Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 17.05.22
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Ihr habt mich nicht angerufen

Br. Thomas Gebhardt



Jesaja 43:24-25
...aber du hast mir zu schaffen gemacht mit deinen Sünden und mir Mühe gemacht mit deinen Missetaten! Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen, und an deine Sünden will ich nie mehr gedenken!

Manchmal muss man etwas zurückdenken. Man muss zurückdenken an die Zeit, wo man noch nicht richtig an den Herrn JESUS geglaubt hat. Vielleicht hat man von IHM gehört. Vielleicht ist man auch in die Kirche gegangen. Man hat einige Gebote gehalten und hat nach irgendwelchen religiösen Regeln gelebt, aber war trotz allem nicht richtig froh. Warum war man nicht richtig froh? Weil man die Dinge, die man tat, aus Tradition tat. Weil man Werke tat anstatt JESUS zu lieben.

So ging es den Leuten, zu denen Jesaja hier redete. Jesaja sagte diesen Leuten damals im Auftrag Gottes: "Ihr habt mich nicht angerufen, ihr habt euch nicht um mich bemüht." Genauso ist es heute oft. Wann haben Sie zum letzten mal ernstlich gebetet? Wann haben Sie sich zum letzten mal ernstlich um den Herrn bemüht? Wann haben Sie nach Gottes Willen gefragt und wann danach gelebt? Nun, manchmal ist es gut, wenn wir darüber nachdenken. Schnell merken wir, dass wir oft viel zu nachlässig sind. Und dann kommt Gott und sagt: „...du hast mir zu schaffen gemacht mit deinen Sünden und mir Mühe gemacht mit deinen Missetaten“ (Jes 43:24-25)!

Ja, das ist wahr, müssen wir zugeben. Und wenn wir darüber nachdenken, wie oft wir böse und ungerecht zu anderen Menschen waren, wie oft wir lieblos und egoistisch an anderen Menschen gehandelt haben, dann können wir schon erkennen, was wir Gott für eine Mühe machen. Doch die Frage ist auch an diesen Tagen, wie kommen wir aus diesem Elend heraus? Manchmal können wir gar nicht alles erkennen, was wir unrechtes tun. Wie wir uns auch anstrengen, allein schaffen wir das nicht, aus diesem Dilemma herauszukommen, obwohl wir es uns doch eigentlich wünschen. Paulus sagt das so: „Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will, das verübe ich“ (Röm 7:19).

Überlegen Sie bitte einmal, geht es Ihnen nicht oft so? Sehen Sie, da kann nur Gott wirklich helfen. Und nur wenn Gott hilft, wird das Gute in Ihrem Leben immer zunehmen, wird das Auf und Ab ein Ende haben. Gott gibt auch bei Jesaja eine Antwort und sagt: „Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen, und an deine Sünden will ich nie mehr gedenken" (Jes 43:25).

Das ist Gott! JESUS kommt und ist uns gnädig. Auch in diesen Tagen dürfen wir dies erkennen, vielleicht ganz neu erkennen. Gott kommt und sagt uns: „Und nun, so spricht der HERR, der dich geschaffen hat... und der dich gebildet hat...: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein“ (Jes 43:1).

Welch herrliche Botschaft. Der Herr erbarmt sich über uns. Der Herr JESUS Christus kam auf diese Erde, um uns zu erretten. Er wurde hingerichtet auf Golgatha, damit Sie frei sein dürfen von aller Schuld. Der Herr Jesus hat die Strafe für alle Ihre Sünden und Fehler bezahlt. Sie dürfen frei sein. Dürfen leben. Dürfen mit Gott und für Gott leben. Heute dürfen auch Sie das erleben!

Überall, wo wir Gottes Wort hören, da will Gott zu uns sprechen. Niemand außer JESUS hat die Macht zu erretten. Und JESUS spricht auch heute zu Ihnen, indem ER sagt: „du hast mir zu schaffen gemacht...! Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen, und an deine Sünden will ich nie mehr gedenken!"

Ist das nicht ein herrlicher Erretter?! ER ist Ihnen nahe. Ihr Thomas Gebhardt
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