Wort zum Tag vom
Montag, dem 07.03.22
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Noah ein unbeliebter Prediger

Br. Thomas Gebhardt



Hebräer 11:7
Durch Glauben baute Noah, als er eine göttliche Weisung empfangen hatte über die Dinge, die man noch nicht sah, von Gottesfurcht bewegt eine Arche zur Rettung seines Hauses; durch ihn verurteilte er die Welt und wurde ein Erbe der Gerechtigkeit aufgrund des Glaubens.

Heute wollen wir den zweiten bedeutenden Prediger in Gottes Wort betrachten, Noah. Wir sahen, wie Henoch, der siebente nach Adam, von der Entrückung und dem Gericht gepredigt hat. Und heute lassen Sie mich Ihnen zeigen, wie Noah vom Untergang der Welt gepredigt hat. Auch Noah war ein unbeliebter Prediger. Ich bezweifle, dass er zu einem Abendessen oder zum Treffen mit seinen Brüdern eingeladen wurde. Sie dachten, der arme Noah hätte einen Dachschaden. Noah aber war vollkommen bei Sinnen. Nur er hatte Gott gehört und nun lebte er, wie ihm Gott geraten hatte.

Noah war ein zuhörender, arbeitender und warnender Prediger. Die Leute haben über ihn gelacht, weil er auf Gott gehört hat! Wahrscheinlich predigte er 120 Jahre, während er an der Arche gearbeitet hat! Er warnte die Menschen mit Worten und mit Taten! Doch, meine lieben Leser, die Mitgliederzahl seiner Gemeinde wuchs nicht. Sein Vereinsbericht, hätte er einen abgeben müssen, wäre Jahr für Jahr enttäuschend gewesen. Aber er wurde der „Erbe der Gerechtigkeit aufgrund des Glaubens“ (Hebr 11;7).

Sein Name kam vielleicht nicht im Tageblatt der damaligen Welt, bestimmt wurde ihm auch keine Sendezeit in Radio oder Fernsehen eingeräumt. Wir würden sagen, er war ein fanatischer Sektierer. Aber sein Name wurde unter den Glaubenszeugen gefunden. (Hebräer 11:1-40). Viele Menschen lebten, während Noah lebte, aber der einzige Name, den ich im Wort Gottes finde, ist der „treue Noah“.

Wenn Noah heute predigen würde, würde er als religiöser, erzkonservativer Fanatiker, Sektierer dargestellt werden. Man würde ihn verantwortlich machen für viele seelische Kranken. Seine sektiererische Predigt hätte krank gemacht, Angst verbreitet usw. Die Prediger, die heute den Mut haben das ganze Evangelium zu predigen, erfahren das immer wieder. Noah war ein Prophet der Finsternis, so wird man gesagt haben! Ich bezweifle, dass er in der organisierten Religion heute sehr weit gekommen wäre. Er wäre bei den „Brüdern“ sehr unbeliebt und würde sicherlich nicht zu einem Dienst in vielen der „Kirchen“ eingeladen werden.

Was würden Sie über diesen Prediger sagen? Was würden Sie über jemanden sagen, der Sie immer wieder auffordert, Ihr Leben zu ändern und nach einer Rettungsmöglichkeit suchen soll, um gerettet zu werden. Würden Sie ihm Folge leisten? Würden Sie sich wenigstens Gedanken machen, ob das, was der Prediger sagt, eintreffen könnte, Würden Sie Ihr Leben überdenken?

Noah tat dies und es war ihm egal, was die Leute über ihn dachten und wie sie seine Botschaft aufnahmen. Ich vermute, er predigte größtenteils bei seiner Arbeit, da er die Arche fertigbringen musste. Noah machte es wenig aus, was die Leute über ihn oder seine Botschaft sagten. Er hatte von Gott gehört und er predigte die Warnung, die Gott ihm gegeben hatte und tat seine Arbeit. Lassen Sie mich Ihnen sagen, dass jeder Mann Gottes so handelt. Kein Mensch kann Gottes Wort predigen, ohne dabei Gottes Gericht zu erwähnen! Gott ist Liebe (1.Joh 4:8). Derselbe Gott ist aber auch ein verzehrendes Feuer (Hebr 12;29). Noah musste alleinstehen, aber er stand! Er glaubte, was Gott sagte, und er „fand Gnade in den Augen des Herrn“ (1.Mo 6:8).

Vielleicht müssen Sie auch alleinstehen, um gerettet zu werden. Aber wenn Sie stehen, werden auch Sie Gnade finden in den Augen des Herrn. Denn Gott ist gut! Ihr Thomas Gebhardt
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