Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 11.08.16
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Erinnern Sie sich!

Br. Thomas Gebhardt

1.Samuel 17:34-37
David aber sprach zu Saul: Dein Knecht hütete die Schafe seines Vaters; wenn nun ein Löwe oder ein Bär kam und ein Schaf von der Herde hinwegtrug, dann lief ich ihm nach und schlug ihn und entriß es seinem Rachen. Und wenn er sich gegen mich erhob, ergriff ich ihn bei seinem Bart und schlug ihn und tötete ihn. Sowohl den Löwen als auch den Bären hat dein Knecht erschlagen, und dieser Philister, dieser Unbeschnittene, soll wie einer von jenen sein; denn er hat die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt! Weiter sprach David: Der HERR, der mich von dem Löwen und Bären errettet hat, Er wird mich auch von diesem Philister erretten! Und Saul sprach zu David: Geh hin, und der HERR sei mit dir!

Hebräer 11:33
(Die Glaubenden) die durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen erlangten, die Rachen der Löwen verstopften;

Da war der Riese Saul, der König des Volkes Gottes, und auf der anderen Seite der Riese Goliath, der Kämpfer der Philister, die das Volk Gottes vernichten wollten. Saul hatte Angst. Das Volk Gottes hatte Angst und da kam dieser kleine Hirtenjunge David und sagte: „Was wird dem Mann zuteil werden, der diesen Philister schlägt und die Schande von Israel abwendet? Denn wer ist dieser Philister, dieser Unbeschnittene, daß er die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt?“

Können Sie das verstehen? Während alle anderen, gut ausgebildeten Kämpfer Angst hatten und wegliefen, sagte dieser kleine, nie in der Kampfkunst ausgebildete David: was bekomme ich, wenn ich den Philister schlage und die Schande vom Volk Gottes abwende. Sehen Sie, und darum geht es, die Schande muss abgewendet werden vom Volk Gottes. Sicherlich kann dies auch heute auf ganz unterschiedliche Art erfolgen, aber was wir auch tun, das braucht Mut. Aber weder das Volk noch Saul, der König, hatte Mut.

Die Frage war, woher nahm David seinen Mut? Darüber wollten wir heute nachdenken. Auch wir brauchen heute in dieser Welt Mut. Da kommen so viele Versuchungen auf uns zu und wir benötigen Mut um zu widerstehen. In den vorhergehenden „Wort zum Tag“ schrieb ich schon darüber. Man macht heute so viele Kompromisse, denkt und tut so schnell Dinge, die Gott abscheulich findet, und haben immer irgendwie eine Entschuldigung. Meine lieben Leser, Sie können sich gar nicht vorstellen, wie unendlich traurig Gott ist, wenn wir immer wieder Dinge tun oder über Dinge nachdenken, die in Seinen Augen nicht gut sind. Wie war JESUS traurig, als Er in dem Tempel die vielen Verkäufer und Händler sah. ER überlegte und als Er am nächsten Tag kam, nahm Er eine Peitsche und schlug all die Geschäftemacher aus dem Tempel. Eigentlich sollte dieses Haus ein Betthaus sein, aber die Händler haben es im wahrsten Sinne des Wortes zur Räuberhöhle gemacht.

Da muss ich Ihnen eine kurze Zwischenfrage stellen: Wie sieht es in Ihrem Herzen aus? Ist Ihr Herz ein Bethaus oder auch so eine Räuberhöhle? Erinnern Sie sich noch - JESUS will Ihnen ein neues Herz geben. Er gibt Ihnen garantiert keine Räuberhöhle. Also was ist in Ihrem Herz? Verehrung und Liebe zur Welt oder ist es der Tempel des Heiligen Geistes.

Also Davids Herz war so ein Platz, wo Gott wohnte, ganz im Gegensatz zu Sauls Herz oder den Herzen der anderen Israeliten. Ihr Herz war ein Herz, wo Angst und Mutlosigkeit wohnte. Saul und das Volk waren nie so eng mit Gott verbunden, dass sie sich jetzt erinnern konnten, wie groß und allmächtig Gott ist, und deshalb waren sie Verlierer.

David aber erinnerte sich. Er erinnerte sich, dass Gott immer gut zu ihm war und ihm immer geholfen hatte. Er sagte zu Saul: Ich bin nur ein kleiner Hirte, aber als der Löwe und der Bär kamen und die Schafe stehlen wollten, da lief ich ihnen nach, schlug sie und entriss ihnen das Schaf und erschlug den Löwen und den Bären. Genauso werde ich diesen Philister erschlagen, der das Lager des Volkes Gottes bedroht.

Sehen Sie, wenn Sie mit Gott täglich leben, wenn Ihr Herz erfüllt ist von der Liebe und Herrlichkeit Gottes, dann können Sie, wenn der Feind kommt, sich an die Hilfen Gottes erinnern und dann wissen Sie, dass Sie jeden Feind besiegen können, jeder Sünde widerstehen können, jeden schlechten Gedanken widerstehen können, weil JESUS bei Ihnen ist, um zu helfen. David erinnerte sich an die Hilfe Gottes und wusste, dass Gott ihm auch in diesem Fall hilft.

Ich muss Ihnen ganz ehrlich sagen, dass auch ich mich jeden Tag daran erinnere, was Gott alles wunderbares an mir und meiner Familie getan hat, und das gibt auch mir Kraft und Mut weiter zu gehen und täglich darf ich erkennen, wie der Herr Sieg schenkt. Das wünsche ich auch Ihnen, meine lieben Leser.

David erinnerte sich an Gottes Güte und zog tapfer aus, um Goliath zu besiegen. Es ist interessant, was König Saul sagte: „Geh, und der Herr sei mit dir“. Das waren nur leere Worte, denn Saul selber und seine ganze Armee vertraute ja gar nicht auf Gott. Saul und all die Soldaten hätten an all die großen Helden des Glaubens, Abraham, Moses, Barak, Simson, Gideon, denken können, aber sie waren Feiglinge und setzten sich und erlaubten einem Jungen für sie zu kämpfen.

Bitte erinnern Sie sich, der gleiche Gott, der Sie vom ewigen Verderben gerettet hat, sofern dies schon geschah, kann Sie aus jeder Schwierigkeit retten. Derselbe Gott, der Sie veranlasste, diese Seite zu besuchen, kann jeden Unerretteten retten und ihn vor jeder bösen Tat und jedem bösen Gedanken bewahren. Seine Macht hat sich nicht geändert.

Erinnern Sie sich wie David. Denken Sie an die Macht Gottes und was ER bisher für Sie tat. Denken Sie daran, Ihre Fehler der Vergangenheit geschahen, weil Sie wie Saul böse waren. Aber jetzt ist der Herr dabei Ihnen zu helfen.

Kommen sie morgen wieder und erfahren von dem Glauben Davids. Gott segne Sie!
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