Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 18.03.09
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Markus 10:52 /3

Th. Gebhardt

Markus 10:52
Da sprach Jesus zu ihm: Gehe hin; dein Glaube hat dir geholfen! Und alsbald sah er wieder und folgte Jesus nach auf dem Wege.

Manche Worte, die der Herr uns so vor Augen stellt, können wir ja aus ganz unterschiedlicher Perspektive betrachten. So möchte ich auch heute diese Begebenheit aus einer ganz besonderen Sicht zeigen. Der Herr JESUS stellt dem Blinden eine Frage:

Markus 10:51
...Was willst du, daß ich dir tun soll?...

Worauf der Blinde antwortete:

Markus 10:51
...Rabbuni, daß ich wieder sehend werde!

Es ist so wichtig, dass wir Gottes Reden und Fragen verstehen. Wenn Du die Bibel liest, so stößt Du unweigerlich immer und immer wieder auf Fragen. Fragen aber erwarten eine Antwort! So erwartet Gott Antworten auf SEIN Wort, wenn Du es liest.

Das Problem ist, dass es heute so viel geistlich Blinde gibt. Wir können da grundsätzlich vier Gruppen unterscheiden:

1.) Einige dieser geistlich Blinden erkennen gar nicht, dass sie blind sind. Wie sollten sie auch, sie sind ja so geboren und kennen nichts anderes.

2.) Einige hingegen hören Dir zu, wenn Du ihnen von der wunderbaren Sonne erzählst. Sie bekommen Sehnsucht danach, diese Sonne zu sehen. Oder geistlich gesprochen, wenn Du den natürlich geistlich blinden Menschen das Evangelium bringst, ihnen den Herrn JESUS als die Sonne ihres Lebens vor Augen malst, bekommen sie den Wunsch, den Herrn auch zu sehen.

3.) Andere wiederum hören Dir zu und lassen sich aber von anderen Menschen oder Umständen abhalten, sich danach zu sehnen, Gott als das Licht der Welt zu akzeptieren und danach zu suchen.

4.) Es gibt Menschen, die haben schon einmal gesehen, sind aber dann irgenwie blind geworden für die Herrlichkeit Gottes, haben aber in ihrem Herzen den Wunsch wieder sehen zu können.

So ein Mann war unser blinder Bettler! Er wollte nicht nur sehen, sondern er wollte wieder sehen! Er hatte schon einmal gesehen, war aber blind geworden. Er wusste was er verloren hatte und deshalb schrie er so, dass ihn niemand stoppen konnte.

Vielleicht gibt es einige unter Euch, die haben einmal gut angefangen, haben die Herrlichkeit Gottes gesehen, die Liebe Gottes erlebt, haben in dem herrlichen Licht des Evangeliums gestanden. Aber dann ist etwas dazwischengekommen. Vielleicht waren es Sorgen oder Sünden und nun ist die Herrlichkeit dahin. Du siehst die Sonne nicht mehr, siehst nur noch die dunklen Wolken, die über Deinem Leben schweben. Was ist zu tun?

Höre, der Herr JESUS geht vorbei. In keinem anderen Namen gibt es Errettung. Dieser Blinde hörte, der Herr JESUS kommt und er schrie. Er schrie, weil er wieder sehen wollte.

Und Du? Du kannst nicht dasitzen und weiter betteln. Nein, der Herr ist da! ER ist da, um Dir zu helfen. ER ist da, um Dich wieder sehen zu lassen. ER ist da, um Dir das Verlorene wieder zu geben. Aber Du musst den Mut haben, Dich zu demütigen. Herr, ich bin blind, sehe nicht mehr Deine Herrlichkeit, höre nicht mehr Deine Stimme, Herr, erbarme Dich.

Du, das hörten alle! Und alle kannten sie diesen Mann. Aber das war diesem Blinden Bettler egal, sollten die Leute denken, was sie wollten, er wollte nur eines, WIEDER sehen können!

Und Du? Rufe doch zu IHM, zu dem Herrn JESUS und alle Wolken werden verschwinden und das helle Licht Deines Heilandes wird Dich treffen! Und Du wirst IHM nachfolgen Dein Leben lang!
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