Wort zum Tag vom
Samstag, dem 22.01.22
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Man liebt die Zeremonien

Br. Thomas Gebhardt



Hebräer 13:8
Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit!

Als JESUS auf diese Erde kam, kam ER in eine von der Not gezeichnete Welt. Das Volk unter der Besatzungsmacht der Römer, viele Kranke, Notleidende, Alleingelassene, Bedrängte und mit mancherlei Elend und Sünden Beladene. JESUS kam, um zu helfen, aber wir lesen: „ER kam in sein Eigentum aber die Seinen nahmen IHN nicht an“. (Joh 1:11)

Aber es gab dennoch einige, die versuchten mit allen Mitteln, die Hilfe JESU zu bekommen. Da waren Menschen am Straßenrand, die schrien „JESUS erbarme Dich“. Die Menschen, die mit JESUS gingen, versuchten sie zum Schweigen zu bringen, aber die Notleidenden schrien um so mehr. Es ist wie heute in den meisten Kirchen. Man liebt die Zeremonien, die die Seelen der Menschen kitzeln, und versperrt den wirklich Notleidenden den Weg zu JESUS. Doch zur Zeit JESU ließen sich viele nicht so einfach abweisen. Wenn die Leute den Weg versperrten, dann kamen sie dennoch, indem sie das Dach abdeckten, um zu JESUS zu kommen, andere schrien immer lauter, weil sie unbedingt Hilfe wollten, sie ließen sich nicht abweisen.

Wir leben heute in einer Welt, die gleicht der damaligen. Es gibt viel Not. Vielleicht gibt es auch in Ihrem Leben viel Not. So wie damals gibt es aber auch eine große Hilfe – JESUS! Wissen Sie, JESUS ist derselbe! ER kann immer noch helfen! Sie dürfen sich nicht abspeisen lassen und mit der Menge einfach mitziehen, um ein paar erbauliche Worte zu hören, um ein paar Lobpreislieder zu trällern, ein paar Banner zu schwenken oder rückwärts umzufallen, Sie müssen um jeden Preis JESUS begegnen. Natürlich sollen und müssen Sie zuerst hören, aber dann müssen Sie nicht nur Hörer des Wortes, sondern auch Täter des Wortes sein. Wie, fragen Sie? „In meiner Bedrängnis rief ich den HERRN an und schrie zu meinem Gott; er hörte meine Stimme in seinem Tempel, mein Schreien vor ihm drang zu seinen Ohren. (Ps 18:6)

ER hörte, als mein SCHREIEN in SEINEN Ohren klang. Das funktioniert heute noch ganz sicher. Ich war bei Br. Krüger in Aachen auf einer Konferenz da kamen Drogensüchtige in die Versammlung. Sie wollten frei werden. Wir gingen außerhalb auf ein Feld, um die Leute nicht zu verschrecken, und dann schrien wir zum Herrn und JESUS tat ein Wunder, die Süchtigen wurden frei und sind bis heute frei. Ein andermal hatten wir eine Frau in der Gemeinde, die oft in die geschlossene Psychiatrie musste, weil sie durchdrehte. Sie kam zu JESUS und einige Schwestern nahmen sich ihrer an und schrien mit aller Kraft zum Herrn JESUS und JESUS stand zu Seinem Wort und heilte diese Frau. Ich persönlich war wegen meines Glaubens im damaligen Ostblock im Gefängnis, stand eines Tages auf dem Baugerüst und schrie zu JESUS. Alle Gefangenen und die Wärter hörten es und zwei Wochen später war ich ein freier Mann. JESUS ist derselbe, wissen Sie und vertrauen Sie mir – JESUS ist auch heute noch derselbe!

Was haben Sie für eine Not? Wo benötigen Sie Hilfe? Glauben Sie mir, Hilfe kommt nicht, wenn Sie still auf einer Kirchenbank ihre Zeit absitzen, sondern Hilfe kommt sicher, wenn Sie zum Herrn schreien. Ihr Schreien wird auch in die Ohren Gottes dringen. ER wird ihre Stimme in SEINEM Tempel hören und JESUS wird sich aufmachen, um auch Ihnen zu helfen!

Ich glaube, was Gottes Wort sagt, und deshalb glaube ich auch, dass JESUS derselbe ist wie vor 2000 Jahren und immer derselbe sein wird. Deshalb ist die Hilfe JESU heute noch so real wie damals. Das bedeutet aber auch, dass heute wie damals etliche Menschen nicht wollen, dass ich um Hilfe schreie, oder mir im Weg stehen, wenn ich zu JESUS will. Aber ich werde mich, wie damals die Notleidenden, nicht abweisen lassen. Was werden Sie in Ihrer Not tun?

JESUS möchte Ihnen helfen. Lassen Sie JESUS nicht an Ihnen vorüber gehen, ohne Hilfe bekommen zu haben!

JESUS wird Ihnen helfen. Ihr Thomas Gebhardt
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