Wort zum Tag vom
Freitag, dem 22.02.13
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Seid nicht furchtsam, ich bin Dein Gott!

Bruder Thomas Gebhardt

Matthäus 8:26
Da sprach er zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf und befahl den Winden und dem See; und es entstand eine große Stille.

Es tut mir so leid sagen zu müssen, dass sich viele im Dschungel der Gesetze und Vorschriften verirrt haben. Andere wiederum haben sich verirrt, indem sie die Liebe Gottes schamlos ausnutzen und vergessen, dass richtige Nachfolge etwas damit zu tun hat, wie der Herr Jesus zu werden.

Meine Freunde, dadurch werdet ihr schwach und ängstlich. Wie oft musste der Herr Jesus zu Seinen Nachfolgern sagen: "Fürchtet euch nicht." Warum fürchteten sie sich? Warum erlebten sie Niederlagen? War es nicht so, weil sie kleingläubig waren. Wie kam es aber, dass sie immer wieder solchen Mangel an Glauben hatten? War es nicht deshalb, weil sie eben auch noch zu sehr an sich dachten und zu wenig an die, die Hilfe notwendig gehabt hätten. War es nicht auch, weil sie Gott nicht vertrauten. Und gerade für all diese sagt der Herr heute:

Jesaja 41:10
fürchte dich nicht; denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.

Der Herr kommt und redet: "Fürchte Dich nicht!" Wir leben in einer furchteinflössenden Welt, aber Gottes Wort sagt, dass der Herr JESUS bei uns ist. "Denn ich bin mit Dir", steht in meiner Bibel. Freund, das ist das Geheimnis, weil der Herr JESUS bei uns ist, brauchen wir nicht ängstlich zu sein! Ist das nicht wunderbar! ER ist bei uns, weil wir IHN nachfolgen!

Hast Du diesen Gott schon kennengelernt, der so etwas zu Dir sagt: "Fürchte Dich nicht, denn ICH bin mit Dir, ICH bin Dein Gott." Du brauchst keine Furcht zu haben, darfst stark sein, am innwendigen Menschen, weil Er Dein Gott ist. Hast Du Gott schon dafür gedankt, dass Du frei sein darfst von aller Furcht?

Aber Gottes Wille für Dich geht weit über dies hinaus. Er will in all jenen Fällen helfen, wo wir nicht weiterkommen. Wo wir steckenbleiben, da kommt der Herr und sagt: "Ich will dir helfen." Er sagt "Sei nicht furchtsam." Er nimmt unsere Furcht weg, dadurch bekommen wir innere Stärke. Aber allein innere Stärke ist manchmal in unserem täglichen Leben nicht genug! Wir brauchen äußere Hilfe! Der Mann, der lahm an des Tempels Pforte saß, bekam innere Stärke durch die Botschaft der Apostel, aber um aufstehen zu können, benötigte er auch eine äußere Hilfe! Die Apostel reichten die Hand und halfen ihm aufzustehen. Die innere Stärke wird von Gott ergänzt durch äußere Hilfe. Wir haben gelesen: "Fürchte Dich nicht", aber auch: "Ich stärke Dich!" Welch ein Gott ist das! Welch ein Gott ist das, der an alles denkt und uns hilft.

Wir können Gott nicht vorschreiben, wie ER helfen soll. Aber glaube mir, ER hat ganz unterschiedliche Methoden uns zu helfen. Gott kann ein Wunder passieren lassen und wir lesen von vielen Wundern in der Bibel. Gott kann uns Menschen zur Seite stellen, die uns helfen. Es ist IHM auch möglich Engel zu senden, die uns helfen und den Kampf gewinnen. Alles ist IHM möglich! Immer wird SEINE Hilfe zur rechten Zeit da sein! Deshalb brauchen wir uns nicht zu fürchten!

Die Art, wie Er hilft, ist sehr weise. Manchmal muss ER Dich an einen Punkt bringen, wo Du nicht mehr weiter kommst. Erst wenn Du erkennst, dass mit Deiner Kraft nichts mehr zu erreichen ist und Du ganz allein Dein Vertrauen auf Seine wunderbare Gnade setzt, dann wird ER am besten wirken können! Das Wort Gottes sagt:

2.Korinther 12:9
Und er hat zu mir gesagt: Laß dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne.

Das bedeutet, Gott kann am besten durch Dich wirken, wenn Du Dir vollkommen bewusst bist, dass Du zu schwach bist, um aus eigener Kraft auch nur das geringste zu tun. Du benötigst unbedingt die Hilfe des Herrn Jesus!

Der Apostel Paulus sagt uns: "Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne." Schau auf diese zwei Worte "am liebsten" und "vielmehr". Es gab viele Dinge, die Paulus tat, aber am liebsten rühmte er sich seiner Schwachheit, damit die Stärke Gottes so richtig sichtbar würde! Er wünschte dies noch vielmehr tun zu können, um Gottes wunderbare Hilfe noch viel mehr sichtbar werden zu lassen.

Auch Du kannst die Hilfe Gottes erleben. Auch für Dich gilt: "Sei nicht so furchtsam". Der Herr sagt zu Dir: "Fürchte dich nicht; denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit" und Er fordert Dich auf: "Laß dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen!"
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