Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 26.05.16
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Erkennt

Br. Thomas Gebhardt

Psalm 46:10
»Seid still und erkennt, daß ich Gott bin; ich werde erhaben sein unter den Völkern, ich werde erhaben sein auf der Erde!«

Johannes 20:19
Als es nun an jenem Tag, dem ersten der Woche, Abend geworden war und die Türen verschlossen waren an dem Ort, wo sich die Jünger versammelt hatten, aus Furcht vor den Juden, da kam Jesus und trat in ihre Mitte und sprach zu ihnen: Friede sei mit euch!

Seid still! Das will uns natürlich schwerfallen und wenn wir noch nicht errettet sind, ist es uns ganz unmöglich. Sehen Sie, für einen Schuldigen ist es immer besser, wenn er still ist, sonst könnten die anderen ihm viele Vorhaltungen machen.

Ein Arbeitskollege von mir musste einmal zu einer Gerichtsverhandlung. Bevor er dort hinging wurde er belehrt, so wenig wie möglich zu sagen. Er hielt sich an diesen Rat und kam schlussendlich frei. Sein Rechtsanwalt regelte alles. Ein anderer Arbeitskollege, der auch in den Fall verwickelt war, wurde sehr aufbrausend. Er wollte unbedingt sein Recht einfordern, das Schlimme war nur, dass er gar nicht wahr haben wollte, dass er ja der Schuldige an der ganzen Sache war. Er hätte ganz still sein sollen, wie sein Rechtsanwalt ihm geraten hatte. Am Ende musste er viel zahlen, weil er wütend und aufbrausend war und das Gericht damit beleidigt hat und wurde verurteilt.

So ist das auch bei Gott. JESUS, unser Rechtsanwalt, sagt, seid still! Als Schuldiger muss man immer still sein, sonst passiert es leicht, dass man die Beherrschung verliert und das ist ein Zeichen, dass Gott weit weg ist. Und dann lässt uns das Wort sagen:

Erkennt, dass ich Gott bin! Ja, wenn all die Sünder nur immer still wären, Ihre Sünden bekennen würden und all jenen, die Rechenschaft fordern, ganz ruhig erklären würden, was mit uns los ist, dann würde etwas ganz wunderbares passieren. Da würden sie Gott erkennen.

Da lesen wir doch im neuen Testament, dass all die Sünder, die sich mit Zauberei beschäftigt hatten, freimütig auf die Straßen der Stadt gingen und sagten: Ich bin einer der schlimmsten Sünder, ich habe mich mit Zauberei befasst, aber Gott hat mich frei gemacht! Und wissen Sie, was diese Leute taten? Als Zeichen der Reue brachten sie alle ihre Zauberbücher, die sehr wertvoll waren, mit und verbrannten sie öffentlich. Erkennen Sie, das ist Demut, Reue und Wiedergutmachung! Und diese Dinge fehlen heute oft und deshalb erkennen die Menschen auch Gott so wenig. Wie ist das mit Ihnen? Haben Sie auch solche zweifelhaften Hobbys? Vielleicht lesen Sie täglich das Horoskop. Tun Sie es nicht mehr und bestellen Sie vorsichtshalber die Zeitung ab, damit Sie nicht doch wieder nachschauen.

Das Leben dieser Zauberer damals wurde durch JESUS Christus augenblicklich verändert. Gott segnete plötzlich diese Menschen und diese erkannten, dass der Herr wunderbar und groß war und ist auf der ganzen Erde. Und das kann auch Ihnen passieren.

Manchmal haben wir Angst, Angst so wie die Nachfolger JESUS. Aber JESUS, unser Herr, holt jeden heraus aus diesem Elend. Da lesen wir, dass die Jünger die Türen aus Furcht vor den Juden verschlossen hatten. Aber plötzlich stand JESUS unter ihnen. Wir wissen das bis heute nicht genau, aber wir und die Nachfolger JESUS, die es erlebten, wussten genau, dass es geschehen war. Manche Dinge können Sie und ich nicht verstehen, aber wir können erleben, wenn wir den Herrn JESUS in unserem Leben nur machen lassen, dass ER plötzlich da ist und sagt: „Friede sei mit euch!“ Ach, wenn Sie das doch auch erleben würden, jeden Tag neu erleben würden!
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