Wort zum Tag vom
Samstag, dem 06.04.13
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Seid vorsichtig / empfangende

Bruder Thomas Gebhardt

Matthäus 7:7
Bittet, und es wird euch gegeben werden; suchet, und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird euch aufgetan werden.

Als der Herr Jesus all diese Beispiele brachte, die wir gelesen haben und die uns zur Vorsicht mahnen, wollte ER uns die Realitäten vor Augen stellen und ins Bewusstsein rufen, um uns zu dem Punkt zu bringen, an dem wir an uns selbst verzweifeln und erkennen, dass wir Errettung und einen Erretter benötigen. ER führt uns an den Punkt, wo wir allen eigenen Ruhm und alle eigene Anstrengung ablegen und demütig zu IHM kommen um zu bitten, zu suchen und solange anzuklopfen, bis uns aufgetan wird. Er macht uns Mut, indem ER uns verspricht:

Matthäus 7:8
Denn jeder Bittende empfängt, und der Suchende findet, und dem Anklopfenden wird aufgetan werden.

Das ist das schöne an der frohen Botschaft, sie ist wirklich eine gute Nachricht, die uns froh macht. Wo finden wir jemals in der Welt so ein Angebot, dass ohne Ausnahme JEDER Bittende empfangen wird. Wir benötigen also nur zwei Eigenschaften, die Eigenschaft unseren Stolz zu überwinden und zu bitten und alle komplizierten, religiösen Gedanken über Bord zu werfen um das, was der Herr uns geben möchte, in Empfang zu nehmen - einfach anzunehmen. Aber da sind eben die zwei Punkte, die uns zu schaffen machen, aus irgendwelchen Gründen bitten wir nicht und aus irgendwelchen Gründen nehmen wir, wenn wir schon gebetet haben, nicht. Die Bibel aber verspricht uns doch "jeder Bittende empfängt"! Lasst uns dazu eine kleine Begebenheit in der Bibel betrachten. Zehn Aussätzige taten sich zusammen und getrauten sich in die Nähe der Straße um zu warten, bis der Herr Jesus in Rufweite war, dann fingen sie an lautstark zu bitten:

Lukas 17:13
…Jesu, Meister, erbarme dich unser!

Der Herr Jesus macht das, was ER versprochen hat. ER sagt:

Lukas 17:14
…Gehet hin und zeiget euch den Priestern. Und es geschah, indem sie hingingen, wurden sie gereinigt.

Diese 10 Aussätzigen fingen an sich den Weg durch die Nachfolger des Herrn Jesus zu bahnen um hinzugehen zu den Priestern. Sie gingen plötzlich auf Straßen, auf denen sie vorher nicht mehr gehen durften, sie gingen an Menschen vorüber, ohne diese schrecklichen Worte zu rufen: "Aussätzig, aussätzig, aussätzig", sie gingen hin mitten durch die Stadt, um sich dem Priester zu zeigen. Mit anderen Worten, sie hatten gebeten und nun waren sie auf dem Weg das in Empfang zu nehmen, was sie vom Herrn erbeten hatten.

Wir wissen nicht genau, wie lange sie gehen mussten, wir wissen nicht genau, was die Menschen sagten, denen sie begegneten, wir wissen nicht genau, was sie auf diesem Weg alles erlebten, aber das ist alles auch ganz nebensächlich. Da war die Bitte und jetzt waren sie auf dem Weg das Geschenk abzuholen.

Meine Freunde, so einfach ist Errettung! So einfach ist es, wenn nicht alte stolze Gockel und Paragraphenreiter sondern Menschen in wirklicher Not zu dem Herrn Jesus kommen und um Hilfe bitten. Irgendwann dann auf dem Weg geschah es, dass das Geschenk Gottes, die Heilung, angekommen war. Und dann war für die Mehrzahl derjenigen, die sich bittend an den Herrn Jesus gewandt hatten, nur noch wichtig, das Ding durchzuziehen und zu den Priestern zu gehen. Einer aber - nur einer von Zehnen war überwältigt von dieser Liebe des Herrn Jesus und er vergaß die Priester, die Religion, die Tradition, die guten Sitten, machte kehrt und ging zum Hohepriester JESUS. Die Bibel berichtet uns:

Lukas 17:15-16
Einer aber von ihnen, als er sah, daß er geheilt war, kehrte zurück, indem er mit lauter Stimme Gott verherrlichte; und er fiel aufs Angesicht zu seinen Füßen und dankte ihm; und derselbe war ein Samariter.

Die Juden haben ja nicht viel von den Samaritern gehalten. So gibt es auch in der Gemeinde Leute, die nicht alles so machen, wie wir uns das vorstellen. Die von Ihrer äußeren Erscheinungsform vielleicht nicht in unser Bild passen. Vielleicht verachten wir diese!? Aber ich habe schon oft in den Gemeinden, wo ich Dienst tat, gesehen, wie gerade diese Leute nicht nur immer jammerten und Gott durch ihr Gejammer die Zeit stahlen, sondern baten und dankend in Empfang nahmen, was Gott ihnen schenkte, und dann jubelten. So wie dieser Samariter, der zu den Füßen des Herrn Jesus lag und IHM dankte. Schau einmal, was der Herr Jesus diesem Mann sagt:

Lukas 17:17
...Sind nicht die zehn gereinigt worden? Wo sind aber die neun?

Der Herr Jesus verändert Menschen. Du darfst zu Ihm kommen, IHN bitten, jeder Bittende empfängt und dann darfst Du jubelnd dem Herrn danken!
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