Wort zum Tag vom
Samstag, dem 12.03.16
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Kein schlechtes Wort

Br. Thomas Gebhardt

Sprüche 10:7
Das Andenken des Gerechten bleibt im Segen, aber der Name der Gottlosen wird verwesen.

Epheser 4:29
Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern was gut ist zur Erbauung, wo es nötig ist, damit es den Hörern Gnade bringe.

Ich denke an viele meiner alten Lehrer zurück, die mir Gottes Wort genau gesagt haben. An Männer Gottes, die gerecht leben wollten und dies durch Gottes Gnade auch taten. Ich denke an Kurt Ströer, bei dem ich mich bekehrte, an Br. Jetter, Br. Lorenz, Br. Gerhard Krüger, Br. Pfizer, Br. Böhringer, Br. Ruoff, Br. Daniel Werner, Br. Starks, Br. Turek und viele andere Prediger, die mir ein Stück des Weges Gottes zeigten und die mir ein großer Seegen wurden. Und sie bleiben ein Segen! Auf der anderen Seite gibt es auch viele Menschen, die mir in der Welt, aber leider auch einige in der Gemeinde, begegnet sind, deren Namen ich schnell wieder vergessen habe, weil sie Sünde, Streit und Traurigkeit in die Gemeinde brachten.

Während wir im Andenken über die Gerechten immer wieder Segen empfangen, sehen Sie doch auf die Gerechten in der Bibel, vergessen wir die Gottlosen sehr schnell. Die Gerechten leuchten uns jeden Tag heller und die Gottlosen werden erst komisch, dann fangen sie an zu stinken und zu verwesen, bis sie nicht mehr sind. Nun möchten die Wiedergeborenen, die Gerechten, genauso wie ihr Herr, JESUS Christus, ja nicht, dass jemand so furchtbar endet. Aus diesem Grund sollen, wenn so jemand die Gemeinde betritt, alle in der Gemeinde immer und immer wieder auf die Sünden zu sprechen kommen. Was wird passieren? Entweder der Gottlose wird von Gott ergriffen und wird von Gott verändert, dass er eine ganz neue Gesinnung bekommt und ab dem Moment Gottes Wege geht, oder aber der Gottlose wirft die Tür ins Schloss und geht seiner Wege. Was würden Sie tun? Wie würden Sie sich entscheiden? Würden Sie um sich schlagen und mürrisch davongehen oder würden Sie in sich gehen, um die angebotene Gelegenheit zu ergreifen und Buße tun?

Sehen Sie, ein von Gott erwählter Mensch wird in sich gehen und die Gelegenheit nutzen und Buße tun. Der andere Mensch wird davongehen. Da muss ich Ihnen einfach wieder etwas von mir erzählen. Ich war schon einige Jahre Pastor und Evangelist, außerdem stand ich am Büchertisch bei großen Versammlungen und arbeitete in der Ostmission. Viele Gemeindglieder kannten mich. Da war ich einmal mit dem Büchertisch in einer großen Halle. Der Prediger predigte über ein Thema, wo ich sofort wusste, das mache ich falsch. Nun, der Prediger rief dann all jene, die ihr Leben ändern wollten, nach vorn. Weil ich stolz war und mir überlegte, was die anderen sagen, wenn da der Evangelist vorgeht, um Buße zu tun, ging ich nicht nach vorn. Aber ich stand da und konnte einfach nicht so vom Herrn gehen. Und so musste ich, als der Prediger wieder fragte, ob da noch jemand Frieden brauchte, ganz allein von meinem Platz vorgehen. Alle schauten auf mich, den Pastor und Evangelisten, ich möchte nicht wissen, was da die einzelnen dachten. Aber einer schaute auch auf mich, mein Heiland, JESUS Christus, und als ich vor Ihm niederkniete, um meine Schuld zu bekennen, kam so ein Friede in mein Leben und ich war frei von dieser Sache. Wir haben so einen guten Gott, der uns immer helfen möchte. Ich hätte den Prediger anklagen können und sagen können, warum predigst du solche Dinge. Aber ich tat es nicht, weil ich weiß, dass Gottes Wort sagt „Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern was gut ist zur Erbauung, wo es nötig ist, damit es den Hörern Gnade bringe.“.

Den Auserwählten Gottes sind Ermahnungen wie köstliche Speise. Sie sind keine schlechten Worte, sondern Worte, die dem Hörer Gnade bringen. Manches im „Wort zum Tag“ wird Ihnen vielleicht nicht gefallen, aber denken Sie einmal genau darüber nach, bevor sie gehen und die Tür zuwerfen. Denn Gott hat Ihnen diese Tür geöffnet, damit Sie hören und Gnade erhalten. Der Herr schenke Ihnen SEINEN Frieden!
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