Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 24.05.09
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Johannes 7:38 /11

Th. Gebhardt

Johannes 7:38
Wer an mich glaubt, gleichwie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Gestern durften wir sehen, wie dieser junge Mann, der sich aufmachte, um zu seinem Vater zu gehen, mit solch großer Liebe empfangen wird. Das haben die meisten Menschen heute vergessen. Sie haben vergessen, dass das Gottes Wort sagt:

Johannes 3:16
Denn Gott hat die Welt so geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

Was dieser junge Mann hatte, war der Wunsch, endlich wieder satt zu werden. Aus diesem Grund erinnerte er sich an seinen Vater. Das vergessen die meisten, die diese Begebenheit lesen. Da war nicht Liebe, sondern der Gedanke, ich muss leben! Niemand gab ihm mehr was, wo sollte er hingehen. Natürlich erkannte er seine Fehler. Natürlich war er auch bereit seine Fehler einzugestehen, aber nur, weil er an die satten Tagelöhner seines Vaters dachte und selber nichts hatte. So sagt es uns Gottes Wort.

Wie ganz anders der Vater, und das möchte ich, dass Du verstehst. Er stand an seinem Gartentor und schaute in die Ferne in der Hoffnung, seinen geliebten Sohn irgendwo zu sehen. Wie oft mag er wohl an diesem Zaun gestanden haben. Wie viele Tage, Wochen, Monate und Jahre mag er Tränen vergossen haben, weil er immer umsonst an diesen Zaun ging, um nach seinem Sohn zu schauen. Dann aber, eines Tages, geschah das für Menschen vielleicht Unmögliche. Von ferne sah der Vater seinen geliebten Sohn und dieser alte Mann machte sich auf und rannte seinem Sohn entgegen, um ihn in die Arme zu nehmen und zu drücken und zu küssen.

Vielleicht denken jetzt einige, aber eigentlich hätte ja der Sohn rennen können. Eigentlich hätte ja die Initiative vom Sohn ausgehen sollen. Nun, mein Freund, Du kennst eben meinen himmlischen Vater nicht! Du weißt noch nicht, dass alle Initiativen allein von IHM ausgehen, ganz gleich wie es manchmal scheint.

Der Vater hätte die Macht gehabt, seine Türe zu verschließen, und dieser junge Mann hätte nicht hineinkommen können. Aber der Vater tat dies nicht!

Der Sohn kam um zu essen, aber der Vater lief ihm entgegen um zu lieben. Wenn Du doch dies verstehen könntest! Die Prediger fordern die Leute auf Buße zu tun, aber unser Herr ist es, der Buße schenkt! Das sagt meine Bibel:

Apostelgeschichte 11:18
Als sie aber das hörten, beruhigten sie sich und priesen Gott und sprachen: So hat denn Gott auch den Heiden die Buße zum Leben gegeben!

Meine lieben Leser, wenn ich von Buße rede, so rede ich von keiner billigen Buße, wo ein paar Leute in den Versammlungen die Hände heben oder am Altar ein paar Tränen verlieren. Wenn ich von Buße rede, so rede ich von Buße, die Dir ewiges Leben, wahres Leben gibt! Hast Du solch eine Buße getan?

"Oh mein Herr JESUS, öffne doch meinen Lesern die Augen, dass sie erkennen, es gibt Buße zum Leben!"

Da bist Du nicht mehr tot, da bist Du nicht mehr verloren, da hast Du wirklich Leben! So erlebte es dieser junge Mann auch! Er kam und über all dem äußerlich, körperlich schönen, das er erleben durfte, standen diese Worte:

Lk 15:24
denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden, war verloren und ist gefunden worden...

Kannst Du das verstehen. Er existierte ja irgendwie, so wie Adam und Eva irgendwie weiter existierten, obwohl doch Gott gesagt hatte:

1.Mose 2:17
aber von dem Baume der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du gewißlich sterben.

An dem Tag, wo du davon issest, wirst Du gewisslich sterben. Dies ist doch eindeutig, oder? Und das geschah auch wirklich, denn Gott lügt nicht. Aber irgendwie existierten die Menschen weiter, so wie die ganze Welt ja irgendwie existiert. Wie auch dieser Sohn irgendwie existierte. Aber der Vater, Gott sagt: "Er war tot", so wie die ganze Welt tot ist. Der Vater sagt: "Er war verloren", so wie die ganze Welt verloren ist. So wie Du verloren bist, sofern Du nicht den Herrn JESUS kennen und folgen gelernt hast.

Aber tot zu sein ist nicht die Bestimmung von Euch. Für etliche hat Gott eine andere Bestimmung: Er steht und wartet, dass Du zurückkommst, dass Du glaubst, an SEIN Wort glaubst und ER sagt:

Johannes 7:38
Wer an mich glaubt, gleichwie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Tue doch dies und Du wirst Gottes Leben erleben, echtes Leben erleben.
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