen. Jede Anstrengung wäre vergebens, denn es ist unmöglich über Wasser zu gehen. Aber wieso überkommt dann Petrus überhaupt so ein Wunsch? Er war doch Fachmann, Spezialist auf diesem Gebiet. Wie kam dieser Wunsch in sein Herz, in seine Gedanken? Die Bibel zeigt uns:

Philipper 2:13
denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt, nach Seinem Wohlgefallen.

Der Herr JESUS wollte den Jüngern SEINE Herrlichkeit zeigen. Aus diesem Grund bewegt ER Petrus dieses Unmögliche zu wollen. Und Petrus, was tut er? Er, der am besten von allen weiß, dass es nicht möglich ist über das Wasser zu gehen, lässt zu, dass der Herr JESUS sein Wollen bestimmt. Er lässt sich leiten vom Herrn. Die Bibel sagt:

Matthäus 14:28
Petrus aber antwortete ihm...

Wenn Du doch JESUS eine Antwort geben würdest, wenn ER ruft, dann würdest Du auch bei sehr wenig Glauben die Wunder Gottes sehen können. Aber hier liegt ein großes Problem; die Menschen sind zu feige Gott eine Antwort zu geben. Du musst doch wissen, was Du willst! Vielleicht sagst Du, ja, ich würde ja wollen, wenn es funktionieren würde. Das ist keine Antwort. Vielleicht sagst Du, ich würde ja wollen, wenn ich jemanden sehen würde, bei dem es funktioniert. Aber das ist auch keine Antwort.

Ich frage Dich, konnte Petrus je auf dem Wasser gehen? Die Antwort ist klar - NEIN. Hatte Petrus je jemanden gesehen, bei dem das funktioniert hat? Auch hier ist die Antwort ganz klar - NEIN! Petrus war also noch nie auf dem Wasser gegangen, hatte noch nie in seinem Leben jemanden gesehen, bei dem das funktioniert hätte, und trotzdem gibt er dem Herrn JESUS eine Antwort. Wir kennen alle die Antwort, sie steht in der Bibel:

Matthäus 14:28
Herr, bist du es, so heiße mich zu dir auf das Wasser kommen!

Gott liebt es, wenn wir IHM eine Antwort geben. Die Antwort, die wir dem Herrn geben, soll immer positiv sein. In dieser Antwort soll Vertrauen enthalten sein. Nicht Vertrauen zu irgendjemandem oder zu irgendwelchen Umständen, sondern Vertrauen zu JESUS.

Herr, ich kann nicht, aber sage es zu mir und ich komme über das Wasser zu DIR. Es ist eine Lüge, wenn wir denken, wir könnten etwas. Kein Mensch kann etwas! Erst indem Du Dich auf JESUS, allein auf JESUS, verlässt, kannst Du etwas. Hier tat Petrus das, was die Bibel einem jeden Menschen, der JESUS nachfolgen möchte, lehrt. Wir finden dies in:

Jakobus 4:15
Statt dessen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will und wir leben, wollen wir dies oder das tun.

Und so sagte Petrus auch: Herr, bist Du es und Herr, willst Du es, so werde ich zu DIR kommen, auch wenn es übers Wasser geht!

Hier sehen wir noch einen Petrus mit großem Glauben aber dann geht Petrus los und plötzlich sieht er nicht mehr auf den Herrn JESUS, sondern auf die Umstände und seine erbärmliche Machtlosigkeit.

Ja, mein lieber Leser, das siehst Du, wenn Du von dem Herrn JESUS wegschaust. Du siehst plötzlich die fürchterlichen Umstände und Deine erbärmliche Machtlosigkeit. Das Ergebnis wird sein, Du wirst untergehen. Du wirst im Selbstmitleid, in der Resignation, in der Erbärmlichkeit eines Menschens, der nur den Tod vor Augen haben kann, versinken. Aber...

Aber auch hier sehen wir die Güte und Gnade des Herrn. Petrus war ja nicht ungläubig, sondern die Bibel sagt uns, dass er nur einen geringen Glauben hatte, und deshalb sagt JESUS:

Matthäus 14:31
Jesus reckte alsbald die Hand aus und ergriff ihn und sprach zu ihm: O du Kleingläubiger, warum zweifeltest du?

Hast Du die Begebenheit verstanden? Hier geht es um Errettung. JESUS errettete Petrus, obwohl er einen sehr geringen Glauben hatte und der Herr JESUS dies tadeln musste. Hast Du auch gesehen, wie der Herr JESUS diesen Petrus errettete?

Die Bibel sagt: Und JESUS ergriff ihn! Siehst Du, obwohl Du nur einen kleinen Glauben hast, JESUS kommt um Dich zu erretten. Wie tut ER das? ER ergreift Dich einfach! Was willst Du dagegen tun?

Mich hat JESUS ergriffen! Und ich kann Dir etwas verraten, ich kann nicht dagegen tun!

Hier haben wir wieder eine ganz natürliche Begebenheit, in welcher wir erkennen können, was ERRETTUNG (SOZO) bedeutet.

Friede sei mit Dir!
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