Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 01.11.05
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Sieh die ausgestreckten Hände

Thomas Gebhardt

Jesaja 65:2
Den ganzen Tag strecke ich meine Hände aus zu einem un­gehorsamen Volke, das seinen Gedanken nachwandelt auf einem Wege, der nicht gut ist.

Jesaja 48:18
0 daß du meine Gebote merk­test, so würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom, und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen.

Meine lieben Freunde, welche erhabenen Worte können wir hier lesen. Da ist der Herr, unser Heiland, und ER streckt Seine Hände aus nach einem ungehor­samen, widerspenstigen Volk, das Ihn immer nur erzürnte, das immer nur nach seinem eigenen Denken lebte, das immer nur Wege ging, die nicht gut waren.

JESUS, Gott, aber wurde nicht müde den ganzen Tag, ihre ganze Lebenszeit hindurch, Seine Arme, Seine Hände ihnen entgegenzustrecken. Oh meine Freunde, wie wird Er erst zu denen sein, die ihre Hände nach Ihm aus­strecken, deren ganzes Sehnen und Begehren nur auf Ihn ge­richtet ist, die mit dem Psalmist singen: Herr, wenn ich nur Dich habe.

Ist IHM, unserem Herrn, das alttestamentliche Volk so lieb, wie wird Er erst die Christen lieben, die sich IHM in aller Aufrichtigkeit ganz ausliefern?

Sehnt Er sich von ganzem Herzen nach denen, die nur immer ihren schlechten Gedanken, ihren Irrwegen nachgehen, wie sehr wird ER, JESUS, nach denen Verlangen haben, deren Gedanken nur IHM nachwandeln in aufrichtigem Glauben und in inbrünstiger Liebe?

Will Er Ephraim und Juda segnen, über die Er in dem selben Kapitel so viel klagt, mein Freund, was meinst Du, wie wohl wird JESUS Dir tun wollen, wenn Du Ihm Dein Herz als Opfer bringst und Dich in Seine entgegengestreckten Hände wirfst mit allem, was du hast und bist?

Schau doch, Gott hält Dir Seine Hände entgegen, ergreifen musst Du sie! Gott zwingt niemanden, Du musst schon zugreifen, wenn Du Errettung möchtest. Wenn Du aber die Hände, die ausgestreckten Hände unseres geliebten Herrn ergreifst, dann wirst Du die Ströme des göttlichen Friedens in Deiner nach JESUS, nach Deinem Erretter, dürstenden Seele spüren!

Mein Freund, eine Flut der Gnade und Gerechtigkeit, des Heils und der Wonne, der Herrlichkeit und Freude wird sich in Dein Herz ergießen, wenn Du Seine ausgestreckten Hände ergreifst und auf Seine Gebote: "Komm zu mir, du Mühseliger und Beladener!", "Liebe mich von ganzem Herzen!", "Bleibe in mir!" hörst!

Mein Freund, oft denken wir verkehrt vom Herrn. Wenn Du zu IHM schaust, so stelle Dir IHN nie anders vor, als wie ER sich Dir vorstellt in Jesaja 65:2. Denke nie in Deinem Geist, ER wäre anders! Male Dir nie vor Deinem geistlichen Augen aus, ER könnte anders sein, als der, der sich Dir nähert mit nach Dir ausgestreckten Armen, mit einem offenen Herzen, aus dem Ströme der Liebe, des Friedens, der Gnade und Gerechtigkeit fließen, um in Dein Herz einzudringen. Freund, mache Dir ja kein andres Bild von unserem Heiland JESUS Christus! Mein Freund, aber siehe diese ausgestreckten Arme, siehe diese Liebe und erfasse Seine Hände, sonst war alles Bestreben der Liebe unseres Herrn und Heilandes umsonst! Erfasse und folge IHM! Lass IHN nicht mehr los, sondern halte IHN umklammert, dann wird Dein Leben ein Leben der Glückseligkeit sein!

Komm, ergreife Seine ausgestreckten Hämde und lass alles los, was Du in Deinen Händen hältst! AMEN!
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